Topleistungen der Saison 2022/23

  • Bayerischer Meistertitel für die U20-Mannschaft
  • Bayerischer Meistertitel für die U16-Mannschaft
  • Deutsche U20-Vereinsmeisterschaft Platz 10 (Nicolas Mooser, Maximilian Lohr, Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Patrick Sowka und Dimitri Alexandrov)
  • Deutsche U14-Vereinsmeisterschaft Platz 14 (Paul Helmbrecht, Simon Lichtinger, Maxim Klein und Laura Huber)
  • Bayerische Jugendeinzelmeisterschaften mit sieben Teilnehmern
  • Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften mit drei Teilnehmern
  • Offene internationale Bayerische Schachmeisterschaft mit fünf Teilnehmern
  • Senioren-Schach-Open Bad Griesbach: Anton Königl verbessert sich von Rang 36 auf 19

  • Ndb-Jgd-Meister: U18: Felix Handschuh, U16: Simon Lichtinger, U12: Anton Hones und U10: Michael Schmidt
  • U20-Bayernliga: FC Ergolding Bayerischer Meister - Landesliga-Süd auf Rang 6
  • Bayerische Jugendmeisterschaften U16: 7. Maxim Klein - OffU25: 7. Paul Helmbrecht
  • Bayerische Mädchenmeisterschaften U14w: 4. Laura Huber
  • Jugend-Niederbayern Liga: 1. FC Ergolding3 mit Felix Handschuh, Maxim Klein, Laura Huber und Dominik Lieder
  • Ergoldinger Rapidturnier mit 192 TN, 52 Vereine: Beste Ergoldinger: U25 2. Maximilian Lohr, U14: 2. Laura Huber, U16: 3. Paul Helmbrecht, 4. Maxim Klein, 5. Simon Lichtinger, 7. Alexander Lohr, U25: 6. Sebastian Astner, U10: 7. Michael Schmidt, U14: 10. Ivan Hrynchuk, U8: 10. Lukas Martell
  • Sportlerehrung: Dominik Lieder, Ivan Hrynchuk und weitere 16 Mannschaftsspieler
  • BayU16MM: Sieg in der Vorrunde - wir sind im Finale dort dann 4. Platz

Ferienprogramm in Niederaichbach

Angenehmer Saisonausklang
25.08.20230 Niederaichbach - Insgesamt 10 Teilnehmer dabei

Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete die FCE-Ergolding-Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser, zusammen mit  Gerhard Spitzlsperger, bereits zum elften Mal, einen Schachnachmittag, an dem insgesamt zehn Kinder/Jugendliche aus Niederaichbach und drei Ergoldinger Kinder teilnahmen. Einigen wurden die Grundbegriffe und allen Kindern einige Tricks übermittelt, sie waren  mit Begeisterung bei der Sache. Gegen Ende der Veranstaltung spendierte Frau Pusl wieder für jeden Steckerleis, was natürlich prima ankam. Vermutlich wird auch in den nächsten großen Ferien wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach stattfinden.

22. Ferienprogramm der Schachabteilung des Marktes Ergolding

16 Kinder nahmen teil

17.08.2023 Bürgerhaus

Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte pünktlich  Abteilungsleiter Thorsten Bernhard, den stellvertretenden. Abteilungsleiter Anton Königl und 16 Schachkinder zum 22. Ferienprogramm unserer Schachabteilung. Nach einem gemeinsamen Foto konnten wir Trainer  uns ausgiebig zwei Stunden mit den Ergoldinger Schachkindern beschäftigen. Es machte uns allen viel Spaß, die Zeit verging viel zu schnell. Vielleicht hat der eine oder andere Lust auf mehr bekommen: Jeden Montag von 16:30 bis 18°° wäre dies bei uns im Schachtraining bei einem Schnupperkurs möglich.

16. Jugendturnier

Ergoldinger Schachjugend - Michael Schmidt Dritter - Vissarion Oleksenko Dreizehnter

23..07.2023 Ortenburg - Insgesamt 58 Teilnehmer - Bedenkzeit 2x15 Minuten

 

Heute fand das 16. Schnellschach Jugendturnier in Ortenburg statt, bei dem insgesamt 58 Spieler teilnahmen, darunter auch zwei talentierte Teilnehmer vom FC Ergolding: Michael Schmidt (2014) und Vissarion Oleksenko (2010).

Michael konnte in der U10-Kategorie beeindruckende Leistungen zeigen und holte 5 Punkte aus 7 Spielen. Nach Altötting bewies Michael in Ortenburg erneut seine Stärke und sicherte sich noch einmal den hervorragenden 3. Platz. Seine kontinuierliche Leistung ist ein Zeichen für wahre Meisterschaft - herzlichen Glückwunsch!

Auch Vissarion zeigte sein Können und erkämpfte sich in der U15+U18-Kategorie 2,5 Punkte. Seine beeindruckenden Fähigkeiten und sein Potenzial nach Altötting (wo er den zweiten Platz erzielte, und konnte sogar den amtierenden Champion schlagen) sind offensichtlich. Dies alles und Reserve in Alter zeigen, dass er alle Voraussetzungen mitbringt, um in Zukunft zu gewinnen. ao

Jugend- Vereinsmeisterschaften

 Simon Lichtinger verteidigt seinen Titel knapp vor Paul Helmbrecht - Michael Schmidt gewinnt die B-Gruppe

15..07.2023 Bürgerhaus   17 Teilnehmer, 7 Runden, Bedenkzeit 2x20 Minuten, Dreipunkteregel

A-Gruppe: Teilnehmer   Fortschrittstabelle   Rangliste

B-Gruppe: Teilnehmer   Fortschrittstabelle   Rangliste

Das Stechen bei Punktgleichheit der A-Gruppe im Blitzschach (2x5 Minuten) endete 1,5:0,5 für Simon Lichtinger!

Die Jugend-Vereinsmeisterschaft fand bei heißen Temperaturen im Bürgerhaus statt. Trotz guter Verschattung wurde es in den Räumen im Laufe des Tages deutlich wärmer. Die 17 angemeldeten Kinder und Jugendlichen spielten in zwei Gruppen.

In Gruppe A spielten acht Jugendliche jeder gegen jeden. Die Favoriten Simon Lichtinger und Paul Helmbrecht machten den Titel unter sich aus. Beide gewannen sechsmal und remisierten gegeneinander. So klar wie es die Tabelle zeigt, war es aber nicht. Paul musste gegen Alexander Lohr bis zur letzten Sekunde kämpfen und Simon hatte es gegen Jakob Paringer sehr schwer. Bei Stechen um den Titel mit jeweils 5 Minuten Bedenkzeit war es ebenfalls sehr knapp. Hauchdünn konnte sich Simon mit 1,5:0,5 durchsetzen und seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Im Mittelfeld konnte Alexander mit einer Springergabel auf Dame und Turm gegen Maxim Klein einen entscheidenden Vorteil herausspielen und gewinnen. Auf den hinteren Plätzen landeten Ivan Hrynchuk, Vissarion Oleksenkound Neuling Elias Kirschner.

In der Gruppe B spielten neun Kinder im schweizer System. Der Favorit Michael Schmidt gewann diese Gruppe souverän mit 6 Siegen und einem Remis gegen Viola Spitzsperger. Knapp dahinter platzierten sich Ilai Staiger und Sophia Grassl, die gegeneinander Remis spielten. Viola machte die zunehmende Hitze besonders zu schaffen und so landete sie nach gutem Beginn im Mittelfeld. Die weiteren Teilnehmer waren Korbinian Kaetner, Samuel Enbrecht, Alexander Kaetner, Alexander Guman und Lukas Martel. tb

11. Jugend- und Juniorenopen

Ergoldinger Schachjugend überzeugt in Altötting

09..07.2023 Altötting   insgesamt 86 Teilnehmer

Alle vier Teilnehmer des FC Ergolding haben beim 11. Jugendturnier in Altötting am 9. Juli 2023 den Sprung aufs Podest geschafft. Alexander Lohr belegte bei der U16 sogar den ersten Platz vor Spielern aus Altötting und Waldkraiburg. Unter den Spielern der U16 blieb er auch dank seines reifen Endspiels ungeschlagen. Nur im direkten Vergleich mit dem stärksten Spieler der U25, Aleksandr Pertaia, zog Lohr den Kürzeren. 

Auch FCE-Neuling Vissarion Oleksenko zeigte in der U14 sein ganzes Können. Mit fünf Siegen und einem Remis aus sieben Spielen landete Oleksenko auf dem zweite Platz hinter dem Vereinslosen Michael Lindner, wobei der Ukrainer im direkten Vergleich mit Lindner die Nerven behielt und diesen im letzten Spiel mit Schwarz besiegen konnte.

Seinen bislang größten Turniererfolg auf fremdem Boden feierte Anton Hones in der U12. Der 11-jährige Neuzugang beim FCE behielt trotz sommerlicher Temperaturen in der Dreifachturnahlle in Altötting einen kühlen Kopf und siegte in sechs Partien. Nur gegen Daniel Hepp vom FC Bayern München zog Anton Hones mit Schwarz in einer taktisch brisanten Partie den Kürzeren. Ergebnis: Die Silbermedaille vor Hajun Park von der SG AF Kirchheim.

Der jüngste Ergoldinger beim Jugendturnier in Altötting, Michael Schmidt, erkämpfte sich den dritten Platz unter Kindern der U10. Der Neunjährige siegte in vier Partien, spielte zweimal Remis und musste sich nur dem zweitplatzierten Ukrainer Oleksandr Mnsihenko geschlagen geben. Die sonst ungeschlagene Zuzanna Sobczak vom Schachclub Wasserburg trotze Michael Schmidt als einziger Spieler im Feld einen halben Punkt ab.

Bildunterschrift des letzten Bildes: Alle aufs Treppchen: Alexander Lohr (v.l.), Anton Hones, Michael Schmidt und Vissarion Oleksenko landeten beim 11. Jugendturnier in Altötting auf den Madaillenrängen. bh

Bayerische U16-MM - Finale

Unser Team nach Remis und zweimal 1:3 auf Rang 4

01.+02.07.2023  Regensburg Turniertabellen

10°° 1. Runde: FC Ergolding - SC Bavaria Regensburg 2:2

Brett1: Helmbrecht Paul, 1863) - Aumüller Nau,. 1945) 0:1

Brett2: Lichtinger Simon, 1776) - Amann Samuel, 1452) 1:0

Brett3: Klein Maxim, 1658) - Bürger Theodor, 1521) 1:0

Brett4: Huber Laura, 1547) - Rank Lorenz, 879) 0:1

TV Tegernsee - SC Noris Tarrasch Nürnberg 1:3

15°°: 2. Runde: TV Tegernsee - FC Ergolding

Brett1: Luis Tigrui Shen - Helmbrecht Paul 1:0

Brett2: Andrade Ruben - lichtinger Simon 1/2

Brett3: Greive Jakob - Klein Maxim 1:0

Brett4: Franzky Julian - Huber Laura 1/2

SC Noris Tarrasch Nürnberg - SC Bavaria Regensburg 4:0

SC Noris Tarrasch Nürnberg - FC Ergolding 3:1

Wir sind in der Bestbesetzung nach Regensburg zur Bayerischen U16 Mannschaftsmeisterschaft angereist. Es spielten Paul Helmbrecht, Simon Lichtinger, Maxim Klein und Laura Huber. Wir wussten, dass die Gegner sehr spielstark sein würden. Als Turnierfavoriten galten SC Noris Tarrasch Nürnberg und TV Tegernsee.

Als Titelverteidiger waren wir frohen Mutes, ein gutes Ergebnis abliefern zu können und um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mitspielen zu können.

Den ersten Rückschlag gab es gegen den als Außenseiter gestarteten SC Bavaria Regensburg, gegen den uns nur ein 2:2 gelang. 

Am Samstagnachmittag mussten wir gegen den stark besetzten TV Tegernsee ran. Wir kämpften wieder stark. Allerdings zeigten wieder nicht alle Spieler ihr spielerisches Können. Mit 4,75 Stunden kämpfte Laura am längsten von allen Spielern des Saales. Das Endresultat von 1:3 bedeutete aber das Ende unserer Ambitionen, wieder zur DVM reisen zu können. Am Sonntag ging es gegen Nürnberg nur noch um Schadensbegrenzung. Wiederum spielte Laura mit 5 Stunden und 100 Zügen die mit Abstand längste Partie. Das Endresultat lautete erneut 1:3. 

Ärgerlich war, dass unsere Gegner gegen uns öfters stärker aufgestellt waren als gegen andere Gegner. Wir belegten den vierten Platz und wurden mit einem Pokal geehrt. tb

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften - Teil2

Wiederum als Erster im Ziel
Jonas Hammerl alter und neuer Ergoldinger Schnellschachmeister

30.06.2023  Bürgerhaus - insgesamt 9 Teilnehmer - 2*15 Minuten Bedenkzeit

Mit einer doppelrundigen Schnellschach Vereinsmeisterschaft wurde am 16. und 30.Juni als besonderes Event die Saison 2023 beendet. Einige Denksportler waren privat oder beruflich und auch durch ein Studium verhindert, immerhin neun Teilnehmer meldeten sich im Ergoldinger Bürgerhaus zu auch diesmal spannenden und heiß umkämpften Duellen mit einer Bedenkzeit von nur 15 Minuten pro Partie und Spieler. Viel Ehrgeiz und Tatendrang gegen den Brettnachbarn und der unerbittlich tickenden Zeituhr waren gefragt, entweder oder, waren die Ergebnisse bei nur einem notierten Remis. Die Lebensspanne ging vom Nachwuchs mit 12 Jahren bis zu einem Nestor mit 91 Jahren, bei welchen sportlichen Vergleichen ist das schon möglich!
Trotz aller Anstrengungen seiner Mitkonkurrenten konnte sich Jonas Hammerl nach der Meisterschaft 2022 mit 13 Punkten aus 16 Partien erneut durchsetzen, diesmal jedoch am Ende der letzten Runde knapper als erwartet. Sein Schachrepertoire mit viel Spiel- und Zeitgefühl sind sein großes Plus, ein paar Ausnahmen ohne Schaden gehören einfach dazu wie die drei Pleiten gegen den 12-jährigen Korbinian Forstner, Erich Kreilinger und Anton Königl. Erneut ein vergeblicher Anlauf, Vize wie in der Vorsaison wurde wieder Erich Kreilinger mit 12 Punkten, Stockerlplatz drei noch an Dimitri Alexandrov mit 11,5 Punkten, auf dem undankbaren 4. Platz Senior Anton Königl mit 10,5 Punkten. ak

Autofreier Sonntag in Ergolding

Unsere Schachabteilung ist auch dabei

18..06.2023 Bürgersaal   

33. Bayerische Senioren-Meisterschaften

Anton Königl nach 9 Runden mit 4,5 Punkten auf Rang 56

17.-25.06.2023 Bergen   Turniertabellen - 96 Teilnehmer - Königl Anton (1832) auf Rang 48 gesetzt

Die Schachmeisterschaften wurden zuletzt auch zwei mal wegen Corona gestoppt. Nach 2018 nahm ich ein weiteres mal bei den jetzigen 33.Bay.Sen. EM vom 17. bis 25.Juni 2023 im chicken Bergen /Chiemgau teil. Die Hitze war zwar mehrmals fast unerträglich, doch im klimatisierten Kursaal waren nur diverse Brettgefechte hitzig. Man hat es als Nestor nicht leicht, gegen jahrzehntelange  erprobte ehrgeizige Senioren antreten zu dürfen. Meine Gegner waren im Schnitt 18,5 Jahre jünger als ich und trotzten mir wiederum im Schnitt 59 Züge mit 4,7 Std. Bedenkzeit ab. Mein Beginn mit 1 aus 5 war grob fahrlässig, mein Endspurt mit 3,5 aus 4 nicht einfach aber deutlich besser. Mit dem gesamten Resultat konnte ich eigentlich trotz Luft nach oben zufrieden sein. Die einzelnen Partien im Detail:
Runde 1  Anton Königl /1759 DWZ - CM Chrisian Schatz /2131 SC Postbauer Heng  0:1  c 3 Sizilianer, 45 Züge, 4.32 Std. Leider ein Schwergewicht zu Beginn des Turnieres gegen Chr.Schatz, Sieger des Opens im März 2023 in Bad Wörishofen. Ein Bauernverlust im Mittelspiel reichte ihm am Ende zu meinem bitteren und erwarteten Ende.
Rd.2  Norbert Kelemen /1529, SC Weiße Dame Ulm - Anton  0:1  Königs-Indisch, 82 Züge, 5.35 Std. Bei dieser sonntäglichen Mammutpartie lehnte ich trotz eines Minusbauern zweimaliges Remisangebot ab. Am Ende blieb meinerseits ein einziges Bäuerlein übrig und das brachte schließlich noch vollen Punktgewinn.
Rd.3  Anton - Andreas Gagelmann /1796, SV Freital  0:1  Schottisches Vierspringerspiel, 70 Züge, 5.20 Std. Erwischte wieder mal einen Anti-Schachspieler àla Freßschach, bot schon im 18.Zug Remis. Ich wollte jedoch mit Gewalt gewinnen mit dem vermeidbarem Ergebnis, er konnte im Endspiel einen Freibauern durchschwindeln und somit leider aus die Maus. 
Rd.4  Johann Loibl /1687 ELO, Klosterneuburg /AUT - Anton /1832 ELO  1:0  b 4 Sizilianer, 73 Züge, 5.25 Std. Die nächste ellenlange Auseinandersetzung nach einem vogelwilden Angriff beiderseits. Zuerst Qualigewinn und Figurenopfer für zwei Bauern mit der nicht optimalen Situation, zwei Türme mit zwei Mehrbauern gegen feindlichen Turm, Springer und Läufer. Wieder entschied zuletzt ein tödlicher Freibauer. 
Rd.5  Anton - Dr.Bodo Scholz /1608 ELO, aus Leipzig  0:1  Caro-Kann, 47 Züge, 3,6 Std. Die Seuche geht weiter, zweiter verschenkter Punkt infolge so unnötig wie ein Kropf. In der Eröffnung versehentlich und zu schnell einen Bauern eingestellt, später Qualität gewonnen, des weiteren nach verpatzter Rochade Figur und Partie noch verloren wiederum mittels Freibauer. Ich denke, die Schachgöttin ist gegenwärtig nicht auf meiner Seite. 
Rd.6  Werner Dreiseitel /1471, SW Nürnberg-Süd - Anton  0:1  Königs-Indisch, 51 Züge, 4.35 Std. Endlich ist Fortuna wieder auf meiner Seite gegen einen vermeintlich leichten Gegner. Zuerst eroberte ich eine Figur für zwei Bauern, dann notwendige Rückgabe bei zweifelhafter Stellung und das kostete ihm die Dame und seine zwei Freibauern. Am Ende der hochinteressanten Angriffspartie Dame gegen Turm zum vollen Punktgewinn. 
Rd.7  Anton - Peter Frey /1562, SG Traunstein  1/2  Damenfinchetto, 67 Züge, 5.15 Std. Wieder eine spannende lange Partie mit einem Mehrbauern im Gepäck als Letzter des Tages vor dem Zieleinlauf. Nachdem ich einen vermeidbaren Figurentausch zu ließ, war mein Siegvorteil bzw. Mehrbauer im Eimer d.h. nur noch Remis als Resultat. 
Rd.8  Jean Bausch /1554, SC Unterhaching - Anton  0:1  Königs-Indisch, 28 Züge, 3.3 Std. Ausnahmsweise mein kürzestes Duell mit den wenigsten Zügen. Ich möchte mich nicht selbst loben, aber es war wirklich ein Angriffsgewitter vom Feinsten mit Nullchancen für meinen Brettnachbarn. Mit Dame und Läufer konnte er in seinem Königsgehäuse das matt nicht verhindern. Ich konnte mir am Nachmittag zur Belohnung in der Eisdiele ein Spaghetti-Eis mit Erdbeeren genehmigen.
Rd.9  Anton - Gunter Hülle /1526, SV Springer Leipzig  1:0  Französisch /Abtauschvariante, 65 Züge, 5.1 Std. Es wurde wieder ein sehr langes Gemetzel, wobei er schon zu Beginn unbedingt eine Punkteteilung erhoffte, wollte ich nicht. So investierte er bis zu 70 Minuten mehr Bedenkzeit in sein Vorhaben und das kostete ihm trotz Mehrbauer bei schlechterer Stellung die Auseinandersetzung durch Zeitablauf. Nach 1 aus 5 noch 3,5 aus 4, war eigentlich fast zufrieden. ak

Bayerische U16-MM - Vorrunde

Knapper Sieg gegen Tarrasch - wir sind im Finale
17.06.2023  München Turniertabellen

 

Tarrasch 1945 München - FC Ergolding 1,5:2,5

Brett1: Schwan Aaron (1974) - Helmbrecht Paul (1863) 1:0
Brett2: Rudolph Alexander (1785) - Lichtinger Simon (1776) 0:1
Brett3: Girgin Hüseyin Seyfi (1716) - Klein Maxim 1658) 0:1

Brett4: van Melle Samuel (1580) - Lohr Alexander 1466) 1/2

Die U16 machte sich auf den Weg zum SK Tarrasch 1945 München. Nach dem wir kurz vor Spielbeginn, den Spielraum gefunden hatten, konnte es losgehen. Auf Brett 1 versuchte Paul die Partie in ruhige Bahnen zu lenken, sein um 110 DWZ-Punkte stärkerer Gegner rochierte jedoch entgegengesetzt auf den Damenflügel, sodass eine komplizierte Angriffspartie daraus wurde. Nach verbissenem Kampf musste der Ergoldinger leider die Waffen strecken. An Brett 4 kam Alexander gut aus der Eröffnung und es entstand ein ausgeglichenes Mittelspiel. Bei der Überführung ins Endspiel verlor er zwar einen Bauern, die Partie blieb aber dennoch Remis. Simon ließ zwar seinem Gegner auf dem zweiten Brett das Zentrum, attackierte es jedoch geschickt, sodass er einen Bauern gewann. Im weiteren Verlauf kam noch mehr Material dazu und der volle Punkt war ihm sicher. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich, musste nun an Brett 3 Maxim gewinnen. Er konnte seinem Gegner einen Isolani verpassen und im Mittelspiel trickreich zwei Bauern erobern, die er sicher zum Gewinn der Partie nutzte! Dadurch besiegten wir die im Schnitt um 73 Punkte stärkeren Gegner, knapp mit 2,5:1,5 und ziehen somit in die Endrunde ein! ph

Finale am 01.+02.2023 in Regensburg

Bayerische U14-MM Vorrunde

Klare Niederlage wie vorhergesehen

17.06.2023  Bürgerhaus   Turniertabellen

FC Ergolding - Schachfreunde München 0:4

Brett1: Forstner Korbinian (1327) - Türel Tugrul (1975) 0:1
Brett2: Ol€ksenko Vissarion (1186) - Merenda Lukas-Benedikt (1572) 0:1
Brett3: Lupusor Andy-Timotei (1057) - Büchel David (1638) 0:1

Brett4: Schmidt Michael (985) - Türel Tuche (1398) 0:1

Die U14 des FC Ergolding war ohne Konkurrenz Bezirksmeister geworden und für die Vorrunde der Bayerischen Meisterschaft U14 qualifiziert. Gegner waren die Schachfreunde aus München.

Korbinian an Brett 1 kämpfte tapfer und lag nach einiger Zeit mit zwei Bauern zurück. Als er im Endspiel seinen Läufer verlor, gab er auf.

Am längsten spielte Vissarion. Es war lange ausgeglichen, bis Lukas-Benedikt im Zentrum mit seinem Bauern durchbrach und mit einer Damengabel dem Turm von Vissarion erobern konnte. Folgerichtig gab Vissarion daraufhin auf.

Andy spielte auch lange Zeit gut mit, musste sich aber am Ende dem deutlich DWZ-stärkeren Gegner geschlagen geben. 

Michael an Brett 4 wurde bereits nach einer Stunde Matt gesetzt.

Angesichts des übermächtigen Gegners hatten die FCE-Spieler keine realistische Chance. Sie haben sich gut verkauft und können Stolz auf ihre Leistung sein. tb

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften - Teil1

Jonas Hammerl führt zur Halbzeit vor Dimitri Alexandrov und Erich Kreilinger

16.06.2023  Bürgerhaus - 9 Teilnehmer - 2*15 Minuten Bedenkzeit

Teil2 am 30.06.

Deutsche Jugendmeisterschaften in Willingen

Maximilian Lohr, Sebastian Astner und Laura Huber sind dabei
28.06.-04.06.2023  Willingen Turniertabellen

U14w (26 TN): Laura Huber (1541) auf Rang 18 gesetzt - Nach 9 Runden: Laura mit 4 Punkten auf Rang 18

 

Remiskönigin Laura schafft nach neun  Runden achtes Remis 

1.  Runde: Laura - Polina Bezsonna (SK Bad Homburg, Hessen, 1708) 1/2 

2. Runde um 15:30: Sarah Neininger (VSG Offenbach, Hessen, 1685) - Laura 1/2 

3. Runde um 14:30: Laura - Laura Sophie Bauer (SC Sulzbach-Rosenberg, 1666) 1/2 

4. Runde um 9°°: Maria Burlutskaia (SG Porz, Nordrhein-Westfalen, 1749) - Laura 1:0 

5. Runde um 8:30: Laura - Cora Hergenröder (SC Bamberg, 1625) 1/2 

6. Runde um 15:30: Svenja Hoffmann (Schachzwerge Magdeburg, Sachsen-Anhalt, 1555) - Laura 1/2 

7. Runde um 14:30: Laura - Emma Oellrich (SC Turm Lüneburg, Niedersachsen, 1599) 1/2 

8. Runde um 8:30: Alice Modul (Barnimer SF im SV Stahl Finow (Brandenburg, 1383) - Laura 1/2 

9. Runde um 8:30: Kristina-Maria Abraham (Hamburger SK, Hamburg, 1214) - Laura 1/2 

 

Laura Huber startete in der Altersklasse U14w mit Startrang 18. Vor- und nachbereitet wurde sie von IM Edin Pezerovic. 

Bei ihrer vierten Meisterschaftsteilnahme in Folge startete Laura zuversichtlich aus dem Mittelfeld.  

In den ersten sieben Runden musste sie gegen DWZ-stärkere antreten, darunter auch zwei ihrer bayerischen Kolleginnen. Die längste Partie spielte sie mit 4,5 Stunden in der sechsten Runde gegen Svenja. Nach dreifacher Stellungwiederholung endete diese Partie nach 62 Zügen Remis. Die letzten beiden Runden hatte Laura schwarz und damit statistisch eine deutlich schwierigere Ausgangslage (27 % zu 45 % bei weiß) endlich den ersten Sieg einzufahren. Sie kämpfte wieder tapfer und erhöhte ihre Remisserie auf 8 aus 9.

Laura hat mit dem 18. Rang ihren Startplatz verteidigt und ihre DWZ auf 1547 gesteigert. tb

 

ODJM A (65 TN): Maximilian Lohr (2143) auf Rang 4 gesetzt und Sebastian Astner (2023) auf Rang 20 gesetzt

1. Runde: Maximilian- Momme Fredrik Held (SC Kreuzberg, Berlin, 1941)
Sebastian - Sebastian Riechenberg (SV Erkenschwieck, 1847)

2. Runde: Sebastian - Maximilian 1:0
Nach 9 Runden Sebastian mit 4 Punkten auf Rang 43   - Maximilian mit 5,5 Punkten auf Rang 13

3. Runde: Rafael Sabirov (SG Porzellanfigürchens, Nordrhein-Westfalen, 2100) - Sebastian

Maximilian - Jan Christian Gold (SK Bad Homburg, Hessen, 1947) 

4. Runde: Linus Rohm (SchachAkademie Paderborn, Nordrhein-Westfalen, 1962) - Sebastian 1:0

Luis Paeslack (SC Aschaffenburg, 1952) - Maximilian 1/2

5. Runde: Sebastian - Tim Uhlmann (OSG Baden-Badem, Baden, 1932) 1/2

Maximilian - Bjarne Vollbehr (SK Doppelbauer Kiel, Schleswig-Holstein, 1941) 1/2

6. Runde: Simon Frohnhäuser (SK Frankenthal, Rheinland-Pfalz, 1897)- Sebastian  1/2

Tim Uhlmann - Maximilian 1/2

7. Runde: Sebastian - Kay Hoffmann (Barnimer SF im SV Stahl Finow (Brandenburg, 1926) 0:1

MaximilianSimon Frohnhäuser 1:0

8. Runde: Emil Meyer (SK Münster 32, Nordrhein-Westfalen, 1849) - Sebastian 1:0

Max Weidenhöfer (SV Werder Bremen, Bremen, 1958) - Maximilian 0:1

9. Runde: Sebastian - Benjamin Hofmann (SG Bochum, Nordrhein-Westfalen, 1931) 1:0

Maximilian - Linus Rohm ((SchachAkademie Paderborn, Nordrhein-Westfalen, 1962) 1/2

 

Sportlerehrung Markt Ergolding

Viele Schachspieler wurden geehrt
26.05.2023  Bürgersaal Ergolding
Erster Bürgermeister Andreas Strauß begrüßte im vollbesetzten Bürgersaal zahlreiche Ehrengäste und die zu ehrenden Sportler der Marktgemeinde Ergolding zur Sportlerehrung der Jahre 2019 und 2020, neben ihren Trainern und Eltern. Von unserer Schachabteilung wurden diesmal neunzehn Schachspieler für ihre guten Leistungen geehrt. Mindestkriterium für eine Ehrung war ein Niederbayerischer Meistertitel.

 

Unsere Geehrten mit ihren größten Erfolgen:

Einzelsportler:  Lieder Dominik - niederbayerischer Meister

                         Hrynchuk Ivan - niederbayerischer Meister

Mannschaften: 1. Mannschaft 19/20 / U-20 Mannschaft 2019 / U-16 Mannschaft 2020 /

 

                         U-14 Mannschaft 2020 / U-10 Mannschaft 2019 / Familie Moosner

Leider waren von unseren 19 zur Ehrung vorgeschlagenen nur acht Teilnehmer dabe.

·         Daniel Lichtmannecker

·         Maximilian Lohr 

·         Markus Mock ausgeschieden

·         Erich Kreilinger

·         Sebastian Astner dabei!

·         Jonas Hammerl dabei!

·         Vladimir Simin ausgeschieden

·         Tobias Denk dabei!

·         Dimitri Alexandrov dabei!

·         Patrick Sowka 

·         Maxim Klein dabei!

·         Paul Helmbrecht 

·         Simon Lichtinger 

·         Laura Huber dabei!

·         Christopher Jessen ausgeschieden

·         Korbinian Forstner 

·         Andy Lupusor

·         Stefan Mooser

·         Nicolas Mooser

  •   Dominik Lieder dabei!
  •   Ivan Hrynchuk dabei!

Im Anschluss wurde vom Markt Ergolding allen Anwesenden ein kostenloser Imbiss gereicht

19. Ergoldinger Jugendopen 2023 - Rapidturnier

Richard Litzka vom SC Starnberg gewinnt die U25 vor Maximilian Lohr (FC Ergolding) und Lorenz Hofmann (SC Bamberg)

Weitere Neun Ergoldinger unter den Top10: U14: 2. Laura Huber, U16: 3. Paul Helmbrecht, 4. Maxim Klein, 5. Simon Lichtinger, 7. Alexander Lohr, U25: 6. Sebastian Astner, U10: 7. Michael Schmidt, U14: 10. Ivan Hrynchuk, U8: 10. Lukas Martell

 

23.05.2023  Bürgersaal - Ehrentafel - Jugendopen-Sieger und Statistik-Vereine   Archiv
192 Teilnehmer aus 52 Vereinen/Orte

 

Ergebnisse 2023 und die Sieger!

U8:   26 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Simon Roscher (SK Germering, 1051)
U10: 31 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Daniel Chua (SC Garching, 1680)
U12: 36 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Daniel Hepp, GC Bayern München, 1588) 
U14: 37 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Tim Geist, SV Isental, 1694)
U16: 28 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Denis Geist, SV Isental, 1786)
U25: 33 Teilnehmer Fortschritt Rangliste Richard Litzka, SC Starnberg, 2195)

 

Bereits zum 19. Mal war der schmucke Bürgersaal Austragungsort des beliebten Ergoldinger Jugendopens. Als Vertreter des Schirmherrn hieß Marktgemeinderat Joachim Czichon fast pünktlich um 10:11 die Anwesenden in einer netten Kurzrede herzlich willkommen. Danach begrüßte der Vorsitzende des FC Ergolding, Kevin Bellmann die Anwesenden. Anschließend begrüßte Abteilungsleiter Thorsten Bernhard die Kinder, Jugendlichen, Betreuer und Eltern. Er dankte den Sponsoren, die sich in den letzten Jahren für das Jugendturnier engagiert hatten: der Raiffeisenbank Altdorf-Ergolding, der Fa. Feistl Klimatechnik Essenbach, dem Schach-Bezirksverband Niederbayern, der Marktgemeinde Ergolding, dem Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich, der Firma Oberpriller Heizung Sanitär Ergolding, der Fa. Appel Sportmassagen, Landshut, dem Autohaus Dorn, Ergolding, dem Schachversand Ullrich und nicht zuletzt den Abteilungsmitgliedern Dr. Stephan Fickel und anderen, für ihre großzügigen Spenden. Thorsten Bernhard freute sich besonders heuer unter den 199 Teilnehmern aus ? Vereinen, den Bayerischen U18-Meister Markus Albert vom SC 1855 Ansbach, und die Bayerischen Vizemeister der U8w Miriam Gubler, (TSV Gareth.Lappersdorf) begrüßen zu dürfen. Im Anschluss erläuterte Thorsten Bernhard die Details bzgl. des Turnierablaufs und gab (leider wegen einiger technischen Fehler) erst um 11Uhr die Uhren zur ersten Runde frei. Gespielt wurden wieder sieben Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der Dreipunkteregel. Alles verlief nach dem Start dann reibungslos und Dank der hervorragenden Leitung des Spielleiters Johannes Hierl, seinem Helfer und der Assistentin, Amelie Handschuh und der Gruppenleiter, lagen gegen knapp vor 17 Uhr die Urkunden zur Siegerehrung bereit. 

Die stimmungsvolle und zentral durchgeführte Ehrung auf der Bühne war um 17:15 pünktlich  zu Ende. Es ging gleich zur Ehrung der jeweiligen Klassenbesten, weil leider kein U6-Spieler anwesend war. Es wurden die ersten Sechs jeder Altersklasse und das beste Mädchen auf die Bühne gebeten. Die jeweils ersten Drei und das beste Mädchen jeder Klasse erhielten Pokale, die Vierten bis Sechsten Minipokale Alle weiteren Teilnehmer der  U8 bekamen Erinnerungsplaketten. Zum Abschluss und zum Höhepunkt wurden die U25 geehrt.

 

U8-Klasse (26 TN): Favorit,  war Levi Pötter (SK Königsjäger Hagen,1109 DWZ), der gerade einen Kurzurlaub in Bayern verbrachte. Er musste in der ersten Runde ein Remis gegen Georg Götz (MSA Zugzwang München) und in der 5. Runde gegen den späteren Sieger Simon Roscher (SK Germering, 1051) eine Niederlage in Kauf nehmen und wurde mit 16 Punkten Zweiter. Bei der Siegerehrung war er dann leider, wegen des weiten Heimwegs nicht mehr dabei.Sieger wurde mit makellosen 7 Siegen aus 7 Partien, Simon Roscher, und Dritter Georg Götz mit 15 Punkten. Vierter dann Yassavin Zapata (SC Unterhaching, 776) vor dem besten Mädchen, Annika Giss (SC Dillingen, 877) mit 13 Punkten. Sechster dann der Garchinger Maximilian Dratwa (795) mit ebenfalls 13 Punkten  vor Jaroslav Savchenko (SV Isental) vor Daniil Nikulin ((SC Garching), Vitus Kinateder (SK Gräfelfing) alle 12 Punkte. Genauso wie der beste Ergoldinger Lukas Martel, der auf Rang 10 folgte. Die Bayerische U8w-Vizemeisterin Miriam Gubler (TSV Kareth-Lappersdorf wurde mit 10 Punkten Vierzehnte.Die weiteren Ergoldinger: 24. Niklas Baj (4 Pkt.) 25. Alexander Kaetner (beide 4 Punkte, und 26. Neuling Isobel Bazarbaev (3 Pkt.) 

U10-Klasse (31 TN): Hier hatte Topfavorit Daniel Chua vom SC Garching, 1680), keine Mühen das Trurnier sicher mit 7 us 7 zu gewinnen.  Eindeutig Zweiter wurde mit sechs Siegen Mikhail Barsov (SK Gräfelfing, , 1397), der nur in der  4. Runde gegen Daniel verlor.  Auf Rang 3, das beste Mädchen, Sarah Gubler (TSV Kareth-Lappersdorf, 1136) die auch DWZmäßig auf Rang 3 lag, knapp vor Suzanna Dobczak /SK Wasserbug, 1051), beide 15 Punkte, wie auch der Fünfte, Alexander Dahnovici (SK Freising)und die Sechste, Smr Suryapraksch (SF München, 1025, 14 Punkte). Dann schon auf Platz 7 der beste Ergoldinger, Michael Schmidt (1024) mit 13 Pkt. Achter wurde Aleksandr Mnyshenko (Ried im Innkreis/AUT), ebenfalls 13 Punkte.  Auf Rang 9 Alex Averin (SW Nürnberg Süd) vor Barbara Mandziuk (SF München, 1075) , Fabian Teichmann (SF München, 979) und Matthias Ming Li (SK Tarrasch 45 München)918), alle 12 Punkte. Dann auf dem 13. Platz die beste Ergoldingerin, Sophia Grassl mit ebenfalls 12 Punkten, die immerhin viermal gewann und nur dreimal verlor. 15. Andrej Savhuk (SC Uttenreuth), der letztes Jahr das U8-Turnier gewann.Ein weiterer Ergoldinger: 23. Abel Selescu-Szilagyi mit 9 Punkten.

U12-Klasse (36 TN): Den dritten Sieg in Ergolding hintereinander feierte Daniel Hepp, der dieses Jahr vom SC Wolfratshausen zum FC Bayern München wechselte. Sechs Siege und nur eine Niederlage in der 4. Runde gegen Vladislav Barsov (SK Gräfelfing, 1622) brachten ihm 18 Punkte aufs Konto.  Mit der besten Buchholz lag er am Ende bei gleicher Punktzahl vor zwei weiteren Spielern, vor Viktor Ratushnyi (SW Nürnberg Süd, 1735) und Emir Sensor (MSA Zugzwang, 1503). Vierter wurde Jonah Cwiklik (SC Postbauer-Heng, 1564, 15 Pkt.). Auf Rang 5 folgte Vladislav Barsov,, wie auch Ivan Lytvynenko (München Schwabing) und Jakob Jozefowski (TSV Rohrbach), alle 15 Punkte), Neunte wurde das beste Mädchen, Elisabeth Gubler (TSV Gareth-Lappersdorf, 983) mit 13 Punkten.Auf Rang 10 folgte der Vereinslose Ian Kim, der mit 12 Punkten bei Punktgleichheit einen Buchholzpunkt mehr hatte als der beste Ergoldinger, Anton Hones. Danach kamen sechs weitere Spieler mit jeweils 12 Punkten, mit dem zweitbesten Mädchen, Greta Grunert (FC Bayern München, 1057). Die weiteren Ergoldinger: 26. Liana Kovganyuk (9 Pkt.), 27. Marlene Spitzlsperger (770, 8 Pkt.) und 32.  Alexander Guman (6 Pkt.).

U14-Klasse (37 TN): Das größte Teilnehmerfeld war heuer bei der U14 vertreten. Mit Tim Geist (SV Isental, 1786) setzte sich der Topfaforit mit 18 Punkten durch, der nur in der 6. Runde überraschend gegen Thomas Rieder (TSV Ergoldsbach) verlor. Aber dann schon die Sensation durch die Ergoldingerin Laura Huber (1517), die auf Rang 6 gestartet war. zuerst dreimal gewann, dann wie erwartet gegen Tim Geist verlor, aber nochmal gewann und ein Remis gegen den Vorjahreswierten Sebastian Theuer (SV Höhenkirchen, 1530) folgen ließ. In der Schlussrunde erzielte sie noch einen Sieg gegen Thomas Rieder und war plötzlich überraschend mit 16 Punkten auf Rang 2 zu finden, ein Ergebnis, das sie heuer noch nie erreichte, die Freude war riesig, erstmals auf dem Podest! Dritter mit ebenfalls 16 Punkten Sebastian Theuer vor Thomas Rieder (15 Punkte), wie auch die nachfolgenden David Büchel (SF München, 1636), Julian Cwiklik (SC Postbauer-Heng, 1455) und Maximilian Gutsmiedl (SC Astra Batavia Passau, 1530). Es folgten Nico Ruhland (SV Isental, 1285) vor Gamzat Shakhaev (SC Straubing) und dem zweibesten Ergoldinger, Ivan Hrynchuk (893), der Zehnter wurde, vor Thomas Nguyen (SC Moosburg, 1289), (alle 13 Punkte). Zwölfter wurde Vissarion Oleksenko (FC Ergolding, 1186) mit 12 Punkten. Charlotte Prokscha (SC Garching, 1416), die in diesem Jahr meistens vor Laura platziert war, landete diesmal mit 11 Punkten als Achtzehnte. 

U16-Klasse (28 TN): Die beiden Geist-Brüder zeigten diesmal gemeinsam in Ergolding ihr können auf hohen Niveau. Denn auch Denis Geist (SV Isental, 1771) hatte am Ende bei gleicher Punktzahl (jeweils 18), wie sein Konkurrent, Lukas Gubler (TSV Kareth-Lappersdorf, 1730) knapp, wegen der höheren Buchholz, die Nase vorn. Auf Rang 3 folgte mit 15 Punkten Lokalmatador Paul Helmbrecht (1773) vor seinen beiden Teamgefährten Maxim Klein (1671, 15 Pkt.) und Simon Lichtinger (1769, 13 Pkt.). Hinter Leonhard Brand (SK Freising, 1769) folgte noch ein weiterer Ergoldinger, Alexander Lohr (1353, alle 13 Pkt.), zusammen wird unser Team ein wichtiges Wort bei den baldigen BayU16MM mitsprechen können. Bestes Mädchen wurde Violetta Loos (SG Post Süd Regensburg, 1195, 10 Pkt.) auf Rang 20. (Die weiteren Ergoldinger: 13. Jakob Paringer (1337, 12 Pkt.), 26. Viola Spitzlsperger (897, 6 Pkt.)

U25-Klasse (33 TN): Neun Spieler mit über 2000 DWZ und acht weitere mit über 1900 DWZ boten ein erlesenes Feld. Aber einer der Topfavoriten, Magnus Junker (Schachfreunde Sailauf, 2148) musste leider unpäßlich mit einem Magen/Darm-Problem den Kampf bereits in der ersten Runde quittieren und aufgeben. Richard Litzka (SC  Starnberg, 2195) stellte sich am Ende als klarer Sieger heraus, er gewann 6 Partien und musste nur ein Remis in der 5. Runde gegen Moritz Stöttner (SC Garching 1980) abgeben. Aber seinen Gesamtsieg mit 19 Punkten festigte Richard erst in der letzten Runde mit seinem Sieg gegen Maximilian Lohr (FC Ergolding, 2143), der hinter ihm als Zweiter mit 15 Punkten ebenfalls aufs Stockerl kam. Auf Rang 3 dann Lorenz Hofmann (SC Bamberg, 2082), der, wie auch die nächsten Drei jeweils 15 Punkte erzielte. Vierter wurde der amtierende Bayerische U18-Meister Markus Albert (SC 1855 Ansbach) vor Tobias Brunner (SC Windischeschenbach, 2044) und Sebastian Astner (FC Ergolding, 2023). Einen Punkt weniger, also 14  hatten der Siebte, Moritz Stöttner (SC Garching, 2158), der Achte, Luis Paeslack (SC Aschaffenburg, 1951) und der Neunte, Jakob Roth (SpVgg Stettin, 2158). Zehnter wurde Stefan Waller (TuS Fürstenfeldbruck, 1947) mit 13 Punkten. Auch der Elfte, Lorenz Gauchel (SK Germering, 1941, 12 Pkt.) ist ein oft und gern gesehener Gast in Ergolding, der 2018 unsere U25 gewonnen hatte. Gleich dahinter mit Jonas Hammerl (1961) ein weiterer Ergoldinger mit 12 Punkten, wie auch der Dreizehnte, Benedikt Huber (SK Kelheim, 1968), der eigentlich noch zur U14 zählen würde, der Vierzehnte Alexander Brückner (FC Ergolding, 1937) und der Fünfzehnte, Yaroslav Yarosshenko (SK Gräfelfing, 1926). Dahinter mit 10 Punkten, Ludwig-Maria Kern (SV Isental, 1523) knapp vor dem besten Mädchen, Maria Kühne (FC Ergolding, 1663) mit ebenfalls 10 Punkten. Es folgten 8 Spieler mit jeweils 9 Punkten, angeführt von Sebastian Zierender (SK Gräfelfing, 1818), Tim Hashagen (TuS Fürstenfeldbruck, 1958) und Verena Gauchel (SK Germering. 1594). Die weiteren Ergoldinger: 22. Martin Vladimirov (1049, 9 Pkt.), 24. Dominik Lieder (1457, 9 Pkt.) und Felix Handschuh (1458, 6 Pkt.).

Der FC Ergolding holte sich mit seinen ? Teilnehmern in der nachfolgenden Punktetabelle die erster Stelle wieder zurück, und ließ den SV Isental und den SC Garching klar hinter sich.
 Der Termin für das nächste Jugendopen steht auch schon fest:  Sonntag, der 9.06.2024
 

Vereins-Punkteauswertung: 25 der 52 Vereine kamen unter die jeweils ersten Acht

 

Pl. Vj Verein   1.Pl 2.Pl 3.Pl 4.Pl 5.Pl 6.Pl 7.Pl 8.Pl    
      TN 8 7 6 5 4 3 2 1 Pkt. Vj
1. 3 FC Ergolding 29   1 1 1 2   37 18
2. 2 SV Isental (PSV Dorfen) 11 2       1 19 26
3. 4 SC Garching 8             14

15

4. - TSV Kareth-Lappersdorf 4   1 1           13 -
5. 5 MSA Zugzwang 2   7 2           12 13
6.  19 SK Gräfelfing 9    1    1         11 3
7.  16 SC Starnberg 1 1               8 5
  6 FC Bayern München 2               8 10
  - SK Germering 3               8 0
  7 SC Postbauer-Heng 2        1       8 8
11. - SK Königsjäger Hungen 1   1             7 -
  21 SW Nürnberg Süd 4   1             7 3
  1 SF München 4          

 

7

21

  - SK Freising 6             7 0
15.  - SC Bamberg 1      1           6
  16 SV Höhenkirchen 1               6 5
 17. - SC 1855 Ansbach 1       1         5 -
  -  TSV Ergoldsbach               5 

  24 SK Wasserburg 3       1         5 2

 

 21.

 

23.     

 24.

 

 

-

SC Unterhaching

SC Windischeschenbach

SG München Schwabing Nord

SC Castra Batava Passau

SC Aschaffenburg

SG Post Süd Regensburg

1

1

1

1

1

1

       1

 

1

1

 

 

 

 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4

3

3

2

1

1

 

-

2

-

-

3

-

Bayerische U12-MM - 2. Runde ibei München Zugzwang

Heute früh einer krank - wir können also leider nur zu Dritt spielen
20.05.2023  München   Turniertabelle

10°°: FC Ergolding - DC Bayern München 0:4

ca. 13°°: FC Ergolding - TV Tegernsee 0:4
ca. 15°°:
MSA Zugzwang - FC Ergolding 3,5:0,5

Anton Hones schaffte ein Remis

Bericht folgt...

Blitzvereinsmeisterschaften

Meistertitel mit blütenweißer Weste

FM Christian Reilein ist neue Blitz-Schachmeister

1905.2023  Bürgerhaus

Als erstes Event nach Abschluss der Mannschaftskämpfe sowie der Vereinsmeisterschaft fand vergangenen Freitag das alljährliche Blitz-Turnier im Ergoldinger Bürgerhaus statt. Immerhin acht Teilnehmer nahmen die meist stressige Hatz auf, um doppelrundig in einem Rundenturnier jeder gegen jeden mit nur fünf Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler einen Meister zu ermitteln. Insgesamt 56 spannende hart umkämpfte Duelle gingen über die Bühne. Nicht nur der Gegner ist der erklärte Brettrivale, auch die unerbittlich tickende Zeituhr kann einem einen Strich durch die Rechnung machen. Kommt des öfteren vor, nach Stellungsvorteil mit eventueller Mehrfigur oder Qualivorteil den sicheren Sieg vor Augen, doch der erhoffte Punkt entschwand nach Zeitüberschreitung.
Von Beginn an war der erstmals teilnehmende Fide-Meister Christian Reilein der große Favorit auf den Titel, mit 2135 DWZ-Punkten mit Abstand der stärkste Spieler und so kam es auch. Mit 14 Punkten aus 14 Partien marschierte er souverän ins Ziel, ließ seinen beutehungrigen Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance. Der Ergoldinger Meistertitel 2023 in der schnellen Sparte Blitzschach wurde der Lohn seiner beeindruckenden makellosen Vorstellung, gepaart mit Routine, Übersicht und Schachkönnen. Vize wurde überraschend und erfreulich das 15-jährige Nachwuchstalent Simon Lichtinger mit 10,5 Punkten. Seine erzielten Ergebnisse können sich ebenfalls sehen lassen. Ihn leichtfertig zu unterschätzen, kann ganz leicht eine Verlustpartie bedeuten. Nicht umsonst konnte er bei der letzten Vereinsmeisterschaft Platz drei ergattern. Stockerlplatz drei konnte schließlich mit Titelverteidiger Erich Kreilinger mit 10 Punkten ein alter erfahrener Blitzfuchs erobern.
Als letztes High Light am Ende der Saison stehen am 24. und 30.Juni 2023 die Schnellschach-Meisterschaft auf dem Programm, in zwei Durchgängen mit je 15 Min. Bedenkzeit pro Spieler und Partie und etwas weniger Hektig. ak

Rapidturnier in Garching

  Michael Schmidt und Laura Huber dabei

18.05.2023  Garching

Stand: Laura 4 aus 7, Michael 3,5 aus 7

Vereinsmeisterschaft Rd13

 Nachwuchs schnappt sich Meistertitel - Paul Helmbrecht erstmals neuer Schach-Vereinsmeister

05.05.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

Johann Kollmeder - Simo .Lichtinger  0:1  Aljechin-Verteidigung, 36 Züge, 3.51 Std. Simon's beliebte Eröffnungswahl brdachte bereits Bauerngewinn incl. Stellungsvorteil. Nach unnötigem Qualitätsverlust gings bei Johann steil bergab. Vor drohendem Figurenverlust musste Johann wohl oder über aufgeben.
Siegfried Reilein - Patrick Sowka  0:1  Katalanisch, 52 Züge, 3.43 Std. Mit großer Geduld stemmte sich Patrick gegen Siegfried's bewährte Eröffnung. Der angebotene Damentausch von Siegfried war keine gute Wahl, sie kostete ihm die Qualität. Im Endspiel gab Patrick wohlüberlegt die Quali zurück mit dem Vorteil von zwei siegbringenden Mehrbauern.
Maxim Klein - Paul Helmbrecht  0:1  Damenbauernspiel, 37 Züge, 2.50 Std. Eine beiderseits angriffslustige vogelwilde Partie beiderseits. Ein voreiliger Springerzug noch in der Eröffnung ungedeckt ins Zentrum hätte ins Auge gehen können, brachte jedoch vorab Bauerngewinn. Nach Figurenopfer von beiden Seiten hatte plötzlich Maxim zeitweilig einen Mehrbauern vorzuweisen. Doch im Endspiel harmonisierten Paul's Figuren haargenau, nach Qualigewinn wurde der volle notwendige Punkt sowie die Meisterschaft eingefahren. Das rd. 300 DWZ-Plus machte sich zuletzt doch bemerkbar.
B.Bilyavskyy - D.Alexandrov  - / +
F.Szymaniak - E.Kreilinger  - / +
Bei der Schachabteilung des FC Ergolding begannen Ende Oktober 2022 die alljährlichen Vereinsmeisterschaften, jetzt Anfang Mai 2023 gingen die letzten Duelle über die Bühne. Erstmals wurde diesmal auf Grund von nur 12 teilnehmenden Spielern in einer Gruppe als Rundenturnier jeder gegen jeden gespielt. Infolge von krankheitsbedingter Ausfälle wurden insgesamt 53 Partien notiert, die für spannende emotionale und zum Teil überraschende Ergebnisse sorgten. Erfreulich die Teilnahme von fünf jüngeren Spielern, die den älteren Routiniers des öfteren das fürchten lehrten.

Welch scharfe Klinge die junge Garde erstaunlicherweise schon schlagen kann, ist die Tatsache, dass sie die Stockerlplätze eins bis drei am Ende erobern konnte. Allen voran der erst 16-jährige neue Vereinsmeister Paul Helmbrecht mit 9 Pkt. /Wertung 42,25 aus 11 Partien. Er gestattete seinen punkteneidigen nicht schlechten Gegnern neben acht Siegen nur eine Niederlage und zwei Remis. Sein Markenzeichen sind bereits vorhandenes Schachkönnen und seine wohlüberlegte Angriffslust. Nicht umsonst ist er eine zuverlässige Stütze in der in der Regionalliga spielenden Ersten mit 6,5 Pkt. aus 8 Partien. Vize wurde äußerst knapp dahinter der lange Zeit führende Dimitri Alexandrov mit ebenfalls 9 Pkt. /Wertung 40,0 . Zwei Verlustpartien gegen den neuen Meister und gegen Simon Lichtinger stoppten seine Meisterträume. Podestplatz drei konnte im Endspurt der noch 15-jährige Simon Lichtinger mit 8 Pkt. /Wtg. 37,25 erobern vor Erich Kreilinger auch mit 8 Pkt. /Wtg. 36,5 .

Als vorletztes Schach-Event der Saison steht die beliebte Blitz-Meisterschaft über fünf Minuten pro Mann und Partie auf dem Programm. Als letztes dann die Schnellschach - Meisterschaft mit 15 Minuten Bedenkzeit doppelrundig an zwei Tagen am 16. und 30.Juni 2023 ak

Rapidturnier in Postbauer-Heng

  5. Michael Schmidt, 6. Anton Hones und 15. und zweitbestes Mädchen Laura Huber

01.05.2023  Postbauer-Heng - ca. 240 Teilnehmer

U14 (46 TN): Laura Huber an 13 gesetzt.

U12 (42 TN): Anton Hones an 19 gesetzt.
U10 (55 TN): Michael Schmidt an 6 gesetzt

Laura konnte mit zwei Siegen starten und remisierte in Runde 3 wegen dreifacher Stellungswiederholung. Nach zwei Niederlagen setzte sie in der 6. Runde nach einer Damenumwandlung Matt mit einer Restzeit von 10 Sekunden. Mit einem Remis in der letzten Runde platzierte sie sich mit 4 aus 7 nahe an ihrem Startplatz.

Anton begann ebenfalls mit einem Sieg. Er gewann insgesamt fünf Mal und steigerte sich erheblich gegenüber seinem Startplatz. Mit 5 aus 7 beendete er das Turnier auf dem 6. Platz und verpasste die Urkunde nur knapp.

Michael begann am stärksten von den drei Ergoldinger Spielern. Er gewann die ersten drei Partien und durfte sich als einer der ersten einen der begehrten Sachpreise aussuchen. Nach der Mittagspause remisierte er zweimal und gewann noch einmal. Bei der Siegerehrung wurde er für seine gute Leistung (5 aus 7) mit einer Urkunde für den 5. Platz geehrt. tb

Niederbayerischen Jugendligen Rd6

 

30.04.2023  Bürgerhaus und Straubing

Jugend-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - SG SV Deggendorf/ESK Plattling  4:0

Die Saison 2022/2023 konnten FCE3 und FCE4 nahezu in Bestbesetzung abschließen. 

Felix trat gegen Dennis Beckel an. Nach einer Gesamtspielzeit von 2 Std 45 Minuten waren erst 22 Zügen absolviert. Felix griff mit seinem Springer die Dame an. Dennis zog die Dame auf c3 und damit direkt in eine Springergabel auf Dame und König. Dennis gab sofort auf.

An Brett 2 kämpfte Maxim gegen Kirill Bart. Maxim konnte im 53. Zug einen Bauer auf der c-Linie umwandeln und nach 57 Zügen die Partie gewinnen.

Laura spielte gegen Yuca Miran. Sie gewann im 26. Zug die Qualität und wandelte im 51. Zug ihren a-Bauern zur Dame um. Nach 55 Zügen setzte sie Matt.

Die schnellste Partie mit nur 40 Minuten absolvierte Dominik gegen Alessandro Weiß. Nach der Damenumwandlung im 56. Zug gab Alessandro sofort auf.

Durch diesen 4:0 Sieg belegt FCE3 den 1. Tabellenplatz mit 12:0 Mannschaftspunkten und 21 Brettpunkten.

FC Ergolding 4 - SC Rottal   2,5:1,5

Am ersten Brett spielte Alexander gegen Shakir Gurbanli. Zwischenzeitlich lag Alexander zurück, konnte aber das Blatt noch wenden und nach 38 Zügen siegreich aufstehen.

Nur 18 Züge und 30 Minuten benötigte Jakob am zweiten Brett gegen Maximilian Hausleitner zum Erfolg. 

Stefan Mundani schaffte es gegen Jakob Praxl bis ins Endspiel. Jeder hatte zum Schluss nur noch drei Bauern. Allerdings waren die von Stefan nicht so weit entwickelt, so dass Jakob zuerst umwandeln konnte und gewann.

Am viertem Brett spielte Ivan gegen Leander Putz eine sehr offene und ausgeglichene Partie. Beide Damen bedrohten die gegnerischen Könige, aber keinem gelang es, sich einen Vorteil zu erspielen. Nach 39 Zügen einigten sie sich auf Remis.

Mit 2,5 zu 1,5 war der erste Sieg von FCE4 in dieser Saison perfekt. tb 

Jugend-Bezirksliga-West: SC Straubing - FC Ergolding6  3,5:0,5

Ilai schiebt Remis, Ergebnis wie erwartet...

 

Bayerische U12-MM - 1. Runde in Freising

Schweres Los für unser Team - aber Zweiter und in der nächsten Runde
29.04.2023  Freising   Turniertabelle

10°°: SC Garching - FC Ergolding   4:0

alle vier, , wie befürchtet verloren

11:33: SK Freising - FC Ergolding 0,5:3,5

Korbinian Forstner, Michael Schmidt und Sophia Grassl gewinnen, Anton Hones Remis

ca. 14°°: FC Ergolding - SK Neuburg 3:1

Korbinian, Anton und Sophia gewinnen

Nächste Runde am Samstag, den 20.05.2023

Regionalliga Süd-Ost  Rd9

Erste gewinnt knapp - siegreicher Saisonabschluss
23.04.2023  Bürgerhaus

Regionalliga Süd-Ost: FC Ergolding - SV Ilmmünster   4,5:3,5

In der 9. und letzten Runde empfing unsere Erste zum Finale der Saison 2022 /23 ersatzgeschwächt den SV Ilmmünster, konnte sich nach harten und spannenden Duellen knapp mit 4,5:3,5 durchsetzen. Mit diesem Erfolg landete das Team erfreulich auf Stockerlplatz drei der Schlußtabelle punktgleich mit dem SK Passau 2 und zwei Punkte hinter dem neuen Meister TV Tegernsee. Unglückliche Niederlagen in den Runden sieben und acht verhinderten einen möglichen Sprung ganz nach oben. Nach Platz fünf im Vorjahr eine deutliche Steigerung. Die Paarungsergebnisse im Detail nach Zieleinlauf:
Ergolding's erfolgreiches Nachwuchstalent Paul Helmbrecht (Brett 8) widerlegte den Skandinavier seines Gegenüber in eindrucksvoller Weise. Bereits nach der Eröffnungsphase drohte ganz plötzlich Figurengewinn, die Einzelheiten ließ sich der Ilmmünster nicht mehr zeigen und streckte frustriert die Waffen. Auch FM Christian Reilein (1) machte mit seinem Brettnachbarn kurzen Prozess. An seinem gekonnt gespielten Franzosen biss sich sein Widersacher die Zähne aus. Nach einem Schachgebot per Springer incl. Turmgewinn hatte dieser keine Lust mehr weiterzuspielen. Auch an Sebastian Astner's (4) Brett zeigte keiner irgendwelche Schwächen, die Betonmischer waren unterwegs. Auf beiden Seiten waren keine verheißungsvollen Aktionen zu erspähen, somit die einzige gerechte Punkteteilung des Tages. Maximilan Lohr (2) ließ im Mittelspiel einen frustrierten Brettgegner zurück. Sein beeindruckender Königsangriff im Mittelspiel incl. Turmopfer, brachte vollen Punktgewinn, seine Mannschaft ging zur Halbzeit mit 3,5:0,5 in Führung. Was sollte da noch anbrennen, doch von da an ging es bergab. Der gegenwärtig unglücklich agierende Erich Kreilinger (5) war bei seinem Liebling Königsinder heftigen Attacken auf sein Gemach ausgesetzt, sein Gegenspiel am Damenflügel kam ohne Wirkung zu spät. Ein Turmopfer in seiner nackten Königsstellung brachte die negative Entscheidung. Bis zum Endspurt herrschte bei Patrick Sowka (7) eigentlich in etwa Gleichstand, er hatte sogar ein Bäuerlein mehr auf dem Konto. Doch urplötzlich war seine Stellung nach einer simplen Mattdrohung aufgabereif geworden. Tobias Denk (6) kam im Mittelspiel in eine arg passive Stellung ohne dringend notwendigem Gegenspiel, sein Kontrahent konnte sogar einen Turm opfern, um in seinem entblößten Königsgemach mattsetzen zu können. Der unerwartete Ausgleich zum 3,5:3,5 schafften damit die Gästespieler. Nun lag es an Jonas Hammerl (3) als Letztem, die Kastanien noch aus dem Feuer zu holen. Es wurde mit sage und schreibe 93 Zügen das längste Duell des Tages, ein dramatischer Tanz auf der Rasierklinge. Nachdem sich der stundenlange Kampfesrauch verzogen hatte, blieben der blanke gegnerische König und Hammerl's Monarch mit Läufer und Springer übrig. Eine schwierige nicht leichte Aufgabe, den König in die richtige Ecke in der verbleibenden Restzeit zu eliminieren. Der Ergoldinger schaffte das, sicherte damit den knappen 4,5:3,5 Sieg für die heimischen Gastgeber. ak 

Niederbayernliga  Rd9

Zweite verliert knapp
23.04.2023  Eggenfelden
Niederbayernliga: SC Rottal-Inn2 - FC Ergolding2   4,5:3,5

In der 9. und letzten Runde mussste unsere Zweite ersatzgeschwächt und mit nur sieben einsatzfähigen Spielern gegen den SC Rottal-Inn 2 in Eggenfelden antreten. Dimitri Alexandrov musste krankheitsbedingt passen, Trotz dieses Mankos hielten wir uns recht wacker, unterlagen nur knapp mit 4,5:3,5 - mit etwas mehr Fortuna wäre ein besseres Resultat sprich Sieg möglich gewesen, gehört jedoch zum Thema Fahrradkette. Die Paarungen im Detail nach Zieleinlauf:
DimitrAlexandrov - A.Nöhbauer  - / +  durch den kampflosen Brettpunkt ging Rottal 1:0 in Führung. Es fehlte nicht viel und die Partie hätte 0:0 geendet. Sein Gegner hatte verschlafen und kam mit 45 Min. Verspätung, Limit ist eine Stunde.
A.Erhardsberger - Konstantin Forstner (Brett 8 )  0:1  Englisch, 25 Züge, 1.08 Std. Für einen Paukenschlag sorgte der noch 11-jährige Korbinian bei seinem Debut bei den Erwachsenen. Als Nachziehender entzauberte er seinen Brettnachbarn mit erfrischendem Angriffsspiel nach allen Regeln der Kunst. Bis zum Endspiel standen nicht weniger als drei Mehrfiguren auf seiner Seite, großer Respekt, er schaffte somit postwendend den Ausgleich.
Dominik Lieder (7) - J.Staller  1/2  Englisch, 34 Züge, 1.35 Std. Dominik wurde ein altgedienter Routinier vor die Nase gesetzt. An seinem wohlüberlegten Spiel biss sich sein Gegner überraschend die Zähne aus, er eroberte sogar die Qualität für einen Minusbauern. Das vereinbarte Remis konnten beide Seiten getrost akzeptieren.
A.Deno - Siegfried Reilein (4)  1/2  Französisch, 35 Züge. Auch Nestor Siegfried ließ mit seinen 91 Jahen mit seiner altbewährten Französischen Verteidigung nichts anbrennen. Trotz leichter Stellungsvorteile reichte das am Ende leider nicht zu einem ganzen Punkt, somit wurde es ein halber, das siebte in acht gespielten Partien. 
Maxim Klein (5) - A.Klinge  0:1  Demenbauernspiel, 60 Züge, 3.21 Std. Ein offener Schlagabtausch bei Maxim und seinem Kontrahenten, wobei er im Endspiel um den Erfolg seiner aktiven Bemühungen gebracht wurde. Er übersah den Gewinnzug 36. g x h6 = 1:0  Ein gegnerischer Freibauer brachte dann das Fass nach Damenumwandlung zum überlaufen, ohne Chance musste er leider die weisse Fahne hissen. 
Simon Lichtinger (3) - N.Frühauf  1:0  Damenbauernspiel, 28 Züge, 3.25 Std. Mit einer Vorstellung vom feinsten schaffte Simon gegen einen starken Widersacher, rd. 200 DWZ Plus, wieder den Ausgleich für sein Team. Mit seiner Eröffnungswahl hatte er diesen jederzeit im Griff, konnte ihn zuletzt mittels Qualitätsgewinn souverän bezwingen und somit einen vollen Punkt einsacken.
K.Wiedmann - Anton Königl (2)  1/2  Sizilianisch, 32 Züge, 3.38 Std. An diesem Spitzenbrett trafen sich die beiden Mannschaftsführer zum Duell. Eine heikle Aufgabe gegen einen Gegner mit rd. 200 DWZ Plus, so ist eine genaue Vorbereitung mit Wissen über den Gegner schon etwas wert. Stellungsvorteile schließlich auf meiner Seite, doch eine Gewinnmöglichkeit wäre schwierig und riskant geworden, so musste ich sein Remisangebot annehmen, es stand damit 3,5:3,5
H.J.Lichtmannecker - Rafael Sowka (6)  1:0  Damenbauernspiel, 47 Züge, 3.47 Std. Als Letzter hechelte Rafael ins Ziel, konnte den Mannschaftssieg der Rottaler leider nicht mehr verhindern. Der Klotz an seinem Bein war, im Mittelspiel kam eine Leichtfigur abhanden. Keine Chance für den Ergoldinger, er musste den Verlust wohl oder übel zähneknirschend quittieren. Als Trost sei erwähnt, die Niederlage des Teams wurde schon vorher an den Brettern eins bis sieben zementiert. ak

Vereinsmeisterschaft Rd12

 Es wird nochmal spannend - Erich punktgleich mit Dimitri, Simon und Paul vorne

14.04.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

Patrick Sowka - Johann Kollmeder  1:0  Damenbauernspiel, 42 Züge, 3.56 Std. Patrick bleibt bei der vorletzten vorgezogenen 12.Runde unserer VM in der Erfolgsspur. Er zelebrierte als Anziehender seine bewährte angriffslustige Eröffnung beim Thema Damenbauernspiel. Die ebenfalls erfolgte große Rochade von Johann kostete ihn einen wichtigen Zentrumsbauern, dieser Vorteil hielt bis zum Endspiel. Vorsicht war trotzdem noch geboten, doch durch genaues Figurenspiel konnte Patrick den schwarzen Monarchen und sein Gefolge gekonnt austricksen und schließlich humorlos mattsetzen.
Partie am 21.04. gespielt:
Erich Kreilinger - Maxim Klein  1:0  Damenbauernspiel, 37 Züge, 3.25 Std. Erich mit Stellungsvorteilen bis zum Mittelspiel, sein DWZ-Plus von rd. 350 machte sich schon bemerkbar. Erich's Dame wäre ums Haar verlustig eingesperrt worden, doch diese Finte merkte der Routinier rechtzeitig. Langsam aber sicher neigte sich dann das Pendel zu seinen Gunsten, nach einem simplen Schachgebot zuletzt drohte wiederum Damenverlust, Maxim mußte wohl oder übel den Verlust quittieren.
S.Lichtinger - B.Bilyavskyy  + / -
Gespielt am 28.04.:
Paul Helmbrecht - Siegfried Reilein  1:0  Reti Eröffnung, 16 Züge, 52 Min. Ein überraschend kurzes Intermezzo bei diesem Duell. Die Eröffnungswahl von Paul passte Siegfried nicht so recht in sein Spiel. Als Paul auch noch die gegnerische Rochade vermasseln konnte incl. Bäuerlein, war der beste nervenschonende Zug die Aufgabe, somit ist Paul weiterhin im Rennen um de Pole Pasition bei der VM.
Dimitri Alexandov - Anton Königl  1:0  Sizilianisch, 41 Züge, 3.44 Std. Gegenwärtig bekomme ich mein Manko der Brettgeschenke am Ende meist nicht in den Griff. Riesendusel für Dimitri auf dem Wege nur eventuellen Meisterschaft an diesem Spieltag. Bis zum 37. Zug mit Qualität und Mehrbauer hatte ich Dimitri im Sack, vergaß nur diesen auch zuzumachen. Ich übersah seinen einzigen möglichen verhinderbaren Gewinnzug und das konnte er zuletzt gewinnbringend ausnutzen. ak

Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) Qualifikationsturnier in Darmstadt

Thomas und Dominik Lieder dabei

  14-16.04.2023  Darmstadt

1. Runde:
Gruppe E:
Dominik - Anjankumar Gopishetty  1:0; Englisch, 45 Züge
Im 16. Zug hab ich einen Läufer gegen zwei Bauern gewonnen, danach hat der Gegner nachgelassen und mir kurz darauf im 22. Zug noch einen Springer geschenkt. Im 45. Zug hat er dann einen Zug vor dem Matt aufgegeben.
Gruppe F:
Thomas - Dr. Holger Traczinski  0,5:0,5; Englisch, 28 Züge
Thomas hat von Anfang an eine bessere Stellung und setzt den Gegner unter Druck, kann dabei aber keinen Vorteil erkämpfen.
Nach 28 Zügen endet das ganze im Dauerschach und somit im Remis.
2. Runde:
ens Mueller - Dominik  0,5:0,5; Sizilianische Verteidigung: Smith-Morra Gambit, 34 Züge
Nach einem kurzen, aber sehr harten Schlagabtausch endete es in einem Turmendspiel mit einem Bauern mehr auf meiner Seite und somit im Remis.
David Kim - Thomas  0:1; Sizilianische Verteidigung, 47 Züge
Nach einem bis dato ausgeglichenen Spiel konnte Thomas im 23. Zug durch einen Fehler des Gegners eine Qualität gewinnen.
Im weiteren Spielverlauf gab es kaum noch Gegenwehr von Seiten des Gegners. Im 37. Zug musste der Gegner seinen verbleibenden Turm für einen Freibauern opfern. Nach einem Damenabtausch war blieben Thomas zwei Türme mehr übrig, sodass es nicht mehr lange dauerte, bis er den Gegner im 47. Matt setzte.
3, Runde:
Dominik - Philippe Fallouh  0:1; abgelehntes Damengambit, 30 Züge
Nach einer Recht ausgeglichenen Eröffnung gelang es dem Gegner im Mittelspiel zwei Bauern zu gewinnen ohne, dass ich die Möglichkeit gehabt hätte dies zu verhindern. Als dann im Endspiel noch ein weiterer Bauer verloren ging, blieb mir keine andere Wahl als die Partie im 30. Zug aufzugeben.
Thomas - Bastian Fischer  0,5:0,5; Englisch, 31 Züge
Die verlief Partie recht friedlich, bis Thomas im 21. Zug seine zwei Türme gegen die gegnerische Dame und einen Bauern tauschte und dadurch eine gute Offensive bekam. Letzten Endes führte aber auch das nicht zum Erfolg und die Partie endete im 31.Zug remis.
Thomas Friedel - Dominik  0,5:0,5; Sizilianische Verteidigung, 24 Züge
Nach einem harten Kampf über 24 Züge einigten wir uns auf Remis, da weder mein Gegner noch ich Chancen zum Durchbruch sahen.
Paul Leucht - Thomas  1:0; Sizilianische Verteidigung, 40 Züge
Die Partie war lange ausgeglichen, doch im 22. Zug übersah Thomas ein Abzugsschach und verlor dadurch einen Bauern.
Als dann im Endspiel noch ein weiterer Bauer verloren ging, musste Thomas sich geschlagen geben.
4. Runde:
Dominik - Silvia Elpelt  0,5:0,5; Ponziani, 14 Züge
Nach einer ausgeglichenen Eröffnung kam es im Mittelspiel zu einem komplizierten Abtauschen, nach dem beiden Seiten kaum noch Figuren übrig blieben. Da keiner einen Vorteil für sich erkennen konnte, einigten wir uns auf Remis.
Thomas - Lea Ludwig  1:0; abgelehntes Damengambit, 41 Züge
Auch hier begann die Partie ausgeglichen, doch nachdem die Gegnerin das Remisangebot von Thomas abgeleht hatte und einen Durchbruch erzwingen wollte, verlor sie im 24. Zug einen Bauern, welcher Thomas ausreichte, um die Partie im Endspiel für sich zu entscheiden.
Insgesamt habe ich in Gruppe E 2,5 Punkte erzielt und konnte meine Platzierung somit von meinem Startrang 55 auf Platz 33 steigern, während Thomas in Gruppe F 3 Punkte erreichen und somit seinen Platz von 25 auf Platz 20 verbessern konnte. dl 

Bayerische Jugend- und Mädchenmeisterschaften im Bad Kissingen und Burg Wernfels

4.Laura Huber - 7. Maxim Klein (U16) - 7. Paul Helmbrecht (U25)

  10-14.04.2023  Bad Kissingen und Burg Wernfels

1. Runde: Helmbrecht Paul, Schmidt Michael und Huber Laura gewinnen, Paringer Jakob Remis

2. Runde:  Jakob Paringer, Martin Vladimirov, Simon Lichtinger, Maxim Klein und  Anton Hones gewinnen, Helmbrecht Paul und Vissarion Oleksenko Remis

3. Runde: Helmbrecht Paul, Lichtinger Simon, Klein Maxim und Huber Laura gewinnen, Vladimirov Martin und Schmidt Michael Remis

4. Runde: Hones Anton, Staiger Ilai und Huber Laura gewinnen, Klein Maxim kampflos, Handschuh Felix, Helmbrecht Paul, Paringer Jakob, Oleksenko Vissarion und Schmidt Michael Remis

5. Runde: Paringer Jakob und Klein Maxim gewinnen, Helmbrecht Paul, Schmidt Michael und Laura Remis

6. Runde: Huber Laura, Vladimirov Martin  und Staiger Ilai gewinnen

7. Runde: Helmbrecht Paul und Lichtinger Simon gewinnen, Paringer Jakob und Oleksenko Vissarion und Laura Remis

 

Endstand:

U25 (36 TN) 7. Helmbrecht Paul (1792) 4,5 Pkt., DWZ-19 17. Paringer Jakob (1344) 3,5 Pkt., DWZ-7 30. Vladimirov Martin (1024) 2,5 Pkt. DWZ+27

U18 (20 TN) 19. Handschuh Felix (1562) 0,5 Pkt. DWZ-47

U16 (24 TN) 15. Lichtinger Simon (1774) 3,0 Pkt.,DWZ-5 7. Klein Maxim (1555) 4,0 Pkt. DWZ+116

U14 (22 TN) 19. Oleksenko Vissarion () 1,5 Pkt. DWZneu 1186

U12 (22 TN) 19. Hones Anton 2,0 Pkt. DWZneu 871

U10 (24 TN): 19. Schmidt Michael () 2,5 Pkt., DWZneu 1024  23. Staiger Ilai 2,0 Pkt. DWZneu 781


U14w (15 TN) 4. Huber Laura (1516) 5,0 Pkt. DWZ+1

Laura Huber startete in der U14w von Startplatz 4, platzierte sich mit 5 aus 7 auf Platz 4 und verpasste damit knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.  

In der 1. Runde nutzte Laura eine Fesselung aus um die Rochadestellung von Linxi Duan entscheidend zu schwächen. 

Im Duell mit Valentina Neumeier konnte Valentina mittels Läuferopfer auf f7 die Königsstellung schwächen und dies später gewinnbringend mit einer Fesselung auf der f-Linie ausnutzen.

In Runde 3 stürmte Laura erfolgreich die löchrige Rochadestellung von Selina Lankes. 

In der nächsten Partie Laura bereitete mit einem Räumungszug einen Doppelangriff vor und am Ende der taktischen Operation hatte sie zwei Bauern mehr auf dem Brett als Tugce Turel. Vier Züge vor der Bonuszeit lief die Zeit von Tugce ab.

In der 5. Runde gelang Laura gegen Cora Hergenröder trotz zwischenzeitlichem Rückstand ein Remis, nachdem jeder nur noch einen Turm und wenige Bauern besaß.

In der vorletzten Runde gegen die amtierende bayerische Meisterin U12w Julia Schwarzfischer bot Laura zweimal vergeblich Remis an, weil sie leicht zurücklag. Nach einem Doppelangriff mit dem Läufer auf König und Turm gewann Laura den Turm und gelangte in Vorteil. Im 71. Zug setzte Laura ihre Gegnerin Matt.

Vor der Abschlussrunde gegen Veda Ramakrishnan lag Laura aussichtsreich auf Rang 2 mit der Aussicht bei einem Sieg als jüngerer Jahrgang Bayerische Meisterin U14w zu werden. Im 22. Zug übersah Laura jedoch eine Springergabel mit Verlust an Qualität. Angesichts dieses Rückstandes gegen die amtierende deutsche U10w-Meisterin bot Laura erfolgreich Remis an, konnte wegen des dadurch fehlenden halben Punktes lediglich ihren Startplatz (4.) verteidigen. tb

Bericht der Buben  folgt noch von bh

 

Rapidturnier in Deisenhofen

  Fünf Ergoldinger: Laura Huber, Anton und Alexandra Hones, Michael Schmidt, und Ilai Staiger

02.04.2023  Deisenhofen - 197 Teilnehmer

U8 (52 TN): 23. Ilai Staiger mit 4 Punkten

Ilai nahm letztes Wochenende in Kronach an der bayerischen U8-Meisterschaft teil. In Deisenhofen konnte er sich mit 4 aus 7 in der vorderen Hälfte platzieren. In der vierten Runde hatte er neben dem Gegner auch noch gegen den Vater des Gegners zu kämpfen. Die mehrfachen Einsagungen („Schlag den Springer“ oder „drück die Uhr“) konnten erst nach Holen des Schiedsrichters unterbunden werden. 

U10 (46 TN): 15. Michael Schmidt mit 4 Punkten, 45. Alexandra Hones

Michael spielte ein gutes Turnier. Es gewann viermal und musste sich nur den TOP5-Spielern geschlagen geben. Der Lohn ist eine Platzierung im oberen Drittel. Alexandra stellte zu oft Figuren ein und übersah Fesselungen. 

U12 (42 TN): 21. Anton Hones mit 3,5 Punkten

Anton spielte für einen U12-Spieler zu schnell und vergab sich damit gute Möglichkeiten. Die fehlende Entwicklung der eigenen Figuren führte zum Partieverlust in der Schlussrunde. Die 3,5 Punkten reichten zu einem Platz im Mittelfeld.

U14 (34 TN): 12. Laura Huber mit 4 Punkten

Laura geriet bei der Partie gegen Charlotte um den Mädchenpokal in Zeitnot, die zum Partieverlust führte. Mit 4 aus 7 belegte sie den 12. Rang.

Vereinsmeisterschaft Rd11

 

Diesmal drei Partien
31.03.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

10.Rd. Martin Meier - Maxim Klein  0:1  Damengambit, 40 Züge, 2.08 Std. Lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel mit Materialgleichstand. Martin war überraschend auf Remiskurs. Als er jedoch im 43.Zug ohne Grund einen Zentrumsbauern mit Schachgebot herschenkte, war Maxim's Gewinnweg nur noch Formsache.
11.Rd. Johann Kollmeder - Paul Helmbrecht  1/2  Caro-Kann, 53 Züge, 3.53 Std. An Johann's Eröffnungswahl konnte man nichts aussetzen, bis zum Endspiel ebenfalls nach diversem abtauschen ein ausgeglichenes Duell. Am Ende aus Sicherheitsgründen bei fünf gegen fünf Bauern ein gerechtes Remis. Mit dieser Punkteteilung hat Paul mit sieben aus neun mit Dimitri gleichgezogen, es bleibt bei dieser VM spannend. 
11.Rd. Siegfried Reilein - Erich Kreilinger  0:1  Königsindisch, 47 Züge, 4.22 Std. Beide Widersacher mit ihrem altbewährten Eröffnungsrepertoire. Eine starke Vorstellung von Siegfried bis ins Endspiel bei identischem Brettmaterial. Sein Läuferpaar griff aktiv ins Geschehen mit ein incl. Bauerngewinn und Stellungsvorteil. Und dann kam urplötzlich das Ende nach einem harmlosen Damenschachgebot von Erich im 44. Zug. Siegfried zog seine Dame zurück nach g3, zwei Züge später die tödliche Fesselung mittels Läufer und somit Damengewinn, aus die Maus. Der richtige Zug wäre 45. K h1 gewesen und alles ist in Butter. Das Glück war diesmal auf Erich's Seite.

11.Rd. B.Bilyavskyy - P.Sowka  - / +
11.Rd. F.Szymaniak - M.Meier  - / +
Nachholpartie am 06.April 2023:
Anton Königl - Simon Lichtinger  1/2  Aljechin-Verteidigung, 57 Züge, 4.45 Std. Wieder einmal eine unglaubliche Partie über fast die volle Distanz und das ohne Sieger. Simon agierte seine bekannte Eröffnung arg passiv, was ich bei massiven Stellungsvorteilen auszunutzen versuchte. In meiner übereilten Gier verspeiste ich einen vergifteten Bauern und schon musste ich Qualitätsverlust notieren. Trotz dieses Mankos hatte ich im Endspiel eine solide erfolgversprechende Stellung vorzuweisen, nach Analyse Fritz statt 47. Zug Dd3 einfach h4 und der Sieg ist sicher, sollte man eigentlich halt sehen. Um nicht verlustig zu werden, musste Simon in arger Zeitnot seine beiden Türme gegen Turm und Springer zurückgeben. Das Ergebnis schließlich, nur noch je drei restliche Bauern und damit tot Remis. ak

Niederbayerischen Jugendligen Rd5

 DCE3 führt

26.03.2023  Eggenfelden und Deggendorf

Jugend-Niederbayernliga: SC Rottal - FC Ergolding3  0:4

Die 5. Runde der Jugend-Niederbayernliga führte uns nach Eggenfelden. Wir konnten fast in Bestbesetzung antreten. 

An Brett 1 spielte Maxim gegen Shakir Gurbanli. Maxim gelang es früh, sich zwei Mehrbauern zu erkämpfen. Dennoch dauerte seine Partie am längsten, da auch sein Gegner mit Dame und Springer offensiv agierte. Nach einem Läufergewinn von Maxim gab Shakir nach 35 Zügen auf. 

Laura an Brett 2 spielte gegen Maximilian Hausleitner lange ausgeglichen. Nach einem Damentausch führte Laura mit der Qualität und einem Mehrbauern. Als Maximilian eine Bauerngabel auf seine zwei Springer nicht mehr verhindern konnte, gab er im 26. Zug auf.

Die schnellste Partie absolvierte Dominik. Nach nur 20 Minuten setzte er Jakob Praxl matt.  

Vissarion konnte gegen David Pokorny nach 45 Zügen klar gewinnen. Insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis. Alle vier Partien wurden mit Aufgabe beendet. tb
In der Jugend-Niederbayernliga sind wir nach 5 Spielen und 10 Punkten uneinholbar in Führung und hätten das Privileg zum Aufstieg in die U20-Landesliga, aber da sind wir ja schon mit einer anderen Mannschaft...

SG SV Deggendorf/lattling - FC Ergolding4  2:2

Wir machten uns zu dritt auf den Weg nach Plattling, da Nummer vier einem Missverständnis  zum Opfer gefallen ist. An Brett 3 machte Ivan seine Sache sehr gut und jagte den gegnerischen König übers Brett. Ohne ihm eine Verschnaufpause zu gönnen, setzte er ihn schließlich Matt.

Am Brett 3 kämpfte Michael, der jedoch ein Abzugsschach des Gegners übersah und dadurch die Dame verlor. Tapfer spielte er dennoch weiter, musste am Ende aber aufgeben. Nun spielte nur noch Alexander auf Brett 1.  Er gewann in der Eröffnung einen Bauern und griff den gegnerischen Königsflügel vehement an. Am Ende gewann er Dame gegen Turm und damit die Partie. Alles in allem ein verdientes Unentschieden und der erste Mannschaftspunkt für Ergolding 4. wl

Bayerische U8-Meistrschaften 2023

Guter Auftakt in der ersten Runde - aber am Ende doch weiter zurück
19. Lukas Martel mit 2,5 Punkten und 20. Ilia Staiger mit 2 Punkten

24.-26.03.2023  Kronach   24 Teilnehmer   Turniertabellen   Fortschrittstabelle
1. Runde: Beide gewinnen

2. Runde: Beide verloren

3. Runde: Ebenso auch hier

4. Runde: Ilai gewinnt, Lukas Remis

5. Runde: Beide verloren

6. Runde: Lukas gewonnen, Ilai verloren

7. Runde: Beide verloren

 

Regionalliga Süd-Ost  Rd8

Erste verliert in Passau knapp - jetzt auf Rang 3
Schwarzer Sonntag für Ergoldinger Schachteams
19.03.2023  Passau

Regionalliga Süd-Ost: SK Passau2 -  FC Ergolding 4,5:3,5

Die gehegten Ambitionen bezüglich Meisterschaft und Aufstieg unserer Ersten haben sich vorzeitig erledigt. In der 8. und vorletzten Runde der Regionalliga Süd-Ost musste das Team beim Meisterschaftsfavoriten SK Passau2 antreten, eine knappe unglückliche 3,5:4,5 Niederlage, der zweiten in Folge, stand am Ende zu Buche. Die fehlenden ungeschlagenen Stammkräfte Maximilan Lohr und Sebastian Astner waren ein entscheidendes Manko auf Ergoldinger Seite. Die Mannschaft belegt gegenwärtig mit 11:5 Pkt. Platz drei der Tabelle. Die Brettergebnisse im Detail nach Zieleinlauf:
Den ersten vollen Punkt eroberte Maximilian Ponomarev (Brett 5). Die Russische Verteidigung  des Passauers ging auch hier in die Hose. Maximilian opferte mutig seine Dame gegen zwei Türme. Im kurz und schmerzlosen Finale kostete ein installierter Freibauer seinem Gegenüber spektakulär Haus und Hof. Bei Erich Kreilinger (6) und seinem Pirc lief es genau umgekehrt, er bekommt seine Negativserie nicht in den Griff. Schon während der Eröffnung stand das Brett  urplötzlich und ohne Mitleid seines Gegners verlustig in Flammen. Auch ein Damenopfer brachte keine Rettung mehr. Starke Vorstellung von Tobias Denk (7) bei seiner bewährten englischen Lieblingseröffnung. Es schien nichts los zu sein im Staate Dänemark, doch ein Fehlzug seines Brettnachbarn brachte ihm ein undeckbares Matt incl. vollen Punktgewinn. Für die bis dato ungeschlagene Ergoldinger Nachwuchshoffnung Paul Helmbrecht (8) war das Brettduell zum vergessen. Sein angriffslustiger Kontrahent eroberte dreist einen zusätzlichen Springer für seine Truppe, als auch noch Qualitätsverlust drohte, musste er erstmals einen Punktverlust quittieren. Ein zähes Ringen bei Nicolas Mooser (2) mit jeder Figur um die besten Plätze im Feld bis ins Endspiel. Eine diagonale Mattdrohung war schließlich schlecht zu parieren und somit der Anfang vom Ende. FM Chrisian Reilein am Spitzenbrett konnte alle Angriffsversuche des Passauers geduldig und souverän abwehren. Als er zuletzt überraschend die Qualität eroberte mit späterem Damenfang war der Punkt auf der Habenseite. Bei Jonas Hammerl (4) ging ein beiderseitiges Hauen und Stechen über die Bühne. Zur Halbzeit verlor er versehentlich die Qualität, also Turm gegen Springer, gegen ein zusätzliches wichtiges Bäuerlein. Im Endspiel dann zwei Türme gegen Turm mit Springer und Bauer und das bedeutete einen halben Punkt. Es blieb spannend beim Zwischenstand von 3,5:3,5. Daniel Lichtmannecker (3) hechelte als Letzter ins Ziel, sollte nach diversen Stunden die Kastanien auf dem Feuer holen. Ein erbitterstes Gefecht mit offenem Visier, wobei sein Widersacher ein aktiveres Stellungsspiel vorweisen konnte. Als dieser am Ende ohne Gegenleistung eine Figur verspeisen konnte und Damentausch ermöglichte, war leider aus die Maus. Schachfortuna war nicht auf Ergoldinger Seite als Fazit. ak

Niederbayernliga  Rd8

Zweite verliert gegen Straubing
19.03.2023  Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SC Straubing   2,5:5,5

In der 8. und vorletzten Runde der Niederbayernliga verlor die Ergoldinger Zweite recht unglücklich zu Hause gegen den SC Straubing klar jedoch unter Wert mit 2,5:5,5. Wie schon mehrmals in der Saison war auch diesmal viel mehr drin, wurde mindestens ein Mannschaftspunkt verschenkt. Jetzt steht die spannende Frage im Raum, bleiben wir in der neuen Saison in dieser Liga oder nicht. Die Partien im Detail nach Zieleinlauf:

Siegfried Reilein (Brett 6) - H.P.Gerl  1/2  Damenbauernspiel, 29 Züge. Mit einem erneuten Remis und zwar Nr.6 das Wunschergebnis für Siegfried. Nach der allgemeinen Abholzerei im Endspiel ein Mehrbauer, doch das reichte nicht zu mehr. 
Chr.Reich - Johann Kollmeder (5)  1:0  Italienisch, 47 Züge, 2.20 Std. Der Straubinger Blitzspieler brauchte insgesamt nur 18 Min., ausgeglichenes Spiel bis zum Finale. Johann's fünf Bauern waren zugunfähig, sein Gegenüber hatte einen beweglichen Freibauern und das reichte locker zum Gewinn. 
M.Hoffmann - Maxim Klein (7)  0:1  Reti-Eröffnung, 27 Züge, 2.27 Std. Nach der großen Rochade von Maxim versuchte sein Nachbar an seinem Königsflügel Schaden anzurichten, wobei ihm jedoch. oh Schreck, zwei Bauern und die Qualität verlustig gingen. Es sollte leider der einzige volle Punktgewinn für Ergolding bleiben.
W.Ströher - Patrixk Sowka (1)  1:0  Sizilianisch, 27 Züge, 3.40 Std. Patrick erwischte am Spitzenbrett einen alten routinierten Schachfuchs. Eine ausgegichene Stellung bis ins Mittelspiel beiderseits. Es folgte urplötzlich ein Geschenk für den Straubinger, Turm eingestellt mit Schachgebot und das war das sofortige Todesurteil für Patrick.
Dominik Lieder (8) - F.Plachi  1/2  Englisch, 73 Züge, 3.45 Std. Dominik eroberte bei seinem 2.Mannschtseinsatz im Mittelspiel eine Leichtfigur für zwei Bauern, musste diese jedoch für die beiden feindlichen Freibauern wieder zurückgeben. Das Turmendspiel mit drei gegen zwei Bauern war für den Nachziehenden nicht zu gewinnen, somit ein erhoffter halber Punkt für die Mannschaftskasse.
M.Grimm - Anton Königl (3)  1/2  Damenbauernspiel /Colle, 52 Züge, 4.14 Std. Gut erholt vom negativen Freitag hatte ich einen starken erfahrenen Gegner vor der Flinte. Es war ein Tanz auf der Rasierklinge. Ich opferte einen Zentrumsbauern sowie einen Läufer für zwei Bauern an seinem Königsflügel zwecks Attacke. Es fehlte ein Zug zum Gewinn, er rettete mit Mühe seine Haut, ein richtiges Kampfremis ohne einen Sieger.
Simon Lichtinger (4) - L.Haake  0:1  Damenbauernspiel, 51 Züge, 4.29 Std. Material- und Stellungsgleichstand bis ins Mittelspiel trotz Bauernverlust. Da jeweils eine Bretthälfte zubetoniert war, musste die Entscheidung an einem Königsflügel fallen. Simon konnte anders als sein Gegenüber kein Gegenspiel vorweisen, seine Dame war zum Teil abgemeldet, so musste er vor zwei zusätzlichen feindlichen Freibauern kapitulieren. 
Dimitri Alexandrov (2) - R.Scherf  0:1  Französisch, 61 Züge, 4.55 Std. Ein kurioser unverdienter Partieverlust für Dimitri nach stundenlangem zähem Kampfgeschehen. Den vollen Punktgewinn servierte sein Brettnachbar auf dem Teller im 46. Zug, er wollte seine Dame nicht verlieren und ließ sich lieber matt setzten. Doch Dimitri übersah das Geschenk bzw. das 2-zügige matt, so musste er im Finale mit Qualinachteil und Bauern klein beigeben, ungewöhnlich und schade. ak

Regionalliga Süd-Ost  Rd7

Erste verliert zu Siebt in Tegernsee
12.03.2023  Tegernsee

Regionalliga Süd-Ost: SK Tegernsee -  FC Ergolding 5:3

Erste Schlappe für unsere Erste  in der 7.Runde der Regionalliga Süd-Ost beim Tabellendritten TV Tegernsee mit 5:3. Die Mannschaft reiste stark ersatzgeschwächt mit nur sieben Spielern nach Tegernsee und das konnte nicht gut gehen, vorab somit bereits 1:0 für den Gastgeber. Auch ein Manko, die hinteren drei Bretter kamen mit leeren Händen ins Ziel. Das Novum nach diesem Resultat, mit je 11:3 Pkt. liegen Passau, Tegernsee und Ergolding  an der Spitze. Das vorentscheidende Highlight bezüglich Meisterschaft mit Aufstieg in die Landesliga geht bereits am kommenden Sonntag 19.März mit Passau - Ergolding über die Bühne. Die Partien im Detail nach Zieleinlauf:
Einen weiteren Pluspunkt konnten die Einheimischen gegen Tobias Denk (Brett 7) notieren, der heftigen gegnerischen Angriffen ausgesetzt war. Als er im Mittelspiel zwei Zentrumsbauern verlor und seine Dame gegen zwei Türme opferte, war das keine gute Idee. Vor nachfolgendem Figurenverlust war die Messe gelesen. FM Christian Reilein am Spitzenbrett konnte alle plumpen Annäherungsversuche seines Gegenüber abwehren, Gewinnmöglichkeiten beiderseits Mangelware. So konnte die Friedenspfeife zum Remis geraucht werden. Maximilian Lohr's (2) Eröffnungswahl brachte für ihn keine größeren Brettprobleme. Keine Seite gab sich eine verlustbringende Blöße, somit auch hier eine friedliche Punkteteilung. Unglücklich agierte Patrick Sowka (8) als Nachziehender gegen einen an und für sich gleichstarken Gegner. Zu Beginn des Mittelspiels urplötzlich Ungemach auf Seiten des Ergoldingers. Zuerst unnötig Qualitätsverlust und wenig später auch noch Figurenverlust und das war natürlich zuviel des Guten. Den ersten vollen Punktgewinn konnte Daniel Lichtmannecker (3) für das Ergoldinger Habenkonto verbuchen. Eine beeindruckende Angriffspartie vom Feinsten. Als sein Kontrahent erheblich Figurenmaterial verlor, war das grausame Spiel schnell beendet. Erich Kreilinger (6) erwischte nicht seinen besten Spieltag. Beide Duellanten trafen sich beim Thema Pirc-Verteidigung. Als er im Mittelspiel einen Bauern retten wollte, kassierte sein Brettnachbar humorlos die auch sonst zu erzielende Qualität. Es kam noch schlimmer, nach doppeltem Figurenverlust konnte er nur noch die weiße Fahne hissen. Sebastian Astner (5) bleibt ungeschlagen in der Erfolgsspur. Mit stundenlanger Geduld sowie Schachkönnen wurde im Endspiel ein Freibauer als Sieggarant installiert, es wurde leider nur noch Ergebniskosmetik für seine Mannschaft. ak

 

 

Niederbayerischen Jugendligen Rd4

 Dreimal 3:1 gewonnen

12.03.2023  Bürgerhaus und Plattling

 

 

Jugend-Niederbayernliga: FC Ergolding4 -  FC Ergolding3  1:3

Alexander und Jakob gewinnen, Ivan kampflos, Korbinian gewinnt...

 

 

Jugend-Bezirksliga-West: SV Deggendorf/ESK Plattling2 - FC Ergolding5  1:3

Vissarion,Viola und Michael gewinnen

 

 

FC Ergolding6 - DJK-SV Schaibing2  3:1

Moritz, Ilai und Lukas gewinnen

 

DWZ-Pokalturnier

 Anton Hones erzielt 4 aus 5 und wird bei der U12 (6 TN) Zweiter

12.03.2023  Markt Schwaben

Die Schachabteilung des FC Ergolding war bei diesem Turnier in Markt Schwaben mit Bernd Hones und seinem Sohnemann Anton vertreten. Das interessante Event war bis 1600 DWZ ausgeschrieben, sodass ich als "zu guter" Spieler leider nur als Kiebitz mit dabei sein konnte.
Es waren zusammen 89 Teilnehmer gemeldet und zwar 14 bei der U 8, 23 bei der U 10/12, Bedenkzeit 60 Min., und bei den Älteren /Erwachsenen, Bedenkzeit 90 Min., insgesamt 13 Vierergruppen also 52 Spieler. Die Räumlichkeiten mit großem Spielsaal und Analyseraum im Gasthaus "Unterbräu" am Marktplatz waren hervorragend. Auch die Verpflegung war ausreichend, günstig und vielseitig. Getränke incl. Kaffee ließen keine Wünsche offen. Rundum ein gelungenes Turnier wie wir nach rd. 12 Std. incl. Hin- und Rückfahrt feststellten. 
Junior Anton spielte in der U 12 insgesamt fünf Partien, wobei er vier für sich entscheiden konnte. Seine einzige Verlustpartie war gegen ein Mädchen. Sie spielte sehr schnell, er ging das Tempo mit und das war nicht so gut. Seine Bilanz konnte sich auf alle Fälle sehen lassen, ein stolzer 2. Platz mit Pokal war der verdiente Lohn. Papa Bernd spielte bei seinen drei absolvierten Partien nicht schlecht, doch alle gingen im Endspiel den Bach runter, es fehlte stets nicht allzu viel. Allein das letzte Duell dauerte fast drei Stunden und war das letzte des Turniers. ak 

U20-Bayernliga Rd6+7

Titelverteidigung auch ohne Sportgericht - Bayerischer Meister!

11.03.2023  Regensburg

 

Am 11.03.2023 fand die letzte Runde der Bayernliga U20 in Regensburg statt. Wie befanden uns in einer komfortablen Führung und hatten keine Intention diese Abzugeben und jedes Spiel zu gewinnen. Erschwert wurde dies an diesem Tag durch die für unsere Verhältnisse „schlechte“ Aufstellung. Meisterspieler Maximilian Ponomarev, Nicolas Mooser und Paul Helmbrecht fehlten in der Startsechs. Unterstützt wurden wir diesmal durch unseren Neuzugang Alexander Brückner und einen langjährigen Ergoldinger Jakob Paringer. 

Die letzte Herausforderung

U20-Bayernliga:: FC Ergolding - SG Aschh./Feldk./Kirchh.  3,5:2,5

n der vorletzten Runde spielten wir gegen die SG Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim. Diesmal sogar pünktlich am Brett (fast alle) konnten wir uns der letzten Herausforderung vor dem Meistertitel stellen. 

Krumm, Arthur – Lohr, Maximilian  0:1 

Eine fein einstudierte Variante des Ergoldingers ließ den schwarzen Spieler schon schnell in Bedrängnis geraten. Ein paar Bauern weniger sah sich der Weiße Spieler dann genötigt einen verzweifelten Angriff zu starten, den Maxi kühl parierte. 

Astner, Sebastian – Mehlhorn, David 1:0 

Schon im zehnten Zug konnte sich Sebastian hier einen Mehrbauern sichern, der sich die ganze Partie durchzog. Aus einem Bauer wurde zehn weitere Züge später eine Qualität. Es zog sich dann noch weitere 25 Züge dahin, bis Sebastian dem Kontrahenten den Todesstoß versetzten konnte. 

Müller, Fabian – Brückner, Alexander 1:0

Alexander hatte eine weite und ermüdende Anreise, das merkte man auch an seinem Schachspiel. Die ersten Züge zeigte er seine spielerische Klasse und konnte sich eine vorteilhafte Position sichern. Doch die Müdigkeit und die Fehler schlichen sich ein. Alex kämpfte tapfer weiter, doch alles vergeblich. 

Sowka, Patrick – Centgraf, Andreas 0:1

Durch eine ungenaue Eröffnung geriet Patrick schon früh in leichten Nachteil. Seine Gegner spielte es dann meisterlich aus. Baute Druck am Damenflügel auf und schwenkte doch auf den Königflügel um. Patrick musste seine Dame abgeben und damit auch die Partie. 

El Sewisy, Aiman – Lichtinger, Simon ½ : ½ 

Diese Partie entwickelte sich schnell zu einem Kampf der Flügel. Während weiß versuchte die offene h-Linie auszunutzen, griff weiß am Damenflügel an. Nach einigen Tauschs einigten sich die beiden Spieler in einer noch sehr offenen Stellung auf ein Remis.

Paringer, Jakob – Janeba, Emil 1:0 

Jakob, bei uns auf 17 gesetzt, machte sich an diesem Tag unsterblich. Im letzten Moment sprang er ein und lieferte zuverlässiger als die Deutsche Post. In einer wunderschönen Angriffspartie brauchte uns der Ergoldinger die Vorzeitige Meisterschaft. 

Mit diesem Sieg waren wir schon (fast) vorzeitiger Meister. Regensburg hätte theoretisch mit einem 6:0 Sieg und einer 6:0 Niederlage von uns noch erster werden können, aber uns war klar das der Pott dieses Jahr auch wieder uns gehörte. 

Hochmut kommt vor dem Fall

In der letzten Runde spielten wir gegen den SC Garching und wollten natürlich gewinnen um die Ergoldinger Dominanz in Stein zu meißeln.

 

SC Garching - FC Ergolding 3:3

Lohr, Maximilian – Werner, Denis ½ : ½ 

Alferova, Emily – Astner, Sebastian 1:0 

Brückner, Alexander – Sajka, Noha ½ : ½ 

Chua, Daniel James – Sowka, Patrick  1:0 

Lichtinger, Simon – Frowein, Katja 1:0

Prokscha, Charlotte  Paringer, Jakob 0:1 

In der letzten Runde spielten viele unglaublich schlechte Partien und stellten auf alle erdenklichen Weisen Figuren ein. Durch unsere Stärke an den letzten Brettern konnte das Desaster aber verhindert werden. sa

U20-Landesliga-Süd Rd6+7

Remis gegen Gräfelfing und gegen Haunstetten gewonnen - am Ende auf Rang 6
11.03.2023  Untergiesing

U20-Landesliga-Süd: SK Gräfelfing - FC Ergolding2 2:2

Felix und Dominik gewinnen

FC Ergolding2 - TSV Haunstetten 2,5:1,5

Ainhoa und Dominik gewonnen, Maria Remis

Vereinsmeisterschaft Rd10

Nur zwei Partien - Kreilinger und Lichtinger gewinnen
10.03.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

Erich Kreilinger - Johann Kollmeder  1:0  Französisch, 18 Züge, 2.10 Std. Bis ins Mittelspiel ein ausgeglichenes Spiel ohne Schwierigkeiten oder Gewinnmöglichkeiten für beide Seiten. Im 16. Zug jedoch dann das Malheur in Johann's Kalkulation. Einer seiner Springer verspeiste einen Zentrumsbauern von Erich, doch dieser war einmal öfters gedeckt als gedacht d.h. eine ganze Mehrfigur für einen Bauern als schlechtes Geschäft. Sowas sollte eigentlich nicht passieren, das ist halt das Klötzchenspiel Schach. Die Fortsetzung der Partie war für Johann dann kein Thema mehr.
Simon Lichtinger - Dimitri Alexandrov  1:0  Barcza-System, 66 Züge, 4.49 Std. Durch seinen Erfolg gegen Dimitri macht Simon das Rennen um die Meisterschaft wieder spannend. In der Eröffnung konnte er einen Mehrbauern auf seine Seite einsammeln. Als Dimitri im 26. Zug Qualiverlust  versehentlich zuließ, bog Simon in die Siegesstraße ein. Das Duell brachte zwar noch weitere 40 Züge, doch diesen Vorteil ließ er sich gekonnt und mit Übersicht nicht mehr nehmen. Nach nicht zu verhindernder Damenumwandlung im 50. Zug nur noch Schaulaufen für Simon bis zum unvermeidbaren matt. 

P.Helmbrecht - B.Bilyavskyy   + / -
M.Meier - M.Klein   wird nachgeholt

Nachholpartie am 17.03.:

Patrick Sowka - Anton Königl  1:0  Damenbauernspiel, 33 Züge, 3.47 Std. Patrick hat sein kleines Ergebnistief in der VM und Mannschaft leider gegen mich beenden können. Nach wechselseitiger Rochade litt mein Königsflügel unter voller Attacke, konnte diesen ohne wirklichem Gegenspiel meinerseits humorlos filetieren. Nachdem auch meine Bedenkzeit den Geist aufgab, war mein Negativerlebnis amtlich. Auf alle Fälle, der Fritz hätte es nach Analyse besser erwiedert.
Nachholpartieen am 24.03.:
Erich Kreilinger - Anton Königl  0:1  Barcza-System, 53 Züge, 4.35 Std. Ein emotionsgeladenes angriffslustiges Duell über die fast volle Distanz. Einen im Mittelspiel verloren Bauern eroberte ich mit einer riskanten Finte zurück, Erich verschmähte dabei Figurengewinn für zwei Bauern, somit weiterhin Stellungsvorteile meinerseits auch nach gegnerischem Befreiungsversuch incl. möglichem Qualigewinn nach Analysen-Fritz. Als er in dieser Situation ein zweizügiges matt übersah, war der volle Punktgewinn eingetütet. Schachfortuna war endlich mal auf meiner Seite.
Siegfried Reilein - Martin Meier  1:0  Damenbauernspiel, 41 Züge, 2.58 Std Siegfried's bewährte Eröffnung brachte außer Stellungsvorteilen zunächst nicht allzu viel. Als jedoch Martin's arg passive Stellung diverse Bauern kostete, ging es langsam aber sicher bergab, machte sich das 500 DWZ-Plus von Nestor Siegfried doch bemerkbar. Mit einem zusätzlichen Turm im Gepäck war die ungleiche Partie endgültig entschieden. ak

Deutsche Schachamateurmeisterschaft

Ergoldinger Trio erfolgreich bei der DSAM in Koblenz

03.-05.03.2023 Koblenz

Vergangenes Wochenende fand ein weiteres Qualifikationsturnier der DSAM in Koblenz statt. Mit von der Partie war diesmal ein starkes Ergoldinger Trio, bestehend aus Jonas, Maxi und Daniel. Jonas startete in der B- Gruppe unter 2100 von Platz 17 mit dem Ziel, die Top 7 und damit die Qualifikation für das Finale zu erreichen. Maxi und ich starteten beide in der stärksten Gruppe, selbstverständlich mit der Intention ganz vorne mitzuspielen. Begleitet wurde das Ergoldinger Trio von Moritz Stöttner vom SC Garching sowie FM Gerrit Hourigan und Niklas Corvin Rick, die die Reise gemeinsam mit mir aus Lüneburg antraten. Das Turnier fand in einem idyllisch gelegenen Hotel statt, das jedoch den Eindruck machte, als wäre es zu DDR- Zeiten gebaut und seitdem nicht mehr renoviert worden. Die Organisation des Turniers war wie bei allen DSAM- Turnieren hervorragend, sodass die erste Runde pünktlich um 10 Uhr begonnen wurde. 

 

Jonas Hammerl, B- Gruppe, StRg 17: Mit 3 Punkten aus 5 Runden auf Platz 13.

Runde 1: Jonas Hammerl (1993) - Lloyd Shang Burkart (1914) 1-0

Gäbe es einen Schönheitspreis, wäre diese Partie ein starker Kandidat. Gegen seinen jungen Gegner opferte Jonas erst seine Dame und mit einer Figurenkoordination, die wir Kiebitze so selten gesehen hatten, schaffte er es den gegnerischen Monarchen an den Rand zu drängen. So hätte Jonas sogar ein Dauerschach erreichen können, doch er schockte seinen Gegner mit einem stillen Läuferzug, nach welchem sein Gegenüber in Zugzwang war und Damenverlust unvermeidbar schien. In Schockstarre vergaß dieser zu ziehen und verlor auf Zeit. 

Runde 2: Tim Nicolai (2090) – Jonas Hammerl (1993) 1-0

Beflügelt von dieser Partie experimentierte Jonas mit einer neuen Eröffnung. In einer komplizierten Stellung versuchte er aktives Gegenspiel zu suchen, obwohl passive Verteidigung wohl angesagt gewesen wäre. Sein Gegner blieb cool und gewann mit einem taktischen Schlag fast sofort. Auch ein erneutes verzweifeltes Damenopfer von Jonas trug diesmal leider keine Früchte. 

Runde 3: Jonas Hammerl (1993) – Charlotte Sanati (1930) 0,5-0,5

Es folgte eine relativ ereignislose Partie. Seine Gegnerin versuchte allen Komplikationen aus dem Weg zu gehen, sodass Jonas in einem leicht besseren Endspiel landete, das er lange zu kneten versuchte. Durch die schwarze Festung war jedoch kein Durchbruch in Sicht, weswegen man sich schließlich doch entschloss, die Friedenspfeife zu rauchen. 

Runde 4: Gerald Richter (1946) – Jonas Hammerl (1993) 0-1

Nach diesen langen und zähen Partien hoffte Jonas durch ambitioniertes und dynamisches Spiel auf einen schnellen Sieg. Dies kam zum Preis von einigen schwachen Feldern im Lager des Ergoldingers, doch sein Gegenüber machte keine Anstalten, diese auszunutzen. Das resultierende Endspiel schien ausgeglichen, doch trickreich konnte Jonas den gegnerischen Springer fangen, der plötzlich keinen Weg mehr nach Hause hatte. Damit war die Messe zu seinen Gunsten gelesen. 

Runde 5: Jonas Hammerl (1993) – David Meuer (1948) 0,5-0,5

Nun ging es für Jonas um die Wurst: Mit einem Sieg wäre er sicher für das DSAM- Finale qualifiziert und würde die Schallmauer von 2000 DWZ durchbrechen. Zunächst lief auch alles nach Plan: Nach guter Eröffnungsvorbereitung stand Jonas sehr schnell auf Gewinn und hätte mit einer hübschen Kombination auch direkt den Sack zumachen können. Leider übersah er diese Möglichkeit und wickelte in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern ab, welches er als gewonnen einschätze. Zu unserem Leidwesen konnte sein Gegner jedoch alle Einbruchsfelder verteidigen und sich in den Remishafen retten. 

Eine ärgerliche letzte Runde, durch die Jonas die Qualifikation knapp verpasste. Ein Lichtblick ist jedoch seine DWZ, die endlich die Marke von 2000 durchbrach sowie die hübschen Partien, die Jonas spielte. 

 

Maximilian Lohr, A- Gruppe, StRg 12: Mit 2 Punkten aus 5 Runden auf Platz 12.

Runde 1: Maximilian Lohr (2143) – Sascha Mohaupt (2219) 0,5- 0,5

Nach einigen schachlichen Misserfolgen in letzter Zeit wollte Maxi nun zurück in die Erfolgsspur. Zunächst lief auch alles nach Plan: Mit einem interessanten Figurenopfer brachte er seinen Gegner extrem ins Schwitzen und nach einigen Ungenauigkeiten von diesem hätte Maxi an einer Stelle mit einem stillen Zug den Sieg in trockene Tücher bringen können. Leider übersah er diese Möglichkeit, sodass sein Gegner sich ins Remis retten konnte. 

Runde 2: FM Gerrit Hourigan (2255) – Maximilian Lohr (2143) 0,5-0,5

Gerrit, der gemeinsam mit uns in der Ferienwohnung wohnte, hatte kein Interesse an einem Kurzremis. Mit allen Mitteln versuchte er durch Maxis Stellung zu brechen, dieser blieb jedoch unbeeindruckt und schaffte es ohne Probleme und mit extrem schneller Spielweise in ein Remisendspiel abzuwickeln. 

Runde 3: Maximilian Lohr (2143) – Peter Hildenbrand (2159) 0-1

Die beiden bisherigen Partien waren sehr vielversprechend und machten Hoffnung auf mehr. Jedoch schien nun ein Bruch in Maxis Turnier zu geraten: Erneut opferte Maxi eine Figur, mit perfektem Spiel wäre die resultierende Stellung wohl Remis geworden. Der Ergoldinger erlaubte sich jedoch eine Ungenauigkeit, wonach sein Gegner das Steuer übernahm. Dieser spielte wohl die Partie seines Lebens und völlig fehlerfrei bestrafte er Maxi, bis dieser Matt nicht mehr abwehren konnte. 

Runde 4: Moritz Stöttner (2150) – Maximilian Lohr (2143) 0,5-0,5

Nach dieser anstrengenden Vormittagsrunde entschlossen sich Maxi und Moritz zu frühen Friedensverhandlungen und verbrachten den Nachmittag lieber im Whirlpool und der Sauna anstatt am Brett. So wollten die beiden in der letzten Runde gut erholt und ausgeruht noch einmal alles geben. 

Runde 5: Maximilian Lohr (2143) – Dr. Christian Vogel (2181) 0,5-0,5

Nach einer lästigen Eröffnung seines Gegners geriet Maxi früh auf Abwege. Mit präzisem Spiel hätte sein Gegenüber ihm wohl schnell den Gar ausmachen können, diese Chance blieb aber ungenutzt. In der Folge kämpfte sich Maxi zurück in die Partie und verteidigte unglaublich zäh 95 (!) Züge lang ein deutlich schlechteres Endspiel. Hier übersah sein Gegner eine letzte Gewinnmöglichkeit, danach wurde als letzte Partie im gesamten Turnier das Remis besiegelt. 

 

Mit 2 Punkten verpasste Maxi leider die Qualifikation für das DSAM- Finale. Bis auf die ärgerliche Niederlage in der dritten Runde waren seine Partien aber alle ordentlich und mit mehr Unterstützung von Schachfortuna wäre auch noch deutlich mehr drin gewesen. 

 

Daniel Lichtmannecker, A-Gruppe, StRg 7: Mit 3 Punkten aus 5 Runden auf Platz 4.

Ich hatte mich bereits in Potsdam für das Finale qualifiziert, für mich ging es deshalb nur darum, ein gutes Turnier zu spielen. Ziel war es für mich, in die Top 3 vorzustoßen.

Runde 1: Daniel Lichtmannecker (2161) – Hans Wagner (2097) 0,5-0,5

Das Turnier begann für mich mit einer vogelwilden Partie. Nach nur 10 Zügen hätte ich mit einem taktischen Schlag bereits alles klar machen können, ich versuchte jedoch wie üblich meinen Gegner langsam und positionell zu überspielen. In der Folge ließ ich einige weitere Chancen ungenutzt und in beidseitiger Zeitnot entbrannte ein hitziges Gefecht, in dem beide Seiten ihre Freibauern laufen ließen. Als sich der Nebel gelichtet hatte, blieben jedem noch drei Bauern im Damenendspiel, sodass man die Punkte teilte. 

Runde 2: Sebastian Send (2149) – Daniel Lichtmannecker (2161) 0-1

Jetzt hatte ich Blut geleckt und wollte meine Gegner nicht mehr so leicht entkommen lassen. Es folgte eine relativ fehlerfreie Vorstellung meinerseits, in der ich dem gegnerischen Monarchen mit meinem mächtigen Läuferpaar an den Kragen ging. Nach einem hübschen Turmopfer konnte mein Gegner Matt nicht mehr verhindern. 

Runde 3: Daniel Lichtmannecker (2161) – Dirk Norbert Jansen (2153) 1-0

In der nächsten Runde folgte zunächst eine böse Überraschung: Als ich wie gewohnt mit ordentlicher Verspätung am Brett erschien, stellte ich fest, dass ich mich auf den falschen Gegner vorbereitet hatte und dieser ärgerte mich bereits im ersten Zug mit seiner seltenen Eröffnungswahl. Nachdem ich mich abgeschüttelt hatte spielte ich jedoch wie üblich auf schnellen Königsangriff. Dieser gelang hervorragend und als seine Stellung nach nur 23 Zügen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrach gratulierte mein Gegner mir zu dieser schönen Partie. 

Runde 4: Tim Pfrengle (2136) – Daniel Lichtmannecker (2161) 0,5-0,5

Nun stand ich an der Spitze des Feldes und ich spielte bereits vor der Partie mit dem Gedanken ein schnelles Remis zu spielen und in der letzten Runde hoffentlich mit Weiß den Turniersieg einzutüten. Prinzipiell kein schlechter Plan, jedoch spielte mein Gegner eine schlechte Partie und ließ mir einige Chancen, früh die Initiative zu ergreifen. Auf Remis fokussiert ließ ich diese Chancen liegen und willigte schließlich nach einem leicht dubiosen Figurenopfer seinerseits in Remis ein, obwohl der Computer meine Stellung im Nachhinein als klar besser einschätzt. Diese feige Entscheidung von mir sollte sich rächen. 

Runde 5: WGM Carmen Voicu-Jagodzinsky (2293) – Daniel Lichtmannecker (2161) 1-0 

Die Auslosung bescherte mir nun ein Duell mit der amtierenden deutschen Meisterin. An sich sehr erfreulich, nur ärgerte ich mich darüber, dass ich erneut die schwarzen Steine führen musste. Aus der Eröffnung kam ich sehr gut und schnell lichtete sich das Feld als sich die meisten Figuren abtauschten. Nun traf ich jedoch eine sehr dumme Fehlentscheidung, weil ich das resultierende Endspiel als leicht Remis einschätzte. Dies war, wie ich schnell zu spüren bekam, weit entfernt von der Realität. Ihre Figuren begannen meine zu dominieren und als zwei Bauern verloren gingen, musste ich die Segel streichen. 

 

Ein prinzipiell gutes Turnier für mich, allerdings verschenkte ich in den letzten zwei Runden den Turniersieg und sogar noch eine Platzierung auf dem Treppchen. Moral der Geschichte: (Strategisch) auf Remis zu spielen lohnt sich nicht und geht nach hinten los, vor allem wenn man ganz oben mitspielen möchte. 

 

Das Turnier hat uns allen sehr viel Spaß bereitet, auch nach den Runden verbrachten wir in unserer Konstellation sehr unterhaltsame Abende. Auch unsere Begleitungen Moritz, Gerrit und Niklas spielten sehr gute Turniere und konnten sich alle für das Finale qualifizieren. Die nächsten gemeinsamen Turniere, unter anderem auch die nächste DSAM in Darmstadt, sind bereits in Planung. dl 

Niederbayernliga  Rd7

Zweite gewinnt gegen Landau-Dingolfing klar
05.03.2023  Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SK Landau-Dingolfing2   5,5:2,5

Bei diesem Abstiegsduell im Bürgerhaus konnte die Ergoldinger Zweite endlich den längst verdienten ersten Mannschaftssieg einfahren. Bei eventuell nur einem Absteiger könnte das die Rettung gewesen sein. Ein nie gefährdeter klarer Erfolg für die sechs Jungspunde und den zwei mitwirkenden Nestoren. Die Brettgefechte kurz im Detail nach Zieleinlauf:
D.Weidlich - Paul Helmbrecht (Brett 1)  0:1  Damenbauernspiel, 20 Züge, 1.24 Std. Paul als Stammspieler der Ersten konnte erstmals in der Zweiten aushelfen und das souverän mit Erfolg. Angriffslustig wie eh und je attackierte er seinen überforderten Gegenüber, er hatte schließlich rd. 200 DWZ weniger vorzuweisen, schon in der Eröffnung sehenswert. Als sich nach allgemeiner Abholzerei der Rauch verzogen hatte, blieb ihm ein zusätzlicher Turm übrig und das war's. Eine Freude, diese Partie nachzuspielen.
Siegfried Reilein (6) - C.Barone  1/2  Katalanisch, 18 Züge. Ein kurzfristiger Bauernverlust bei Siegfrieds Lieblingseröffnung konnte zurückerobert werden. In ausgeglichener Stellung bei gleichem Material bot er Remis, das sein junger Gegner nicht verschmähte. Es war das fünfte Remis bei sechs Duellen mit Blickrichtung Remiskönig.
K.H.Krause - Maxim Klein (7)  0:1  Caro-Kann, 35 Züge, 1.39 Std. Bis ins Mittelspiel beiderseits keine Probleme bei Material- und Stellungsgleichstand. Gerade als Maxim in Nachteil zu kommen schien, verspeiste die Dame seines Brettnachbarn einen gedeckten Bauern und schon war das beste Stück und die Partie futsch. So schnell kann es auch beim Schach gehen, einfach Glück gehabt. 
Dominik Lieder (8) - J.Nidens  0:1  Französisch, 41 Züge, 2.37. Dominik hatte bei seinem Debut in einer Erwachsenenmannschaft in der Eröffnung keine Schwierigkeiten. Sein DWZ-loser Gegenspieler stellte ihm im 12. Zug eine Falle in Form eines vergifteten Bauern. Gierig schnappte er die vermeintlich leichte kleine Beute und schon war seine Dame zum Abschuss freigegeben. Alte Regel, prüfe stets genau, ob z.B. ein ungedeckter Bauer wirklich verspeist werden kann. Er wehrte sich zwar noch diverse Züge lang, doch alle Mühe war zuletzt leider umsonst. Für ihn zwar peinlich, es war am Ende nur Ergebniskosmetik für die Gäste.
J.Reidl - Johann Kollmeder (5)  0:1   Slawisches Damengambit, 27 Züge, 2.44 Std. Ein Partieverlauf ohne große Schwierigkeiten für Johann, genussvoll konnte er das Figurenspiel am Brett und seinen Gegner beaugapfeln. Dann war es soweit, urplötzlich leistete sich dieser einen unnötigen Königsfehlzug und das war für ihn das Ende vom Lied.
Dimitri Alexandrov (2) - K.Hähnlein  1:0  Spanisch, 35 Züge, 2.50 Std. Altmeister Hähnlein kam mit der originellen ungewöhnlichen Erföffnung von Dimitri incl. Mittelspiel  nicht zurecht. Seine Dame sorgte für Unruhe im gegnerischen Gehege. Es folgte ein gewinnbringendes Endspiel vom Feinsten, die Fortsetzung nach einem erzwungenen Figurenverlust wollte sich seine Gegner nicht mehr zeigen lassen. Der Mannschaftssieg war damit in trockenen Tüchern.
Simon Lichtinger (4) - N.Rohne  1/2  Barcza-System, 28 Züge, 3.06 Std. Simon knnte nach wechselseitiger Rochade den Königsflügel seines Gegenüber mit Vorteilen ins Visier nehmen. Nachdem auch der Dingolfinger seinerseits zum Contra auf sein Gemach ansetzen konnte, wendete sich das Blatt, Simons König mit einem Turm wurden humorlos eingesperrt. Da der Gesamtsieg bereits eingefahren war, einigte man sich auf eine friedliche Punkteteilung. Für seinen Kontrahenten übrigens der erste halbe Punkt im siebten Gefecht!
F.Durmeier - Anton Königl (3)  1/2  Königsindisch, 23 Züge, 3.15 Std. Ein zähes Ringen während der ganzen Partie um jeden möglichen Vorteil. Ich hatte wenig Gegenspiel, doch alle Attacken meines Widersachers konnte ich parieren. Das Thema im Finale dann wie bei Simon, der Ergoldinger Erfolg war amtlich, somit auch hier ein halber Punkt für jeden. Ein Gewinn für eine Seite hätte sicher eventuell noch zwei Stunden gedauert. ak

Vereinsmeisterschaft Rd9

Leider wieder nur eine Partie
24.02.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

Dimitri Alexandrov - Patrick Sowka  1:0  Sizilianisch /Najdorf, 32 Züge, 3.25 Std. Nach dem Ausrutscher in Runde 8 ist Dimitri wieder in der Erfolgsspur. Bei wechselseitiger Rochade konnte er sich nach Bauernopfer gekonnt in Patrick's Königsflügel reinschwindeln. Nach Bauernrückgewinnung mit Dame und Läufer, die offene h-Linie mit dort installiertem Turm brachten riesige Stellungsvorteile. Auch ein erzwungenes Damenopfer konnte die Ruinenstellung von Patrick nicht mehr retten, somit sicherer Punktgewinn für den Meisterschaftsfavoriten.

B.Bilyavskyy - E.Kreilinger   - / +
M.Klein - F.Szymaniak   + / -
S.Reilein - M.Meier   verlegt
Nachholpartie am 03.05.:
Anton Königl - Paul Helmbrecht  0:1  Caro-Kann, 25 Züge, 2.00 Std. Paul spielte die Eröffnung zu stürmisch und nicht optimal, versaute mir zwar die Rochade jedoch mit Bauernverlust. Für stärkere Gegner wie mich, wäre das ins Auge gegangen. Dann folgte wie schon öfters zuletzt ein faules Ei für meine Sammlung, es fehlte meinerseits der erfolgverspechende Durchblick mit dem Ergebnis, Partieverlust nach schwachen Zügen und doch noch ein ganzer Punkt für Paul. ak

Faschingsdienstagstraining

 Teilweise maskiert - es wurde auch Schach gespielt

21.02.2023  Bürgerhaus

 

Rapidturnier in Neumarkt

 Drei Ergoldinger dabei - Laura Huber wurde Fünfte - Sophia Grassl und Ilai Staiger

18.02.2023  Neumarkt/Opf

Der FC Ergolding startete mit drei Kindern beim Rapidturnier in Neumarkt, das mit insgesamt 185 Teilnehmern wieder gut besucht war. Es wurden sieben Runden mit einer Bedenkzeit von 20 Minuten gespielt.

 

U8 (13 TN): 11. Ilia Staiger 3 Pkt. 

Ilai konnte seine gute Leistung von der niederbayerischen Einzelmeisterschaft nicht wiederholen. Er spielte zu Beginn etwas zu unkonzentriert und verlor somit die ersten vier Partien. Neben einem Spielfrei beendete er die letzten beiden Partien siegreich. Er konnte viel Erfahrung mitnehmen.

 

U10 (38 TN): 27. Sophia Grassl 3 Pkt. 

Sophia spielte oft etwas zu schnell und übersah gegnerische Bedrohungen. Drei Partien konnte sie für sich entscheiden, in vier Runden unterlag sie leider. Sie sammelte ebenfalls Erfahrungen, um beim nächsten Turnier daraus zu profitieren.

 

U14 (36 TN): 5. Laura Huber 5 Pkt. 

Laura gewann die ersten beiden Partien und durfte in der 4. Runde gegen die amtierende bayerische U12w-Meisterin antreten. Nach Damenumwandlung lief ihre Zeit etwas zu früh ab, aber mangels Materials auf Julias Seite endete die Partie Remis. Die Schlussrunde beendete Laura siegreich nach James-Bond-Manier mit einer Restzeit von nur 0,07. Neben dem Pokal für das beste Mädchen bekam sie noch den Pokal für die Rapidgesamtwertung 2022 überreicht. tb

Niederbayerischen Schulschach-Meisterschaften

 Sieg bei der WK II für Gymnasium Ergolding

14.02.2023  Dingolfing

Unser FCE-Team mit Felix Handschuh, Simon Lichtinger, Maxim Klein und Kumpel Francesco Hioretti gewann das Turnier in Dingolfing.

Niederbayerischen Jugendligen Rd3

 Ein klarer Sieg und drei Niederlagen

12.02.2023  Plattling, Pfarrkirchen, Straubing und Bürgerhaus

 

Jugend-Niederbayernliga: SG SV Deggendorf/ESK Plattling FC Ergolding3  0:4

Die 3. Runde der Jugend-Niederbayernliga führte uns nach Plattling. Kurzfristig sagte Felix Handschuh wegen eines anderen Termins ab. Zum Glück konnten wir mit Stefan Mundani einen Ersatz finden, so dass wir vollzählig antreten konnten. 

An Brett 1 spielte Maxim gegen Lewin Eckl. Maxim gelang es, sich zwei Mehrbauern zu erkämpfen. Nach einem Durchbruch auf der a-Linie setzte er mit Turm und Dame öfters Schach. Nach einer Bauernumwandlung war die Partie schnell beendet.

Laura an Brett 2 konnte gegen Maximilian Zeiser früh mit einem Springer in Führung gehen. Nach einigem Abtauschen blieben Laura noch ein Springer und einige Mehrbauern übrig. Ihr gelangen zwei Bauernumwandlungen, die zum Sieg reichten.

Die schnellste Partie absolvierte Dominik. Nach nur 20 Minuten setzte er Viktor Dziuba matt. 

Auch Stefan spielte überlegen. Er gewann gegen Alessandro Weiß eine Mehrfigur. Auch er konnte einen Bauern in eine Dame umwandeln. Nach 47 Zügen setzte er Matt. Insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis. Alle vier Partien wurden mit Matt beendet.

 

SC Rottal - FC Ergolding4  4:0

Als der Vater eines Jugendspielers selber dabei sein wollte, war zu überlegen, ob die nur drei geplanten Spieler nach Pfarrkirchen unbedingt mit zwei Autos den weiten Weg "umweltfreundlich" machen sollten. Nein, natürlich nicht, und so entschloss man sich, dass der Fahrer am Sportpark Ergolding unseren Einser der Vierten mitnehmen sollte. Bei den diversen WhatsApp-Verhandlungen wurde dies natürlich zugesagt, aber dann wohl leider vergessen: Der Fahrer fuhr mit seinem Sohn und einen weiteren Spieler direkt nach Pfarrkirchen und ließ dort die beiden an Brett 2 und 3 spielen, in der Hoffnung, der Einser wird schon noch kommen. Das tat er aber nicht, und wegen der üblichen "Aufrutschpflicht" war am Ende das Match mit 0:4 verloren, obwohl unser Dreier, Vissarion Oleksenko eigentlich einen Sieg zu feiern gehabt hätte. Ein weiteres Mal wird das nicht mehr passieren...

Jugend-Bezirksliga-West:  Sc Straubing - FC Ergolding5  3:1
Auch unsere Fünfte Mannschaft musste wegen Personalmangel nur mit drei Spielern antreten. Immerhin hat dabei Michael Schmidt, der von der Sechsten "ausgeliehen wurde, sein Spiel gewonnen.
FC Ergolding6 - SV Deggendorf/ESK Plattling2   1:3

Die Sechste trat immerhin komplett an und Ivan Hrynchuk, der eigentlich nur noch Fußball spielt, aber wegen Schulschach noch fleißig zuhause mit Schach beschäftigt ist, hat sein Match gewonnen. 

Vereinsmeisterschaft Rd8

Leider nur eine Partie
10.02.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

wieder nur eine Partie in der 8. Runde der VM. Die diversen abgesagten Partien werden nachgeholt. Die gespielte Partie kurz im Detail für die HP:

M.Klein   spielfrei
F.Szymaniak - S.Reilein   - / +
P.Sowka - S.Lichtinger  1:0  Aljechin-Verteidigung, 27 Züge, 3.12 Std. Zu Beginn ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für Patrick. Im Mittelspiel folgten einige ungenaue Züge von Simon, die Fritz überhaupt nicht gefielen und jeweils mit dicken Fragezeichen gekennzeichnet wurden. Als im Finale nach einem Springer-Schachgebot die Quali verloren ging, war eine sofortige Aufgabe für den Nachziehenden die beste Lösung, wollte sich den Rest nicht mehr zeigen lassen.
Nachholpartien am 17.02.:
Martin Meier - Johann Kollmeder  0:1  Damenbauernspiel, 12 Züge, 28 Min. ! Schon zu Beginn nach viel zu schnell gespielter Eröffnung fiel der Reiter sprich Martin vom Pferd. Nach seinem 8. Zug B f4 war die Vorstellung in wenigen Minuten verlustig vorbei. Zu einem Kommentar sage ich höflichkeitshalber nichts. 
Paul Helmbrecht - Dimitri Alexandrov  1:0  Englisch, 21 Züge, 1.40 Std. Erster Dämpfer für Dimitri auf dem Wege zur Meisterschaft im siebten Duell gegen Paul. Schon in der Eröffnung verlor er einen wichtigen Zentrumsbauern. Nach erzwungenem Damentausch im Mittelspiel wurde dieser "kleine" Vorteil riesengroß, jegliche Gewinnchancen für den Nachziehenden der 88 Min. Bedenkzeit verbrauchte gleich Null, somit rechtzeitige Aufgabe in aussichtsloser Stellung.
Die noch ausstehende Partie E.Kreilinger - A.Königl wird nachgeholt. ak

Niederbayernliga  Rd6

Zweite verliert in Röhrnbach klar
15.01.2023  Röhrnbach
Niederbayernliga: SG Ilzer Land - FC Ergolding2  5,5:2,5

Unsere Zweite verlor in der Niederbaernliga erwartungsgemäß bei der SG Ilzer Land 1 in Röhrnbach klar mit 5,5:2,5 . Kampfloser Punkt an Maxim Klein (8), erwartungsgemäße Niederlage der Zweiten in Röhrnbach, wobei sie um zwei Punkte geringer ausfiel als in der letzten Saison, schon ein gewisser Fortschritt. Auch eine gleichzeitig im Gebäude stattfindende Faschingsveranstaltung hatte keine positive Wirkung. Ein kampfloser Punkt zu Beginn war Hoffnung, doch nach einigen Stunden waren wir in der Realität angekommen.   
Nachfolgend mein Bericht über die 6. Runde in der NL am 05. Februar 2023 auswärts gegen die SG Ilzer Land 1 in Röhrnbach. Das Ergebnis von 5,5:2,5 für den Gastgeber fiel wieder zu hoch aus, bei mehr Schachfortuna wäre es sicher erträglicher ausgefallen. Die Ergebnisse im Detail nach Zieleinlauf:
H. Nigi - Maxim Klein (Brett 8)   - / +
Dimitri Alexandrov (3) - Th. Bernauer  0:1  Französisch, 46 Züge, 2.36 Std. Schon nach der Eröffnung geriet Dimitri auf die schiefe Bahn. Statt Figurenverlust wählte er ohne Dame weiterzuspielen, was jedoch am Ende mit Turm gegen Dame und Springer hoffnungslos wurde.
Chr. Neuwerth - Patrick Sowka (2)  1:0  Reti-System, 30 Züge. Patrick's Spiel fühlte sich bis ins Mittelspiel auch für die Kiebitze gut an, doch ein folgender vermeidbarer Qualitätsverlust brachte leider Unheil bis zum bitteren Ende.
Simon Lichtinger (5) - K. J. Kallab  1/2  Königsindisch im Anzug, 25 Züge, 3.03 Std. Simon hatte wieder einmal eine geschlossene Stellung zu bearbeiten. Beide Kontrahenten ließen nichts anbrennen, entscheidene Vorteile nicht in Sicht, somit ein friedlicher Waffenstillstand.
Siegfried Reilein (7) - J. Ebner  1/2  Katalanisch, 34 Züge. Unser Nestor Siegfried ruderte mit seinem altbewährten Aufbau sicher übers Brett, alle plumpen beiderseitigen Annäherungsversuche blieben Stückwerk, auch hier eine wohlverdiente Punkteteilung.
A. Wolf - Anton Königl  (4)  1:0   c 3 - Sizilianer, 42 Züge, 3.23 Std. Bis dato der beste Punktesammler der Gastgeber, er heißt nicht umsonst Wolf, verspeist seine Gegner gern mit Haut und Haaren meine Wenigkeit eingeschlossen. Er opferte mitleidlos zum Schluss die Quali mit Bauerngewinn, dann seine Dame mit Rückgewinnung und was blieb ihm übrig, eine Mehrfigur und das war's. 
E. Hartmann - Johann Kollmeder (6)  1/2  Damenbauernspiel, 36 Züge, 3.45 Std. Johann hatte alles im Griff, sein Brettnachbar wusste mit seinem Figurenspiel wenig anzufangen. Als der Ergoldinger im 33. Zug den wahrscheinlich siegbrinenden Springerzug nach g2 mit Qualigewinn übersah, steuerte man stressfrei in den Remishafen ein. Es wäre sowieso nur noch Resultatsverbesserung gewesen. 
Tobias Denk (1) - R. Knechtel  0:1  Englisch, 60 Züge, 5.21 Std. Tobias wurde am Spitzenbrett natürlich mit FM Knechtel ein routiniertes Schwergewicht vor die Nase gesetzt. Als Letzter hechelte er nach über fünf Stunden ins Ziel, leider ohne zählbaren Erfolg. Der Röhrnbacher hatte bei diesem spannendem Duell u.a. zwei Leichtfiguren mit Turm und Freibauer gegen zwei Türme und das war zuletzt negativ ausschlaggebend. ak
 

Regionalliga Süd-Ost  Rd6

Erste spielt Remis - Tabellenführung verloren
05.02.2023  Bürgerhaus

Regionalliga Süd-Ost: FC Ergolding - SC Gröbenzell2  4:4

Unsere Erste büßte in der 6. Runde der Regionalliga Süd-Ost ihre weiße Weste ein, musste gegen die Gäste aus Gröbenzell mit einem 4:4 Remis den ersten Mannschaftspunkt abgeben. Mit nunmehr 11:1 Punkten liegen die Ergoldinger gegenwärtig nach zwei Drittel der Saison auf einem hervorragenden zweiten Platz der Tabelle punktgleich mit dem Achterteam vom SK Passau 2. Die spannenden Brettduelle kurz im Detail nach Zieleinlauf:
Vladimir Simin (Brett 7) konnte bei seiner Abschiedsvorstellung für Ergolding voll punkten und das gegen einen DWZ-stärkeren Gegner. Dessen Dame verirrte sich im Endspiel urplötzlich in seinen Königsgemächern, das kostete ihm Spielmaterial und die Partie. Einen neuerlichen Sieg konnte Nachwuchshoffnung Paul Helmbrecht (8) auf seine Fahne heften. Bei seiner Englischen Eröffnung inszenierte er eine sehenswerte Angriffspartie, vor zweitem Figurenverlust hisste sein Gegenüber frustriert die weiße Fahne. Der Ergoldinger 2:0 Vorsprung war nicht von langer Dauer. Nicolas Mooser (3) kamen im Laufe des Gefechtes humorlos zwei Bauern abhanden, auch ein Qualiopfer brachte keine Rettung mehr, der Punkt schwamm den Bach runter. Erich Kreilinger (6) stand an diesem Sonntag neben der Spur. Während des Duells notierte man ungläubig Qualiverlust, später noch doppelten Figurenverlust und das war einfach zuviel des Guten. Einen Albtraum erlebte in dieser Runde auch FM Christian Reilein am Spitzenbrett gegen den ehemaligen Landshuter Anton Schmidt. Nach vereitelter Rochade sah sich der Ergoldinger heftigen Angriffen ausgesetzt, nach tödlichem Schachgebot mit erzwungenem Figurenverlust folgte in hoffnungsloser Lage die beste Antwort, die rechtzeitige Aufgabe. Maximilian Lohr (2) und sein Widersacher gaben sich wärend der Partie keine Blöße, nach allgemeiner Abholzerei waren im Endspiel keine Gewinnmöglichkeiten zu erspähen, somit konnte mittels Remis die Friedenspfeife geraucht werden. Sebastian Astner (5) wählte die Russische Verteidigung, beim heutigen Schach möglich. Eine vogelwilde Auseinandersetzung mit den 32 Figuren. Der Ergoldinger hatte zwar zuletzt einen Mehrbauern vorzuweisen, doch bei je zwei Leichtfiguren reichte das nur zu einem halben Punkt. Als Letzter marschierte Jonas Hammerl (4) über die Ziellinie. Meisterlich seine Spielführung incl. anfängliche Verteidigungskunst. Als der gegnerische Königsangriff verpuffte und er im Endspiel zwei Läufer gegen einen Turm installieren konnte, bog er in die Siegesstraße ein. Sein nicht zu stoppender Freibauer brachte noch vollen Punktgewinn und schließlich das erhoffte Gesamtremis für das Team. ak 

24. NordWest- Cup in Bad Zwischenahn

Daniel verbessert seinen Startplatz in Bad Zwischenahn

26.-29.01.2023  Bad Zwischenahn  335 TN

Vom 26. – 29.01 fand in Bad Zwischenahn bereits zum 24 Mal der NordWest- Cup statt. 335 Teilnehmer machten sich auf den Weg in den malerischen Ort direkt am Zwischenahner Meer, um in drei Gruppen und sieben Runden um den Sieg zu kämpfen. Auch ich hatte durch befreundete Spieler noch sehr spontan einen Platz für das ansonsten ausgebuchte Turnier sowie einen Platz in deren Ferienwohnung erhalten, wodurch mir die Teilnahme erst möglich wurde.

 

Daniel Lichtmannecker, StRg. 45: Mit 4,5 Punkten aus 7 Partien auf Platz 41

Noch mit Aufwind von meinem kürzlichem Erfolg bei der DSAM in Potsdam, hatte ich hohe Ziele für dieses Turnier. Vor allem wollte ich jedoch meine gute Form bestätigen und spannende Partien spielen.

Runde 1: Daniel Lichtmannecker (2172) – Hans Julian (1917) 0-1

Das Turnier begann mit einem absoluten Schlag ins Gesicht, Auftaktrunden scheinen mir einfach nicht zu liegen. Nach guter Eröffnungsvorbereitung spielte mein Gegner einen Zug, von dem ich wusste, dass er schlecht sein musste. Ich fand jedoch die Widerlegung nicht und fand mich kurze Zeit später einem Mattangriff ausgesetzt, den ich nur durch Figurenverlust abwehren konnte. Eine kalte Dusche für mich.

Runde 2: Paashaus Detlef (1953) – Daniel Lichtmannecker (2172) 0-1

Nach dieser Katastrophe schüttelte ich mich ab und war endlich im Turnier angekommen. Mir war schnell offensichtlich, dass mein Gegner lediglich auf Remis spielte, doch das kam natürlich nicht in die Tüte. Bewusst entschied ich mich dafür, leichte Risiken auf mich zu nehmen, um dafür die Balance der Stellung zu stören. Der Plan ging auf und mit einer schönen Mattkombination konnte ich mein Comeback feiern. 

Runde 3: Daniel Lichtmannecker (2172) – Klaska Phillipp Leon (2014) 0.5-0.5

Eine meiner merkwürdigsten Partien seit langem. Erst übersah ich einzügig einen Qualitätsverlust, durch Computeranalyse stellte sich jedoch heraus, dass mein Patzer gar kein solcher war und mein Gegner den Turm nicht einmal schlagen sollte. In der Folge war die gegnerische Dame weit entfernt vom Geschehen und nach 10 weiteren genauen Zügen mündete die Partie plötzlich in einer forcierten dreifachen Stellungswiederholung. Eine Enttäuschung, aber während der Partie war ich erleichtert. 

Runde 4: Steinbrenner Jürg (1991) – Daniel Lichtmannecker (2172) 0-1

Nun war das Turnier für mich mehr oder weniger gelaufen, doch es galt natürlich Schadensbegrenzung zu betreiben. Und dies gelang in hervorragender Manier: In einem völlig ausgeglichenen Endspiel knetete ich meinen Gegner über 5 Stunden hinweg, bis dieser endlich den entscheidenden Fehler machte und mir eine schöne Taktik erlaubte, die mir den Sieg sicherte. 

Runde 5: Daniel Lichtmannecker (2172) – Tunka Phillipp (2042) 1-0

Nachdem meine beiden Weißpartien bisher sehr schlecht gelaufen sind, entschloss ich mich auf meine altbewährte Lieblingseröffnung zurückzugreifen. Der Plan ging noch besser auf als erwartet: Ich bekam genau die Variante auf das Brett, die ich mir 5 Minuten vor der Partie angeschaut hatte, sodass ich nach nur 12 Zügen über eine Stunde mehr auf der Uhr als mein Gegner hatte. Dieser schien durch meine schnellen Züge äußerst beeindruckt, denn er entschied sich direkt für ein Verzweiflungsopfer, welches ich ihm ohne große Mühe widerlegte. Ich war zurück im Turnier!

Runde 6: Torben Knüdel (2268) – Daniel Lichtmannecker (2172) 1-0

Die Losfee bescherte mir eine unglückliche Paarung mit einem befreundeten Spieler aus meiner Ferienwohnung. Nichtsdestotrotz wollten wir beide unbedingt gewinnen und so entbrannte eine heiße Schlacht. Ich gewann zwei Bauern, dafür sah sich mein Monarch heftigem Feuer ausgesetzt. In beidseitiger Zeitnot stellte mein Gegner eine gemeine Drohung auf, die ich nur mit einem schwierigen Zug hätte parieren können. Diesen fand ich nicht, sodass ich die weiße Flagge hissen musste. 

Runde 7: Daniel Lichtmannecker (2172) – Kolthoff Siegmund (2072) 1-0

Jetzt galt es, das Turnier zumindest zufriedenstellend zu beenden. Ich wählte die gleiche Eröffnung wie in Runde 5, und erneut lief alles wie am Schnürchen. Es folgte eine absolut fehlerfreie Partie meinerseits und nach nur 15 Zügen war die Messe quasi gelesen, während ich noch meine gesamte Bedenkzeit hatte. Ein guter Abschluss nach einem schwachen Start. 

 

Insgesamt keine Glanzleistung, aber nach dem total verkorksten Turnierstart gelang es mir zumindest, mich zu stabilisieren und am Ende sogar meinen Startplatz zu verbessern. Das Turnier hat dennoch viel Spaß gemacht, auch die Abende beim lokalen Griechen nach den Partien waren Highlights. Meine DWZ dürfte sich minimal nach unten korrigieren, was nach meinen letzten sehr guten Ergebnissen aber auch kein Beinbruch ist. dl

U20-Landesliga-Süd Rd4+5

Zwei klare Niederlagen mit nur drei Teilnehmern für unsere Zweite - Abstieg droht
28.01.2023  Isen

U20-Landesliga-Süd: SK Tarrasch 1945 München - FC Ergolding2 4:0

SC Vaterstetten-Grasbrunn - FC Ergolding2 3,5:0,5
Maxim Klein holte ein Remis

U20-Bayernliga Rd4+5

Nach zwei klaren Siegen die alleinige Tabellenführung

28.01.2023  Augsburg

 

Ergoldinger Schachkids auf Erfolgskurs

 

Für uns ist das Ziel immer noch dasselbe: Wir wollen alle Spiele gewinnen und Bayerischer Meister werden! Letzten Samstag wurden wir vor 2 schwere Aufgaben gestellt, die wir zusammen als Team bewältigen  mussten.

U20-Bayernliga:: SF München - FC Ergolding  2:4
FC Ergolding - SF Augsburg  4,5:1,5

 

 

Nguyen, Leon - Lichtinger, Simon 0:1

Simon zeigte in dieser Partie, dass er gut drauf istt. Aufs Brett kam die Aljechin Verteidigung. Bereits im 10. Zug konnte Simon einen Bauern mehr fressen. Nach Annäherungsversuchen und wüsten Opfern des weißen Monarchen hat Simon diese gekonnt pariert und nach meisterhafter Abwicklung konnte er souverän den Punkt nach Hause bringen.

 

Sowka, Patrick – Merenda, Lukas 1:0

Bereits im Mittelspiel konnte Patrick nach stellungsmäßiger Überlegenheit zwei Mehrbauern vorweisen. Nach einiger Zeit hatte er vier Mehrbauern am Brett. Einer wurde geopfert, der andere eingestellt und der dritte musste für die Beförderung des letzten geopfert werden. Mit nur noch einer verbleibenden Minute musste er den letzten überlebenden Bauern im Turmendspiel zu einer Dame umwandeln, was ihm mit 20 Sekunden gelang. Zum Schluss konnte er trotz sehr knapper Zeit den Feind in die Enge zwingen und ihn schließlich bezwingen.

 

Volkmann, Corbinian – Helmbrecht, Paul 0.5:0.5

Paul steuerte sein Raumschiff bereits in der Eröffnung auf ein Kometenfeld zu. In der Eröffnung steuerte er in der Caro-Kann Verteidigung sein Raumschiff gegen einen Kometen und ein Bauer ging verloren. Das Raumschiff befand sich in keiner guten Lage. Der Ergoldinger versuchte mit verschiedenen Tricks das Raumschiff doch noch zu retten, jedoch ohne Erfolg. Plötzlich jedoch hat sich mit einem Zug des Gegners das Kometenfeld in Luft aufgelöst und Paul konnte das Schiff doch noch in den sicheren Hafen führen.

 

Astner, Sebastian – Türel, Tugrul 1:0

Unser Sebastian an Brett 3 zeigte mal wieder seine Meisterklasse, indem er den Schutzbunker des feindlichen Monarchen in nur 18 Zügen mithilfe eines Läuferopfers komplett zersprengte. Sebastian wollte das Zepter nicht mehr aus der Hand lassen und nach einigen taktischen Schlägen des Ergoldingers musste sich der schwarze Monarch geschlagen geben.

 

Ajdari, Ardian – Mooser, Nicolas 0.5:0.5

Unser Erfolgsgarant Nicolas kam früh in der Eröffnung in Vorteil, welchen er leider nicht verwerten konnte. Plötzlich jedoch wendete sich das Blatt und Nick geriet auf einmal stark in SchieflLage. Doch dank der trickreichen Spielweise des schwarzen Monarchen hat der Gegner die Übersicht verloren und machte einen Fehler. Somit konnte sich Nick noch ins Remis retten

 

Lohr, Maximilian – Heinisch, Niklas 0:1

An diesem Tag hatte die Schachfortuna unserem Spitzenspieler Maxi die kalte Schulter gezeigt. Bereits früh im Mittelspiel geriet er in Nachteil und hatte einen Bauern weniger. Diesen Vorteil wollte der Münchener Spitzenspieler nicht mehr hergeben. Die Stellung wurde immer schwieriger bis Maxi schließlich wie ein Kartenhaus zusammenfiel.

Blodig - Lohr 1-0

Maxis nominell deutlich schlechterer Gegner entschied sich für eine Caro-Kann Variante mit frühem Damentausch, die nach nicht viel aussieht, mit genug Stellungsverständnis allerdings gewaltige Siegchancen bietet. Während der Weißspieler ein nahezu perfektes Spiel abliefert, leistet Maxi sich einige Ungenauigkeiten, die ihn am Ende in ihrer Summe Haus und Hof kosten. 

Mooser – Vuckovic 1:0

Nach seinem geliebten Katalanen kam Nick im Mittelspiel plötzlich der g3 Bauer abhanden. Aber halb so wild, mit wohlüberlegtem Figurenspiel drängt Nick seine Gegnerin letztendlich trotzdem bis zum Rand eines Kraters. Mit einem ganzen Turm weniger im Endspiel muss die Schwarzspielerin schließlich die Segel streichen. 

Steinberger – Astner 0.5:0.5

Sebastians Gegner entschied sich gegen Caro Kann für dieselbe Variante wie der Brett 1 Spieler. Die Gegner hatten das wohl vorbereitet, aber Sebi konnte ohne Probleme ins Remis abwickeln 

Helmbrecht – Rempel 1:0

In meiner englischen Eröffnung verschenkte mein Gegner bereits zu viele Tempi, doch als er im Mittelspiel auch noch auf Bauernjagd ging, litt seine Stellung zu sehr an ihrer mangelnden Entwicklung. Ich konnte eindringen und schließlich mattsetzen

Göttler – Sowka 0:1

Der Weißspieler zeigte mangelndes Stellungsverständnis gegenüber Patricks Najdorf - Sizilianer. Um den offenen weißen König vor war Patricks Angriff schutzlos zu retten, kam Schwarz ins Bauerübergewicht. Patrick gewann das folgende Endspiel haarscharf mit sieben Sekunden auf der Uhr. 

Lichtinger – Orhan 1:0

In Simons klassischem Königsindischen Angriff erlitt der Gegner bereits nach 9 Zügen Schiffbruch und stellte in den folgenden 4 Zügen zwei Leichtfiguren ein. Nach nur 13 Zügen hisste der Schwarzspieler die weiße Flagge ph

Vereinsmeisterschaft Rd7

Leider wieder nur zwei Partien
27.01.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

Leider gingen nur zwei Partien über die Bühne, Borys ist weiterhin krank und Franz sowieso, auch die Partie Simon gegen Paul wird nachgeholt.
Dimitri Alexandrov - Erich Kreilinger  1:0  Moderne Verteidigung, 37 Züge, 3.03 Std. Dimitri reitet weiterhin mit seiner angriffslustigen Spielweise auf der Erfolgswelle. Erich übersah im 15. Zug mit Tc8 eine verhängnisvolle Springergabel mit Turmerlust ohne Gegenleistung. Nach diesem Riesenvorteil ließ sich Dimitri die Butter vom Brot nicht mehr nehmen. Die Frage ist, kann ihn überhaupt jemand auf dem Wege zum ersten Titelgewinn noch stoppen?
Siegfried Reilein - Maxim Klein  1/2  Katalanisch, 16 Züge, 1.26 Std. Nach der Eröffnung waren zwei Bauern, zwei Springer und zwei Läufer des Feldes verwiesen, auch lt. Fritz Material und Stellung im Gleichgewicht. Ein Remis-Friedensangebot von Siegfried nahm Maxim an, hier kein High-Light für erwartungsvolle anwesende Kiebitze. 
Johann Kollmeder - Franz Szymaniak  + / -
Nachholspiel am 31.01.:
Simon ichtinger - Paul Helmbrecht  1/2  Russische Verteidigung, 25 Züge. Vom Beginn des Duells bis zum Endspiel nach diversem abtauschen ein sicheres Figurenspiel beiderseits, Gewinnmöglichkeiten waren beim Rest des Materials nicht zu erspähen. Somit eine friedliche Punkteteilung auf Vorschlag von Simon. ak

Regionalliga Süd-Ost  Rd5

Erste gewinnt in Moosburg und bleibt Tabellenführer
15.01.2023  Moosburg

Regionalliga Süd-Ost: SC Moosburg - FC Ergolding 3,5:4,5

Unsere Erste hat auch die fünfte Runde in der Regionalliga Süd-Ost Am Mühlbachbogen in Moosburg ungeschadet überstanden. Die spannenden Duelle an den acht Brettern waren heiß umkämpft, der Durchschnitt pro Partie lautete 52 Züge, am Ende stand ein knapper 4,5:3,5-Erfolg zu Buche. Eine vor der Saison nicht vorstellbare Situation, mit nunmehr 10:0 Punkten und weißer Weste als einzige Mannschaft konnte die Tabellenführung erfolgreich verteidigt werden. Die Brettduelle im Detail nach Zieleinlauf:
Matthias Melcher - Sebastian Astner, (Brett 4)  0:1  Eine vogelwilde Angriffspartie beiderseits bis zum Schluss, wobei der Ergoldinger die Qualität opferte für zwei Mehrbauern und die entschieden zuletzt das ungleich gewordene Duell. 
FM Christian Reilein, FCE (1) - Azemovic Almir  1:0  Der Ergoldinger versuchte es mit einem Damenbauernspiel, es entwickelte sich am Spitzenbrett eine ausgeglichene Partie. Als er im Endspiel ein Bäuerlein bis zum Umwandlungsfeld losschicken konnte, war die Messe gelesen.
Erich Kreilinger (5) - Alfred Wimmer  0:1  Ergolding's Mannschaftsführer opferte im Mittelspiel die Qualität zwecks mehr Angriffspotential, doch sein Moosburger Widersacher blieb unbeeindruckt und verwertete den Vorteil zum Schluss humorlos siegreich.
Nicolas Mooser(3) - Luis Hobmeier  1:0  Ein Geduldsspiel mit notwendigem Sitzfleisch für Nicolas bei gleichem Brettmaterial, erst im Endspiel gelang ihm plötzlicher Bauerngewinn mit zusätzlichem matt in drei Zügen.
Severin Stangl - Paul Helmbrecht(8)  1/2  Nachwuchshoffnung Paul setzte seinem Gegenüber Caro-Kann vor die Nase. Kurios der Zieleinlauf nach 60 Zügen, er hatte drei Minusbauern auf dem Konto bei jeweils einer Dame, wäre trotzdem Dauerschach gewesen. Er ließ sich seine Dame als letzte Figur nehmen und dann war es patt bzw. Remis.
Martin Rose - Vladimir Simin(6)  1:0  Ein weiterer Königsinder war hier das Thema. Der Schluss war für den Ergoldinger bitter, er übersah im Eifer des Gefechtes eine folgende tödliche Springergabel mit Figurenverlust, konnte wenig später trotz Mehrbauern nur noch die weiße Fahne hissen.
Benedikt Goderbauer - Maximilian Lohr(2)  1/2  Maximilan wählte Königsindisch, die jeweils felsenfest geschlossenen Stellungen ließen keine erfolgversprechenden Möglichkeiten zu, am Ende tot Remis und somit eine friedliche Punkteteilung. 
Tobias Denk (7) - Josef Goderbauer  1/2  Auch hier ein zähes Ringen um die besten Futterplätze. Beiderseits Qualiopfer mit späterer Rückgabe mit dem Ergebnis nur ein rettendes Dauerschach für Moosburg zum halben Punkt, der knappe Mannschaftssieg war damit in trockenen Tüchern. ak

Niederbayernliga  Rd5

Zweite verliert gegen Deggendorf2 klar
15.01.2023  Bürgerhaus

 

Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SV Deggendorf2  2:6
Das Ergebnis von 6:2 für die Gästespieler ist zwar wie zuletzt auch recht deutlich, hätte aber bei mehr Glück erträglicher ausfallen können. Die Ergebnisse im Detail nach Zieleinlauf:

B.Bilyavskyy (Brett 4) - A.Krauß  1/2  Skandinavisch, 11 Züge. Wenig Schießpulver bei Borys bei seiner Kurzpartie a lá Großmeister, sein Remisangebot akzeptierte doch überraschend sein DWZ-stärkerer Gegner aus welchem Grund auch immer.
S.Reilein (6) - M.Gahr  0:1  Königsindisch, 18 Züge. Siegfried konnte mit seiner Lieblingseröffnung gegen Königsindisch leider nicht punkten. Im Mittelspiel brachte ein feindlicher Springer großes Unheil in seine Königsstellung, nicht korrekte Abwicklung brachten mit dem 17. Zug urplötzlich Figuren- und somit Partieverlust, an ein weiterspielen war nicht mehr zu denken.
L. Bielmeier - P.Sowka (1)  1:0  Damengambit, 29 Züge. Patrick erwischte am Spitzenbrett natürlich ein routiniertes Deggendorfer Schwergewicht. Ein scheinbar normaler 11. Zug von ihm genügte seinem Gegenüber, um stellungsmäßig massiv in Vorteil zu kommen. Zwei Figuren spielten nicht mit, die Dame ging verloren, Schach kann auch ganz schöne grausam ablaufen.
B.Bauer - A.Königl  (3)  1/2  Sizilianisch, 22 Züge. Bis ins Mittelspiel ließ ich als Nachziehender nichts anbrennen, die Stellung hielt sich beiderseits im Gleichgewicht, deshalb mein Remisvorschlag an den spielstärkeren Gegner, jedoch abgelehnt. Zwei Züge später sah er ebenfalls keine Gewinnmöglichkeiten mehr und bot seinerseits etwas unverhofft Remis.
R.Sowka (8) - S.Staudinger  0:1  Damenbauernspiel, 39 Züge. Der nächste Nackenschlag im Bürgerhaus. Rafael wehrte sich nach Kräften gegen den Ndb.Bezirksspielleiter. Sein versuchter Königsangriff scheiterte nach doppeltem Bauernverlust. Im Endspiel brachte dann ein Schachgebot mit Turmverlust das sofortige Ende. 
M.Bacholke - M.Klein (7)  1:0  Caro-Kann, 20 Züge. Es folgen die am längsten dauernden Duelle. Maxim musste sich einem starken Königsangriff seines kampferprobten Brettnachbarn erwehren, wobei sein Turm und Läufer von der Damenseite bis zuletzt nicht mitspielen konnten. Das fehlende Gegenspiel nutzte sein Kontrahent konsequent aus, beiderseitige Figurenopfer ergaben schließlich ein nicht mehr abzuwendendes matt.
J.Grabmeier - S.Lichtinger (5)  1:0  Larsen-Eröffnung, 44 Züge. Gegen einen routinierten Professor hielt sich Simon recht lange ziemlich wacker. Ein geschlossenes Stellungsbild mit 14 Bauern bis ins Endspiel, ein hin- und hergeschiebe auf der Suche nach verspeisbarem. Als der Deggendorfer endlich einen Vorteil erspähte, musste Simon wohl oder übel kapitulieren. 
D.Alexandrov (2) - R.Tauber  1:0  Moderne Verteidigung, 41 Züge. Dimitri spielte seine Partie recht prima sogar mit Bauerngewinn nach der Eröffnung, hatte den bis dato verlustpunktfreien Gästespieler sicher im Griff. Am Ende hatte er das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Beide waren in höchster Zeitnot, er schaffte den 40. Zug, sein Gegner nicht, somit einziger voller Punktgewinn für die Ergoldinger Habenseite und somit Resultantsverbesserung. ak

Vereinsmeisterschaft Rd6

Leider nur zwei Partien
13.01.2023 Bürgerhaus   Turniertabellen

am gestrigen Freitag gingen leider nur zwei Partien über die Bühne. Johann und Martin meldeten sich krank, die fälligen Partien werden nachgeholt, Franz fällt die nächste Zeit krankheitsbedingt aus. Hier mein Bericht mit der Feststellung, der erste Freitag. der 13. im neuen Jahr brachte für zwei Kollegen kein Glück.

Erich Kreilinger - Simon Lichtinger  0:1  Königsindisch, 31 Züge. Simon wählte kurioserweise mit Königsindisch Erich's Lieblingseröffnung. Nach großer Rochade von Erich entwickelte sich ein spannendes interessantes Brettduell. Als im Mittelspiel Erich zwei Leichtfiguren für seinen Turm eroberte, schien die Sache gelaufen. Durch ein ungedecktes Springerschach (das schlagen war nicht ratsam) brachte Simon seinen Gaul neben seiner Dame entscheidend in die gegnerische Königsstellung. Ein weiterer Springerzug brachte die sofortige überraschende Entscheidung, Damenverlust oder matt. Nach Verlust seines besten Stückes war die Messe gelesen. 
Paul Helmbrecht - Patrick.Sowka  1:0  Englisch, 36 Züge. Paul ist in der VM wieder in der Erfolgsspur. Bis ins Mittelspiel leichte Stellungsvorteile für ihn. Nach allgemeiner erzwungener Abholzerei konnte er einen entscheidenden Mehrbauern auf seinem Konto verbuchen. Durch eine wohlüberlegte Rückgabe sprang sein c-Bäuerlein in die Bresche, zog spielentscheidend und ungehindert bis zur siebten Reihe vor. Routiniert wie ein alter Schachhase ließ er Patrick keine Überlebenschance mehr, es drohte zusätzlich Figurenverlust und das war letzten Endes zu viel des Guten.
Franz Szymaniak - Borys Bilyavskyy   - / +
Nachholspiel am 30.01.: 
Martin Meier - Anton Königl  0:1  Englisch, 39 Züge, 2.55 Std. Martin spielte als Anziehender sehr passiv, erst im 18. Zug war Bauerntausch angesagt. Ich hätte es viel einfacher haben können, verschmähte aber oder besser gesagt ich übersah im 14. Zug Figurengewinn. So opferte er im 23. Zug wagemutig einen Springer für zwei Bauern auf meiner Königsseite, von da an war ich natürlich siegbringend im Vorteil. Auf alle Fälle hat er mich fast drei Stunden trotz erheblicher DWZ-Schwäche beschäftigen können.
Nachholspiel am 03.02.:
Maxim Klein - Johann Kollmeder  1/2  Damenbauernspiel, 40 Züge, 3.19 Std. Maxim konnte bis zum Mittelspiel als Vorteil zwei Bauern, davon ein Doppelbauer, einsammeln. Als beim 29. Zug nach allgemeiner Abholzerei man die Häupter seiner Lieben zählte, waren nur noch ungleiche Läufer und die diversen Bauern übrig. Die Luft war hörbar entwichen, tot Remis bzw. es blieb nur eine friedliche Punkteteilung übrig. ak 

Deutsche Schachamateurmeisterschaft

Daniel Lichtmannecker für das Finale qualifiziert

06.+08.01.2023 Potzdam

Daniel qualifiziert sich für das Finale der Deutschen Schachamateurmeisterschaft

Am Wochenende vom 6.1- 8.1 fand in Potsdam das zweite Qualifikationsturnier der Deutschen Schachamateurmeisterschaft, kurz DSAM, statt. Der Name kommt daher, dass die Teilnehmer in verschiedene Ratinggruppen aufgeteilt werden, die höchste bis 2300 DWZ. Somit sind keine Meisterspieler mit von der Partie und die Gruppen und Partien sehr spannend. Ich startete wie bereits in Hamburg in der obersten Gruppe, der A-Gruppe, welche von 2100- 2300 DWZ reicht. Das Turnier war mit 596 Teilnehmern enorm gut besucht, in meiner Gruppe kämpften 34 Spieler um den Sieg. 

Daniel Lichtmannecker, StRg. 27: Mit 3,5 Punkten aus 5 Partien auf Platz 5

Ich startete äußerst motiviert in das Turnier, mit dem Wissen, dass ich jeden Spieler aus meiner Gruppe an einem guten Tag schlagen kann. Mein Startrang war zwar am unteren Ende des Feldes, mein Ziel war jedoch wie bereits bei der DSAM in Hamburg, mindestens 3 Punkte zu erzielen. 

Runde 1: Daniel Lichtmannecker (2132) – Jonas Eilenberg (2235) 1-0 

In der ersten Runde bekam ich es direkt mit einem sehr starken Jugendlichen zu tun. Ich spielte meine Lieblingseröffnung und nach nur 11 Zügen stand ich so gut, dass mir mein frustrierter Gegner Remis bot. Dies lehnte ich natürlich ab und spielte die folgenden Züge so schlecht, dass ich in einem scheinbar hoffnungslosen Endspiel landete. Mein sichtlich nervös werdender Gegner fand jedoch die Gewinnzüge nicht und brach schließlich in Zeitnot zusammen, sodass ich ihn doch noch austricksen konnte und den Sieg nach Hause brachte. 

Runde 2: CM Jann- Christian Tiarks (2205) – Daniel Lichtmannecker (2132) 1-0

Es folgte eine völlige Katastrophe: Mein Gegner und ich blitzten 10 Züge bekannte Theorie, als ich ohne böse Gedanken aufstand und bei den Nachbarbrettern kiebitzte. Doch als ich zu meinem Brett zurückkehrte, war der Schreck groß: In meinem letzten Zug hatte ich die Reihenfolge der Züge verwechselt, was nach einem Springeropfer in Richtung meines Königs den sofortigen Partieverlust bedeutete. Frustriert über meine Dummheit verließ ich den Spielsaal und legte mich schlafen. 

Runde 3: Daniel Lichtmannecker (2132) – FM Willi Skibbe (2190) 0,5- 0,5

Nun war Wiedergutmachung angesagt. In der Eröffnung opferte mein Gegner einen Bauern für aktives Figurenspiel, bot aber in der Folge schnell Remis an. Erneut lehnte ich ab und entschloss mich mit einem etwas riskanten Manöver meinen Mehrbauern zurückzugeben, um dafür Angriff auf den gegnerischen Monarchen zu erhalten. Mein Gegenüber ließ sich jedoch auf nichts ein und verteidigte gut, sodass wir uns schlussendlich doch auf eine friedliche Punkteteilung einigten. 

Runde 4: FM Fabian Jahnz (2276) – Daniel Lichtmannecker (2132) 0-1 

Die Auslosung bescherte mir nun den an Startplatz 2 gesetzten Spieler. Darüber war ich sehr dankbar, denn so konnte ich mir in nur einer Partie sehr viel Rating abholen, wenn ich gewinnen sollte. Es entbrannte eine vogelwilde Partie mit beidseitigem Königsangriff, doch mein Gegner schien zu viel Respekt vor mir zu haben. Er investierte fast seine ganze Bedenkzeit nach nur 20 Zügen, sodass er die restlichen Züge mit heftiger Zeitnot spielen musste. Dies gelang ihm nicht und nach einem Figurenopfer meinerseits brach er endlich wie ein Kartenhaus zusammen, verlor seine Dame und schließlich auch die Partie. 

Runde 5: Daniel Lichtmannecker (2132) – Henrik Hesse (2160) 1-0 

Die letzte Runde war nun sehr entscheidend, doch anstatt mich vorzubereiten, beschloss ich mir mit einigen befreundeten Schachspielern einen schönen und ausgelassenen Abend zu bescheren. Die Rechnung ging auf, denn ich spielte befreit auf und inszenierte einen fragwürdigen, aber äußerst bedrohlich wirkenden Königsangriff. Obwohl es objektiv nichts zu befürchten gab, geriet mein Gegner ins Schwitzen und verbrauchte wie bereits mein Gegner aus der Vorrunde zu viel Zeit. Auch hier knickte er in Zeitnot schließlich unter zu vielen Drohungen ein und ich konnte den nächsten Sieg einfahren. 

Mit diesem Sieg landete ich am Ende auf Rang 5, was für mich auch die Qualifikation für das DSAM- Finale im Juli in Braunschweig bedeutet. Hierfür qualifizieren sich jeweils die ersten 7 Plätze sowie die beste Frau aus jeder Gruppe bei jedem Qualifikationsturnier. Außerdem gewann ich einen Gutschein der Firma chessbase im Wert von 100€. Bis auf die zweite Runde waren meine Leistungen ordentlich, auch wenn jeder Sieg mit einer gehörigen Portion Glück und Hilfe von Schachfortuna verbunden war. Meine DWZ dürfte sich um knapp 35 Punkte auf rund 2165 steigern, was einen großen Schritt in Richtung 2200 darstellt. dl

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U18 bis U14 

Insgesamt vier Titel für den FC Ergolding und viermal die besten Mädchen

Gamzat Shakhaev (Straubing) gewinnt U14 - Simon Lichtinger U16 - Felix Handschuh U18
Laura Huber  und Viola Spitzlsperger beste Mädchen
07.+08.01.2023 Ergolding

Philipp Sadlo und Thorsten Bernhard begrüßten 15 Jugendliche (7 in U14 und 8 in U16/U18). Die U16/U18 spielte gemeinsam 5 Runden Swiss-Chess mit jeweils 90 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel. Die U14 absolvierte zeitgleich ihr eigenes Turnier. 

Drei Partien wurden am Samstag durchgeführt und zwei Partien am Sonntag. An beiden Tagen verköstigte man sich mittags mit angelieferten Pizzas.

Bei der U14 gewann Gamzat Shakhaev aus Straubing mit vier Siegen und einem Remis. Zweiter und zugleich bestes Mädchen wurde Laura Huber mit drei Siegen und zwei Remis. Dritter wurde Vissarion Oleksenko ebenfalls vom FCE.

In der U16 und U18 waren jeweils vier Teilnehmer gemeldet. Sie spielten zusammen, wurden aber getrennt gewertet. 

Die U16 gewann Simon Lichtinger souverän vor Maxim Klein mit jeweils drei Siegen und zwei Remis. Dritter und zugleich bestes Mädchen wurde Viola Spitzlsperger. In der U18 konnte Felix Handschuh den Siegerpokal erringen. Er nutzte die Bedenkzeit immer gut aus und gewann zweimal und remisierte dreimal. Zweiter wurde Felix Matsberger vom SK Landshut. Dominik Lieder erhielt den Pokal für den dritten Platz.

Bei den Bayerischen Meisterschaften werden vom FCE in der U14 Vissarion Oleksenko und Laura Huber antreten. Bei den U16 haben sich Simon Lichtinger und Maxim Klein qualifiziert. In der U18 ist Felix Handschuh der einzige FCE Spieler, der in der Osterwoche nach Bad Kissingen zur BJEM darf. 

U18-U16: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle Vorl.DWZ

U14: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle Vorl.DWZ

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12 und U10 

Anton Hones gewinnt die U12 und Michael Schmidt die U10
Marlene Spitzlsperger und Sophia Grassl beste Mädchen
06.01.2023 Ergolding

Am Dreikönigstag fanden in Ergolding die niederbayerischen Jugendeinzelmeisterschaften in U10 und U12 statt. Philipp Sadlo und Thorsten Bernhard begrüßten 20 Kinder (14 in U10 und 6 in U12). Die U10 spielte 7 Runden Swiss-Chess mit jeweils 20 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel. Die U12 absolvierte zeitgleich im Nebenraum ein Vollrundenturnier. Zur Mittagspause ließ man sich Pizzas anliefern. Die unmöglichen Züge wurden mit kleinen Zeitstrafen bzw. bei der U12 im Wiederholungsfall mit Partieverlust geahndet. Des Öfteren setzten die Kinder ungewollt Patt, was auch mal zu Tränen führte. Zahlreiche Eltern verfolgten auf den Sitzplätzen ihre Schützlinge.

Am Ende gewann die U10 Michael Schmidt mit sechs Siegen und einem Remis vor Ilai Staiger und Josef Wimmer. Auf dem sechsten Platz landete mit Sophia Grassl das beste Mädchen.

Wesentlich ruhiger ging es im Nebenraum bei der U12 zu. Aber auch hier wurden öfters Figuren eingestellt und Züge ohne langes überlegen ausgeführt. Bei dem Spiel „Jeder gegen Jeden“ konnte sich Anton Hones souverän mit fünf Siegen in fünf Spielen durchsetzen. Dahinter folgten Rafael Aich und Sebastian Haider. Auf dem fünften Platz kam das beste Mädchen Marlene Spitzlsperger.

Bei den Bayerischen Meisterschaften werden vom FCE für die U12 Anton Hones und für die U10 Michael Schmidt und Sophia Grassl antreten. Für die bayerische U8 in Kronach werden Ilai Staiger und Lucas Martel nominiert. 

U12: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle Vorl.DWZ

U10: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle

Deutsche Vereinsmeisterschaft DVM U20

Unser U20-Team auf Rang 8 von 16 Mannschaften gesetzt

mit 7 Punkten auf Rang 7 - einen Platz verbessert
26.-30.12.12.2022 Münster   Turniertabellen

Betreuer Daniel Lichtmannecker und Sebastian Astner

 

Vom 26.12- 30.12 fand in Münster die Deutsche Vereinsmeisterschaft der Altersklasse u20 statt. Auch wir waren nach unserem Gewinn der Bayernliga qualifiziert und traten mit Maxi L., Nick, Daniel, Maxi P., Sebastian und Paul an. Wir starteten von Startrang 7, machten uns jedoch durchaus Hoffnungen in die Top 5 vorzustoßen. Gespielt und geschlafen wurde in der Jugendherberge Münster am Aasee, an welchem man auch nach den Partien spazieren gehen konnte, um den Kopf frei zu bekommen. 

Runde 1: FC Ergolding – SK Bebenhausen 4-2

Die erste Runde begann an den meisten Brettern extrem wacklig. Paul hatte zwischenzeitlich eine Dame zu wenig, Sebastian eine Figur und auch bei mir sah es nicht sonderlich rosig aus. Doch wie von Zauberhand lichtete sich der Nebel an unseren Brettern plötzlich und Maxi P., Paul und Sebastian konnten uns mit 3-0 in Führung bringen. Nick sah sich einem heftigen Mattangriff ausgesetzt und trotz extremer Zeitnot konnte sein Gegner diesen leider gewinnbringend verwerten. Mein Gegner stand inzwischen nach einigen ungenauen Zügen sehr schlecht und ich ließ mir die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Niederlage von Maxi Lohr am Spitzenbrett war somit nur noch Ergebniskosmetik für die Gegner.

Runde 2: FC Ergolding – SK Lehrte von 1919 e. V. 1-5

Nun bekamen wir es mit der starken Mannschaft aus Lehrte zu tun, die am Ende auf dem dritten Platz landete. Schnell den Bach runter ging die Partie von Sebastian, zwei Bauern weniger und ein offener König ließen ihm keine Chance mehr. Maxi L. hatte es mit einem extrem starken Gegner zu tun, hier ging leider früh die Qualität verloren und somit musste auch er bald die Segel streichen. Ich stand die ganze Partie klar besser, verpasste aber einige Gewinnchancen, sodass ich meinen Gegner am Ende in den sicheren Remishafen entwischen ließ. Ein zähes Ringen war bei Nick und Maxi P. zu beobachten, knapp gingen beide Partien verloren. Paul zeigte mit Schwarz eine sehr souveräne Vorstellung und erzielte ein sicheres Remis. Insgesamt eine deutliche Niederlage, jedoch gegen starke Gegner.

Runde 3: FC Ergolding – Barnimer Schachfreunde im SV Stahl 1-5 

Nach der Niederlage in der zweiten Runde, wollten wir nun eigentlich wieder zurückschlagen, umso ärgerlicher dieses Ergebnis: Die einzige ordentliche Partie spielte Nick, der mit einem Remis seinen ersten halben Punkt einfahren konnte. Eigentlich nichts zu befürchten hatte Maxi P., doch in einem ausgeglichenen Endspiel fand sich sein Monarch plötzlich in einem Mattnetz wieder, aus dem es kein Entfliehen mehr gab. Ich spielte eine Partie zum Vergessen, doch um den Mannschaftssieg zu sichern bot mir mein Gegner in klar überlegener Stellung Remis, welches ich dankend annahm. Wenig später folgten dann auch schon die ernüchternden Niederlagen von Maxi L. und Sebastian und auch Paul konnte musste im Endspiel mit zwei Bauern zu wenig die weiße Fahne hissen. Dies war von uns allen eine sehr schlechte Runde, doch wir schworen uns nun erst recht zurückzuschlagen. 

Runde 4: FC Ergolding – Karlsruher SF 1853 5-1

Und das gelang uns mit Bravour! Ich eröffnete das Feuer mit einem schönen Angriffssieg, in dem ich nichts anbrennen ließ. Es folgte ein taktischer Schlag von Maxi P., nach welchem sein Gegner sofort resignierte. Endlich konnte auch Maxi Lohr seinen ersten Sieg einfahren, mit den weißen Steinen überrollte er seinen Gegner förmlich und lockte den gegnerischen König in einen unabwendbaren Mattangriff. Auch Sebastian gewann seine Partie souverän, sodass die sehr ausgekämpften Remisen von Nick und Paul den Mannschaftssieg perfekt machten. 

Runde 5: FC Ergolding – SC Kreuzberg e. V. 2,5- 3,5

Jetzt folgte ein Kräftemessen mit ziemlich gleichstarken Kreuzbergern. Die Stellungen waren von Beginn an sehr ausgeglichen, sodass an allen Brettern die Friedenspfeifen geraucht wurde. An allen Brettern? Nein, denn ich empfand meine Stellung als leicht besser und wollte heroisch den Mannschaftssieg eintüten. Als jedoch auch meine Partie in ein hoffnungsloses Remisendspiel mündete, überspannte ich den Bogen komplett und anstatt ein Remis zu geben, verlor ich schlussendlich die Partie und damit den Mannschaftskampf. Tragisch und unnötig. 

Rund 6: FC Ergolding – Schachgesellschaft Bochum 1931 3-3 

Nach der Vormittagspartie war ich sehr demotiviert und willigte in ein schnelles Remis ein. Es folgte ein schneller und überzeugender Sieg von Paul und zwei ärgerliche Niederlagen von Sebastian und Maxi P. Nun hing es an unseren beiden Spitzenbrettern, doch noch zumindest einen Mannschaftspunkt zu erobern. Und das gelang in beeindruckender Manier: Maxi L. stand relativ hoffnungslos, doch in beidseitiger Zeitnot bewies er einmal mehr, warum er so stark in Schnellschach und Blitz ist. Extrem trickreich verteidigte er sich und konnte dem Gegner ein wichtiges Remis abluchsen. Fast zeitgleich wurde Nick fertig, der sein Gegenüber die ganze Partie lang knetete, bis ein Bäuerlein den entscheidenden Unterschied zum Sieg brachte. Ein knappes, aber hart erkämpftes Mannschaftsremis. 

Runde 7: FC Ergolding – Schachgemeinschaft Leipzig 3,5- 2,5

In der letzten Runde merkte man sowohl uns, als auch unseren Gegnern die Strapazen der letzten Tage und Nächte klar an, was sich auch in den Partien widerspiegelte. Lediglich Maxi P. und Paul konnten sehr sichere Siege verbuchen, an den anderen Brettern wurden zum Teil extrem dubiose Partien abgeliefert. Ein Beispiel hierfür war meine Partie, jedoch mit dem besseren Ende und dem Sieg für mich. Anders bei Sebastian, der leider die Mattdrohung seines Gegners nicht mehr parieren konnte und die Segel streichen musste. Als auch Maxi L. seine Partie verlor, hatten wir uns schon mit dem Mannschaftsremis abgefunden, denn Nick stand hoffnungslos auf Verlust. Doch Nick „der Zauberer“ griff tief in seine Trickkiste und erschwindelte sich noch ein Remis, was für uns den Mannschaftssieg bedeutete! 

 

Mit drei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen landeten wir somit am Ende wieder auf unserem Startrang 7. Es wäre jedoch definitiv mehr drin gewesen, auch die DWZ von uns allen sinkt zumindest um ein paar Pünktchen. Trotzdem hat das Turnier extrem viel Spaß gemacht und jeder von uns hatte eine tolle Zeit gemeinsam. Man darf gespannt sein, was der FC Ergolding bei der nächsten DVM der u20 zu bieten hat! dl

Deutsche Vereinsmeisterschaft DVM U16

Unser U16-Team auf Rang 20 von 20 Mannschaften gesetzt

 mit 3 Punkten auf Rang 19 - einen Platz verbessert
26.-30.12.12.2022 Darmstadt   Turniertabellen

Betreuer Thorsten Bernhard

1. Runde am 27.12. um 8:30:  FC Ergolding - SF Neuberg (Hessen) 1,5:2,5 Simon, Laura und Jakob Remis

2. Runde um 14:30:  SSV Vimaria 91 Weimar (Thüringen) - FC Ergolding 2:2 Simon und Laura Remis, Jakob gewinnt

3. Runde am 28.12. um 8:30: FC Ergolding - Stuttgarter SF 1879 (Württemberg) 1,5:2,5 Maxim gewinnt, Laura Remis

4. Runde um 14:30: SF Neureut 1953 (Baden) - FC Ergolding 2,51:1,5 Simon gewinnt, Laura Remis

5. Runde am 29.12. um 8:30: FC Ergolding - Karlsruher SF 1853 (Baden) 2:2 Maxim gewinnt, Simon und Laura Remis

6. Runde um 14:30: FC Ergolding - Schachclub König Plauen (Sachsen) 1,5:2,5 Laura gewinnt, Simon Remis

7. Runde am 30.12. um 8:30: Schach-Club Vaterstetten-Grasbrunn - FC Ergolding 2:2 Maxim und Jakob gewinnen

Die Deutsche U16-Vereinsmeisterschaft 2022 wurde vom 26. bis 30.12. in Darmstadt/Hessen ausgerichtet.  

Für den FC Ergolding traten Simon Lichtinger, Maxim Klein, Laura Huber und Jakob Paringer an. In der Startrangliste wurden wir auf dem 20. Platz gelistet. Unser Spitzenspieler Paul Helmbrecht fehlte, da er bei der zeitgleich ausgetragenen U20 in Münster mitspielte.

Als Tabellenletzter gestartet hatten wir nur DWZ-stärkere Spieler als Gegner. Von den 28 Partien hatten die Gegner 27-mal mehr DWZ. Einzig Simon konnte einmal gegen einen DWZ-schwächeren antreten.

In der ersten Runde kam es zum Duell gegen den Startranglistenzehnten SF Neuberg. Es gelang uns dreimal zu remisieren. Nur Maxim verlor seine Partie. So endete das Match 1,5 : 2,5. 

Besser lief es am Nachmittag gegen den SSV Vimaria 91 Weimar. Jakob gelang mit einem Mehrspringer sein erster Sieg. Simon und Laura konnten erneut ein Remis sichern und so war der erste Mannschaftspunkt perfekt. 

Am Mittwoch wurde uns Stuttgarter SF 1879 zugelost. Maxim konnte nach hartem Kampf im 60. Zug die gegnerische Dame gewinnen, was zu seinem ersten Sieg reichte. Laura hatte zwar zwei Mehrbauern, aber Zeitprobleme. Sie willigte in ein Remis ein. 

Runde 4 führte uns gegen SF Neureut 1953 eV. Simon konnte mit einem Matt im 33. Zug seinen ersten Sieg perfekt machen. Laura erreichte erneut ein Remis und konnte das Ergebnis auf 1,5 : 2,5 angleichen. 

In der 5. Runde hatten wir das Schlusslicht Karlsruhe SF 1853 als Gegner. Zum ersten und letzten Mal hatte mit Simon ein FCE-Spieler einen DWZ-schwächeren auf der anderen Brettseite sitzen. Maxim opferte im 51. Zug seine Dame, da ihm die zwei Mehrbauern zum Sieg reichten. Laura erkämpfte sich im 5. Spiel das 5. Remis. Da auch Simon remisieren konnte, konnten wir mit 2:2 unseren zweiten Mannschaftspunkt feiern.

In der Nachmittagsrunde durften wir gegen SK König Plauen antreten. Nach Turmgewinn konnte nun auch Laura ihren ersten Sieg in diesem Turnier erringen. Simon remisierte und so verloren wir abermals sehr knapp mit 1,5:2,5 Punkten.

In der Schlussrunde gegen den bayerischen SC Vaterstetten-Grasbrunn konnten Maxim und Jakob siegen. Mit diesem 2:2 konnten wir unseren dritten Mannschaftspunkt perfekt machen.

Insgesamt konnten wir drei Mannschaftspunkte erzielen (dreimal 2:2) und verloren viermal sehr knapp mit nur 1,5 zu 2,5 Punkten. Die Brettpunkte addierten sich auf 12, wovon Jakob 2,5, Laura 3,5 und Simon und Maxim je 3 beisteuerten.
Wir steigerten uns vom 20.Startplatz auf den 19. Platz. 

Was mich besonders freut, ist das die Spieler des FC Ergolding sich alle zusammen um 263 DWZ-Punkte verbesserten, was die höchste Steigerung aller Mannschaften war. tb

Vereinsmeisterschaft Rd5

Dimitri Alexandrov bleibt mit fünf Siegen vorn
1612.2022 Bürgerhaus   Turniertabellen

nachfolgend mein Bericht über die gespielten drei Partien unserer VM 5. Runde am gestrigen Freitag , den 16. Dezember:

Patrick Sowka - Erich Kreilinger  0:1  Pirc-Verteidigung, 42 Züge, 3.23 Std. Die Fakten waren Erich's Lieblingsverteidigung, wechselseitige Rochaden, Patrick zunächst mit starkem Angriffsmodus, der gegen Verteidigungskünstler Erich nicht durchschlug. Den Gewinnzug lt. Fritz 29. S x g6 + übersah oder traute er sich nicht. Im Finale dann jeder eine Dame, Erich mit Springer als Mehrfigur gegen zahnlosen Freibauern von Patrick in gewisser Zeitnot, keine Chance mehr für Patrick.
Dimitri Alexandrov - Martin Meier  1:0  Spanisch, 30 Züge, 1.14 Std. Bis zum 8. Zug alles nach Theorie, doch der schwarze Läuferzug nach e6 brachte schon Unheil. Dimitri kassierte zwei Läufer für einen Turm, später stellte Martin noch eine Figur ein, am Ende blieben Dimitri zwei Leichtfiguren übrig, ein problemloser Sieg war eingefahren, man merkte eben schon den Unterschied von über 600 DWZ.
Jphann Kollmeder - Siegfried Reilein  1:0  Französisch, 39 Züge, 3.59 Std. Auch hier eine Lieblingsverteidigung, diesmal Siegfried mit seinem Franzosen. Es wurde eine ziemlich enge Kiste bzw. geschlossene Partie mit Betonmischung. Im Mittelspiel dann Königsangriffsversuche von Johann mit genauer Verteidung von Siegfried, der erfolgversprechend 26. L x e5 übersah. Am Ende dann Glück für Johann und Pech für seinen Gegner in remisverdächtiger Stellung mit Vorteilen. Er übersah einfach den 40. Zug und das war natürlich das sofortige aus.
nachfolgend mein Bericht von der Nachholpartie in der VM der 5. Runde am heutigen Donnerstag Nachmittag 22. November:
Anton Königl - Franz Szymaniak   1:0   Schottisches Gambit, 34 Züge, 1.36 Std.  Die Pech- und Pleitenserie ist erwartungsgemäß beendet. Auch mit Hilfe von Franz, der mit meiner Eröffnungswahl nicht zurecht kam. So verteilte er Weihnachtsgeschenke im 12. Zug mit Zentrumsbauernverlust, im 13. Zug einen Springer eingestellt und im 17. Zug auch noch Qualitätsverlust. Da hätte er eigentlich schon aufgeben können, rd. 440 DZW weniger wogen zu schwer, der Rest zum Punktgewinn war nur mehr ein Schaulaufen. ak

Niederbayernliga  Rd4

Zweite verliert in Ortenburg klar
11.12.2022  Ortenburg

Niederbayernliga: TV Ortenburg -  FC Ergolding2 6,5:1,5

nachfolgend mein Bericht von unserer glorreichen Reise nach Ortenburg über die 4. Runde unserer Zweiten in der NL am 11. Dezember 2022. Das Ergebnis von 6,5:1,5 für den SC Ortenburg bei nur drei Remis für Ergolding ist zwar recht deutlich, fiel aber eindeutig zu hoch aus. Einige Partien waren eigentlich auf unserer Seite, aber das zieht sich wie in den beiden letzten Duellen wie ein roter Faden durch unsere Schachaktivitäten. Das alte Jahr ist schachlich abgeschlossen, im Januar empfangen wir im Bürgerhaus Tabellenführer Deggendorf in der Hoffnung, dass uns da Schachfortuna besser zur Seite steht. Die Ergebnisse im Detail nach Zieleinlauf:

T.Hofer - R.Sowka (Brett 8)  1/2  Schottisches Vierspringerspiel, 27 Züge, 2.19 Std. Material und Stellung bis ins Mittelspiel beiderseits im Gleichgewicht. Am Ende waren keine Gewinnmöglichkeiten zu erspähen, somit eine friedliche Punkteteilung.
P.Hofmann (5) - W.Haimerl  0:1  geschl.Sizilianer, 36 Züge, 2.25 Std. Lange Zeit konnte Paul alle Annäherungsversuche seines Gegenüber parieren, doch im Endspiel musste er ohne Gegenspiel auf Grund verlustbringenden Stellungsnachteilen seinem Gegner zum Gewinn gratulieren.
D.Jukic - S.Lichtinger (4)  1:0  Pirc-Verteidigung, 47 Züge, 2.52 Std. Gegenteilige Rochaden luden zu einem beiderseitigen munterem Angriffsspiel ein, wobei nur ein Bäuerlein auf Ergoldinger Seite verloren ging. Nicht optimale Züge im Endspiel bei Simon ließen den Ortenburger siegreich ins Ziel einlaufen. 
D.Alexandrov (1) - T.Filipovic  1/2  Englisch, 46 Züge, 4.19 Std. Eine starke Vorstellung ohne Angst von Dimitri gegen einen Kontrahenten, der immerhin rd. 300 DWZ mehr auf der Rechnung hatte. Mutig nach vorne war seine Devise, den Gegner beschäftigen und ihn ev. zu Fehlern verleiten. Als er zuletzt einen Freibauern installieren konnte, konnte sich sein Brettnachbar gerade noch ins Dauerschach bzw. Remis retten.
H.P.Thanner - A.Königl (2)  1:0  c3-Sizilianer, 57 Züge, 4.31 Std. Erwischte ein Schwergewicht mit rd 370 DWZ im Vorteil. Nach dessen großer Rochade wandelte dieser am Rande einer Niederlage. Sein Gegenspiel gleich Null, ich konnte voll attackieren. Zum Schluss ließ ich ihn durch nicht astreine Züge aus dem Schwitzkasten entwischen, trotz Qualitätsnachteil jedoch zwei Mehrbauern kam er dann entscheidend in die Gewinnzone.
R.Bartsch - S.Reilein (6)  1/2  Zukertort-Eröffnung, 46 Züge. Den gleichen Gegner hatte ich in Bad Griesbach erfolgreich vor der Flinte, kenne also seine selten gespielte Eröffnung. Siegfried konnte alle plumpen durchsichtigen Gewinnversuche seines Kontrahenten abwehren. Mit der zuletzt vereinbarten Punkteteilung hatte der Ergoldinger Nestor respektvoll sein Wunschziel erreicht.
M.Klein (7) - F.Mednikov  0:1  Pirc-Verteidigung, 61 Züge, 4.55 Std. Wiederum sein flotter Angriffsstil à la Vereinsmeisterschaft wie zuletzt. Am Ende dann massive Stellungs- und Materialnachteile mit Schwierigkeiten für den Löser der Notation. Auf alle Fälle ging der volle Punkt an die Ortenburger Seite.
B.Bilyavskyy (3) - C.Hittinger  0:1  Damenbauernspiel, 95 Züge. Schweres Los auch für Borys gegen einen starken Gegner. Im Mittelspiel musste er sich mit zwei Minusbauern herumquälen, im Endspiel blieben jeweils ein Läufer übrig. Der feindliche Freibauer wäre eigentlich zum Remis zu stoppen gewesen, doch sein Gegenüber konnte ihn austricksen und seine Bilanz ausweiten mit 4 Punkten aus 4 Partien. ak

Regionalliga Süd-Ost  Rd4

Erste gewinnt das Lokalderby
11.12.2022  Bürgerhaus

Regionalliga Süd-Ost: FC Ergolding - SK Landshut 4,5:3,5

In der 4. Runde der Regionalliga Süd-Ost empfing unsere Erste den SK Landshut zum fälligen Duell im hiesigen Bürgerhaus. Nach dem Aufstieg der Gäste in diese Liga wieder ein Vergleich nach längerer Zeit. An den acht Brettern gingen spannende und hochinteressante Partien über die Bühne. Erst nach diversen Stunden schlug das Pendel zu Gunsten der Gastgeber aus. Mit einem knappen 4,5 : 3,5-Erfolg blieben beide Mannschaftspunkte in Ergolding und das vorab ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk. Durch den Ausrutscher des TV Tegernsee beim SK Freising ist das Team mit 8:0 Punkten als Momentaufnahme alleiniger Tabellenführer. Die Paarungen im Detail nach Zieleinlauf:
Philipp Sadlo. - Vladimir Simin (Brett 7)  1/2  Das Thema war Russische Verteidigung, vielleicht ist das gegenwärtig nicht so beliebt. Schon vor dem beginnenden Mittelspiel wurde wenigstens hier die Friedenspfeife geraucht. Der DWZ-schwächere Landshuter war zufrieden und der Ergoldinger blieb ungeschlagen.
Maximilian Lohr (2) - Horst Schmaus  1:0  Unglücklich gestaltet sich momentan die Bilanz des Gästespielers. Er traf beim Damenbauernspiel auf einen bestens aufgelegten Ergoldinger, der ihm nach großer Rochade, Figurenopfer und Rückgewinnung bei hoffnungsloser Stellung keine Chance mehr ließ zu punkten, Aufgabe nach nur 19 Zügen.
Paul Westenthanner - FM Christian Reilein (1)  1/2  Am Spitzenbrett traf man sich mittels beiderseitigem Doppelfianchetto mit Betonmischung ohne Risiko und eventuellen Gewinnmöglichkeiten. Der Respekt vor einander war unverkennbar mit dem Ergebnis, wenigstens ein halber Punkt für jeden Denksportler. 
Paul Helmbrecht (8) - Robert Weindl  1:0  Das 15-jährige Ergoldinger Nachwuchstalent reitet weiter auf der Erfolgswelle, schon der vierten Sieg infolge. Sein Brettnachbar wählte die Skandinavische Verteidigung mit zunächst Figurengewinn, jedoch ausgesetztem Angriffswirbel, der ihm schließlich wohlüberlegt Haus und Hof kostete.
Jonas Hammerl (4) - Joachim Siebert  0:1  Der Landshuter Vorname stach routiniert ganz einfach besser. Eine beeindruckende Vorstellung von ihm, bereits nach 23 Zügen kam das unvermeidbare Aus mit dem Clou, statt Figurengewinn konnte er ihn auch mitleidlos mattsetzen.
Shahrokh Nazari Salari - Sebastian Astner (5)  0:1  Ausgeglichenes Duell mit gegenseitigen positiven Angriffsversuchen bis hin zum Endspiel. Und dann ging alles ganz schnell, nach einem verhängnisvollen Fehlzug incl. Figurenverlust des Gästespielers, musste dieser umgehend die weisse Fahne hissen, von Fehlern lebt das Schachspiel.
Erich Kreilinger (6) - Johann Sellmayer  1/2  Fintenreich das Spiel beider Kontrahenten. Zuerst Figurengewinn für den Weiß-Spieler, dann Springer und Läufer gegen einen Turm, ein Freibauer kostete die Ergoldinger Seite den Läufer. Das Finale trotz Qualitätsvorteil  und Minusbauer für den Landshuter nicht zu gewinnen, somit konnte der Waffenstillstand unterzeichnet werden, der Mannschaftssieg war nach dem dritten Remis endlich eingetütet. 
Josef Schubert, - Nicolas Mooser (3)  1:0  Beide schleppten sich als Letzte mühsam ins Ziel, ein langes und dramatisches Marathonmatch über 96 Züge. Schubert wäre im Mittelspiel mit Unentschieden zufrieden gewesen, sein Duellant nicht, doch zuletzt blieb ihm ein einziges Bäuerlein übrig und das ergab vollen Punktgewinn allerdings bedeutete das nur Resultatsverbesserung. ak

Rapidturnier in Hamburg

Daniel beweist Dominanz beim Hamburger SK

10.12.2022  Hamburg  Turniertabellen 33 TN

Am 10.12 nahm ich beim 2.Hamburger Rapid-Cup teil. Dieser wurde vom Hamburger SK ausgetragen, dem größten und zweitältesten Schachverein in Deutschland. Mit dessen Jugendspielern haben wir schon die eine oder andere Erfahrung gemacht, allen voran die schmerzhafte Niederlage bei der U20 DVM in diesem Jahr. Dementsprechend motiviert war ich, die Ergoldinger Ehre hier wiederherzustellen. Es nahmen 33 Schachfreunde teil, gespielt wurden 7 Runden Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Für die ersten drei Plätze gab es ein Preisgeld von 100, 75 und 50€, welches ich mir gerne schnappen wollte. Ich reiste aus Lüneburg gemeinsam mit FM Gerrit Hourigan an, der ebenfalls in Lüneburg studiert und den ich schon von der OIBM am Tegernsee kenne. 

Daniel Lichtmannecker (2135), StRg 3: Endstand Platz 2 mit 5,5 Punkten.

Die ersten drei Runden gewann ich sehr sicher und ich profierte davon, dass fast alle meiner vermeintlich stärksten Konkurrenten bereits Federn ließen und Punkte an die Konkurrenz abgaben. Nach der Mittagspause musste ich mich nun mit einem 12-jährigen Ausnahmetalent messen. Ich erspielte mir eine klar bessere Stellung, doch in der Folge schockierte mich der Junge, indem er in Sekundenschnelle eine Drohung nach der nächsten aufstellte, welche mich viel Bedenkzeit kosteten. Unerbittlich tickte meine Uhr in Richtung Null, während mein Gegner munter weiter Druck aufbaute. Irgendwann kollabierte ich unter Zeitdruck und ich musste eine erschütternde Niederlage verkraften. Dies gelang aber sehr gut, und mit zwei Schwarzsiegen am Stück und einer ordentlichen Portion Schützenhilfe fand ich mich vor der letzten Runde punktgleich mit FM Gerrit Hourigan einen halben Punkt vorm restlichen Feld wieder. Nun war es an der Zeit für Rechenspielereien, da uns ein Remis in der letzten Runde eventuell für den ersten und zweiten Platz reichen könnte. Wir beschlossen, es darauf ankommen zu lassen, und nach einem schnellen Remis hieß es für uns abwarten und Tee trinken. Am Ende konnten vier Spieler 5,5/7 Punkte verbuchen, also war allen klar, dass die Zweitwertung, Buchholz, entscheiden würde. Hier war mir die Schachfortuna gnädig, und ich landete mit einem halben Buchholz Vorsprung auf Rang 2, was mir 75€ einbrachte. Gewinner wurde FM Gerrit Hourigan mit einem Buchholz mehr als ich, mit dem ich mich nach dem Turnier gut gelaunt über unseren Doppelsieg wieder auf den Heimweg machte. dl 

Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

07.12.2022

Liebe Mitglieder und Freunde der Schachabteilung,

 

das Jahr 2022 war zu Beginn sehr stark von den Einschränkungen aufgrund Corona geprägt. Viele Spiele und Turniere wurden verschoben oder sind ersatzlos entfallen. 

Wir blicken trotzdem auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Ein kleiner Auszug aus den letzten 12 Monaten: 

 

- Ergoldinger Rapidturnier mit 145 TN in 6 Altersklassen

 

- Bayerischer Meistertitel für die U20-Mannschaft

 

- Bayerischer Meistertitel für die U16-Mannschaft

 

- Deutsche U20-Vereinsmeisterschaft Platz 10 (Nicolas Mooser, Maximilian Lohr, Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Patrick Sowka und Dimitri Alexandrov)

 

- Deutsche U14-Vereinsmeisterschaft Platz 14 (Paul Helmbrecht, Simon Lichtinger, Maxim Klein und Laura Huber)

 

- Bayerische Jugendeinzelmeisterschaften mit sieben Teilnehmern

 

- Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften mit zwei Teilnehmern

 

- Offene internationale Bayerische Schachmeisterschaft mit fünf Teilnehmern

 

- Durchführung von Vereinsmeisterschaften

 

- Ferienprogramme in Ergolding und Niederaichbach

 

- Teilnahme beim autofreien Sonntag in Ergolding

 

 

Ich möchte mich bei allen für ihren Einsatz als Spieler, Trainer, Spielleiter, Mannschaftsführer, Betreuer und Fahrer bedanken. 

Ein herzlicher Dank gilt auch all jenen, die unsere Abteilung finanziell unterstützt haben. 

 

Unser 19. RAPID-Jugend-Open im Bürgersaal ist für den 19. Mai geplant.

 

Ich wünsche euch allen, euren Angehörigen und unseren Freunden eine erholsame Weihnachtszeit und für das neue Jahr 2023 alles Gute, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. 

 

DSAMM in Hamburg

Ergoldinger Hai lässt nichts anbrennen

02.-04-12.2022  Hamburg  A-Gruppe 24 TN

Vom 2.12 bis 4.12 fand in Hamburg der Auftakt der diesjährigen DSAM- Serie statt. Das ist eine Turnierserie des deutschen Schachbundes für Spieler unter 2300 Rating. Gespielt wird hier in vielen verschiedenen Ratinggruppen mit jeweils 200 ELO innerhalb jeder Gruppe. Ich spielte in der höchsten Gruppe, der A- Gruppe, welche von 2100- 2300 ELO reichte. Das Turnierareal war das RCADIA Hotel Hamburg, eigentlich ein Hotel spezialisiert auf Gaming, jedoch auch für ein Schachturnier durchaus geeignet. 333 Schachfreunde aus Deutschland machten sich auf dem Weg, um in 5 Runden um die Qualifikation für das große Finale der jeweiligen Gruppen zu kämpfen.

Ich startete in der A- Gruppe von Startrang 22 von 24 Teilnehmern.

Daniel Lichtmannecker (2113), StRg 22: Endstand Platz 10 mit 3 Punkten.

Runde 1: Daniel Lichtmannecker - CM Jens Wulf von Moers (2162) 0.5- 0.5

Ich erspielte mir aus der Eröffnung einen sicheren Vorteil, agierte dann aber nicht entschlossen genug und ließ meinen Gegner in ein scheinbar ausgeglichenes Endspiel endkommen. Da ich hier nur noch mit einem Remis rechnete und die Stellung nicht genauer anschaute, bot ich Remis und übersah völlig, dass mein Gegner mit seinem vorherigen Zug die Partie eingestellt hatte! Er nahm natürlich das Geschenk dankbar an und zeigte mir mein Versäumnis. Ein verschenkter halber Punkt, trotzdem an sich eine akzeptable Partie.

Runde 2: FM Thomas Kahlert (2144) – Daniel Lichtmannecker 0.5- 0.5

Nun musste ich mich mit Schwarz mit einem FM messen. Meine Vorbereitung ging auf und nach 20 Zügen Eröffnungstheorie war die Stellung schlichtweg völlig ausgeglichen. Die Figuren wurden munter getauscht, bis sich am Ende auf eine friedliche Punkteteilung geeinigt wurde. Eine sehr sichere Vorstellung, vor allem mit Schwarz.

Runde 3: Daniel Lichtmannecker – CM Aaron Matthes (2223) 0.5- 0.5

Das Remis-Spektakel ging munter weiter: Mein gleichaltriger Gegner überraschte mich unsanft in der Eröffnungsvariante, an die ich mich nicht genau erinnern konnte. In der Folge ging einer meiner Bauern flöten und es schien, als würde meine Stellung kentern. Doch Schachfortuna zeigte sich überraschend gnädig und als mein Gegner eigentlich seinen Turm ziehen wollte, berührte er stattdessen die Dame! Berührt, geführt und ich war zurück in der Partie. Nun war ich am Drücker und versuchte noch zu gewinnen, doch auch diese Angriffsversuche versandeten schließlich, sodass auch hier die Friedenspfeife geraucht wurde.

Runde 4: Tom Linus Bosselmann (2113) - Daniel Lichtmannecker 0.5- 0.5

Die Auslosung bescherte mir ein weiteres Duell mit einem ambitionierten Jungspund. Dieser versuchte überraschenderweise meine eigene Eröffnung gegen mich, was sich für ihn als ein Griff ins Klo erwies. Im Mittelspiel eroberte ich einen Bauern, doch er erhielt im Gegenzug Kompensation durch Figurenaktivität. Um diese zu neutralisieren gab ich meinen Mehrbauern zurück, sodass die Stellung wieder völlig ausgeglichen war. Frustriert nahm ich sein Remisangebot an, schwor mir jedoch zugleich, die letzte Runde um jeden Preis auf Sieg zu spielen. 

Runde 5: Daniel Lichtmannecker- Timur Kocharin (2127) 1-0

Diesen Beschluss setzte ich nun auch in die Tat um: Auch wenn ich etwas Respekt vor meinem Gegner hatte, weil dieser in knapp einem Jahr +700 ELO (!) gemacht hatte, beschloss ich, seine Siegesserie zu beenden. Das Spiel wogte zunächst in meine Richtung, dann aber übernahm mein Gegner das Steuer und ich musste versuchten, in ein leicht schlechteres Endspiel abzuwickeln. In Zeitnot wollte mein Gegner mich zusätzlich unter Druck setzen, indem er auch extrem schnell spielte. Dies erwies sich jedoch als fataler Fehler, denn trotz wenig Zeit auf der Uhr fand ich eine taktische Ressource und plötzlich stand ich sehr gut. Nun witterte ich endlich meine Chance und wie ein Hai wollte ich die Beute nun endlich erlegen und nicht wieder in ein Remis entwischen lassen. Dieses Mal trugen meine Anstrengungen Früchte und ich konnte als letzte Partie des Turniers den vollen Punkt einsacken. Ein wichtiger Sieg, nach 4 Remis am Stück. 

 

Insgesamt landete ich damit auf Platz 10, punktgleich mit Platz 5, aber ich hatte leider die schlechtere Buchholz. Das ist etwas ärgerlich, da die Top 7 Geldpreise, sowie eine Qualifikation für das DSAM Finale im Sommer erhielten. Trotzdem war es erneut eine relativ gute und vor allem sichere Vorstellung von mir. Ungeschlagen war ich in fast keiner Partie jemals richtig in Gefahr zu verlieren, lediglich meine Chancenverwertung ließ etwas zu wünschen übrig. Dennoch kann man auf diesem Turnier aufbauen, auch die ELO nähert sich mit weiteren +20 der Marke von 2150 ELO an. dl

U20-Bayernliga Rd2+3

Zwei klare Siege und die Tabellenführung - Das D in Ergolding steht für Dominanz

03.12.2022  Kelheim

U20-Bayernliga:: FC Ergolding  - SC Erlangen 6:0

In der ersten Doppelrunde der Saison stößt der FC Ergolding auf zwei harte Gegner. Den SC Erlangen und den SK Kelheim. Doch Ergolding bringt eine Geheimwaffe mit an den Tisch. Schwarze und weiße Hüte zieren die Köpfe der Ergoldinger und lassen Sie zu nie geahnten Höhen fliegen.

1. Hannes Hetzner- Maximilian Lohr 0:1

Katalanisch

Maximilian zeigte in seiner Partie seine ganze spielerische Stärke. Im Mittelspiel manövrierte er seine schwarzen Steine elegant über das Brett und brachte Hannes so ins Schwitzen. Mit einer genau berechneten Variante wickelte Maxi in ein gewonnenes Endspiel ab und zeigte was ein schwarzer Hut für den Gegner bedeutet. Eine Niederlage.

2. Nicolas Mooser-Levin Isbilir 1:0

Katalanisch

Auch auf Brett zwei wurde mit dem Katalanen eröffnet, doch diesmal zeigte der Katalanisch Meister Nick, wieso man gegen ihn nicht mit schwarz spielen will. In der Eröffnung, die Nicolas in und auswendig kann, sah Levin kein Land und findet sich schnell auf dem sinkenden Schiff wieder. Mit einem Figurengewinn dachte Nicolas das Spiel wäre so gut wie gewonnen. Doch das erwies sich als großer Fehler. Das Endspiel remisierte der Erlanger fast noch. Nick schafft es am Ende die Damen zu tauschen und Levin ein Ende zu setzen.

3. Rafael Martin Hernandez-Maximilian Ponomarev 0:1

Sizilianisch- Französische Variante

In der Eröffnung geriet der Ergoldinger in schwere Probleme. Nach einigen ungenauen Zügen konnte der junge Erlanger seine Stellung massiv verbessern und suchte nun den schnellen Gewinn. Den dachte er auch zu finden, als er zwei Figuren opferte, um Matt zu setzten. Das stellte sich als schwerer Fehler heraus und kostete seinen Monarchen am Ende den Kopf. Wie heißt es so schön. Ohne Kopf auch kein Hut, ohne Hut auch kein Sieg!

4. Sebastian Astner-Richard Zeltner 1:0

Modern Defense- Drei Bauern Angriff

Der Name ist Programm. Drei Bauern schob ich in der Eröffnung aggressiv nach vorne nur um gleich darauf zwei zu verlieren. Das Spiel sah genauso verloren aus wie meine Bauern, bis Richard in Zeitnot ein entscheidender Fehler unterlief. Diesen bestrafte ich sofort mit einem Qualitätsopfer und konnte mich so in eine Gewinnstellung retten. Am Ende hieß es dann für Ihn „losing by time and losing by position“.

5. David Kurniady-Paul Helmbrecht 0:1

Caro Kann- Tal Variation

In der Eröffnung konnte Paul sich sofort Ausgleich sichern. Doch seine Ambitionen stoppten dort nicht. Er verbesserte seine Stellung immer weiter, bis die Partie in ein schwieriges in ein Turmendspiel mündete. Hier beginnt Paul mit seiner Magie. Er beginnt den Gegner zu kneten als wäre dieser ein Stück Brot. Stück für Stück, Feld um Feld eroberte er Raum, bis der Gegner unter dem Druck brach. 

6 .Patrick Sowka-Laura Kristin Krause 1:0

Rapport-Jobava System

Was soll ich sagen? Patrick an Brett 6 ist eine Macht, die in Bayern seines gleichen sucht. So konnte Patrick auch in dieser Partie zeigen, wieso er in manchen Mannschaften auf Brett eins spielen würde. Schon nach der Eröffnung stand Patrick deutlich besser und dieser Vorsprung wurde auch nicht weniger im Mittespiel. Im Gegenteil Patrick presste immer weiter bis der gegnerische Monarch die Fahne hissen musste. Eine Machtdemonstration, die die Ergoldinger Dominanz in Bayern noch mal deutlich macht. Da kann man nur sagen Hut ab! sa

SK Kelheim - FC Ergolding 1,5:4,5

Bericht folgt...

U20-Landesliga-Süd Rd2+3

Niederlage und Sieg für unsere Zweite
03.12.2022  Bürgerhaus

U20-Landesliga-Süd: FC Ergolding- SV Isental 0,5:3,5

FC Ergolding2 - SK elheim2 4:0

Bei der Doppelrunde in Ergolding begrüßten ich die Gäste aus Isental, Kelheim2 und Schaibing. Der FCE2 spielte mit Simon Lichtinger, Maria Kühne, Ainhoa Karlinger De la Quintana und Maxim Klein. Maxim ist sehr kurzfristig für den eigentlich vorgesehen Felix Handschuh eingesprungen, der kurzfristig wegen eines anderen Termines absagte.

Ergolding2 - Isental 0,5 : 3,5

Simon Lichtinger - Denis Geist 0:1

Maria Kühne - Tim Geist 0:1

Ainhoa Karlinger - Stylianos Russakis 1/2

Maxim Klein - Michael Vintan 0:1

Pünktlich um 10 Uhr begannen wir gegen den SV Isental mit den Brüdern Denis und Tim an den beiden Spitzenbrettern. Sowohl Simon als auch Maria hatten ihre Chancen, die sie aber nicht für einen Sieg ausnützen konnten. Ainhoa konnte ein Remis erreichen. Bei Maxims Partie hatte beide ab dem 32. Zug Zeitprobleme und Maxim nochmal in der Schlussphase. Mit zwei Minderbauern verlor er nach vier Stunden.

Ergolding 2 - Kelheim2 4,0 : 0,0

Simon Lichtinger - Valentina Neumeier 1:0

Maria Kühne - Konstantin Neumeier 1:0

Ainhoa Karlinger - Marcus Reimann 1:0

Maxim Klein - Arthur Sitnik 1:0

Die Nachmittagsrunde begann aufgrund Maxims langer Vormittagspartie erst um 15 Uhr. Kelheim2 startete mit den Neumeiergeschwistern an den Spitzenbrettern. Maria und Maxim konnten sehr schnell siegen und die ersten Punkte des Tages einfahren. Sehr viel mehr kämpfen mussten dagegen Ainhoa und Simon, die aber ebenfalls siegreich das Brett verlassen konnten. tb

Vereinsmeisterschaft Rd4

Dimitri Alexandrov mit vier Siegen vorn
0212.2022 Bürgerhaus   Turniertabellen

Nachfolgend mein Bericht über die vollständig gespielte vierte Runde am 02. Dezember mit einigen Überraschungen. Es wird weiterhin mit harten Bandagen gekämpft, von den bisher gespielten 20 Partien gingen nur zwei mit Remis aus. Das Motto lautet in der Regel, entweder oder. Die Nachholpartie der 2. Runde zwischen Martin und Paul ist am kommenden Freitag 09. Dezember angesetzt.

Siegfried Reilein - Borys Bilyavskyy   1:0   Damenbauernspiel, 53 Züge, 4.55 Std. Ein stundenlanges hartnäckiges Duell meiner beiden älteren Kollegen. Eine symetrische Stellung beiderseits bis zum 11. Zug mit wenig Vorteilen. Erst als im Mittelspiel Siegfried am Damenflügel humorlos gleich zwei Bauern vereinnahmen konnte, gingen bei Senior Borys langsam die Lichter aus. Keine Chancen mehr für ihn zu erspähen, der volle Punkt ging doch überraschend an Nestor Siegfried. 
Maxim Klein - Anton Königl   1:0   Pirc-Verteidigung, 68 Züge, 4.56 Std. Schachfortuna ist mir weiterhin nicht wohlgesonnen, zum dritten male infolge war ich Geschenkeverteiler. Der noch 13-jährige Maxim, hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich mit allerdings 69 Jahren Differenz, begann angriffslustig wie immer mit Bauerngewinn. Doch als ich später im Endspiel mit meinen zwei Türmen seine 2. Reihe besetzen konnte, war zumindest Remis das Thema. Mein Königszug nach f5 war zuletzt unnütz und hirnlos sowie verlustig, ein Bauernzug nach e5 dagegen gewinnbringend. Meine zwei Freibauern wären schneller gewesen als seine, aber das gehört zum Spruch Fahrradkette.
Franz Szymaniak - Dimitri Alexandrov   0:1   Damenbauernspiel, 27 Züge, 3.18 Std. Lange Zeit hielt sich der mit über 400 DWZ schwächere Franz recht wacker am Brett. Die Frage war, wie kann man den weissen Abwehrriegel am besten knacken. Als sich Dimitri schließlich in die Königsstellung mit seinen Figuren reinschleichen konnte, war das ungleiche Duell umgehend endschieden, ein folgendes matt nicht mehr zu verhindern.
Martin Meier - Simon Lichtinger   0:1   Königsindisch, 32 Züge, 2.40 Std. Martin hatte es natürlich sehr schwer gegen einen noch übermächtigeren Gegner mit über 600 DWZ mehr auf der Liste. So war es fast kein Wunder, dass nach diversem Abtausch bis zum Endspiel zwei Leichtfiguren mehr für Nachwuchs Simon übrig blieben, die Messe war für ihn ohne viel Anstrengung gelesen.
Erich Kreilinger - Paul Helmbrecht   1:0   Damenbauernspiel /Colle, 31 Züge, 2.21 Std. Solide Angriffspartie von Erich mit viel Übersicht. Als er im Mittelspiel einen wichtigen Zentrumsbauern erobern konnte, schlug das Pendel endgültig auf seine Seite. Er konnte schalten und walten wie es ihm gefiel ohne erfolgversprechendes Gegenspiel von Paul als weiterem Nachwuchsspieler befürchten zu müssen. Als schließlich auch noch Qualitätsvorteil drohte, hisste Paul die weisse Fahne. Geglückte Revanche für Erich für die Niederlage in der letzten Saison.

Nachholpartie der 2. Runde am 09. Dezember 2022:
Martin Meier - Paul Helmbrecht   0:1   Englisch, 49 Züge, 1.41 Std. Leichtes Spiel für Paul mit seinem rd. 700 DWZ-Plus auf dem Konto. Er konnte während der Partie so nebenbei insgesamt drei Bauern ohne Gegenleistung einsammeln. Als Martin auch noch seinen Turm Richtung Harakiri opferte wegen einer eventuell späteren Pattsituation, war das grausame Spiel endgültig im Eimer. ak

Regionalliga Süd-Ost  Rd3

Die Erste bleibt in der Erfolgsspur
27.11.2022  Bruckmühl

Regionalliga Süd-Ost: SK Bruckmühl -  FC Ergolding 3,5:4,5

Unsere Erste überwand auch die nächste Hürde unbeschadet. Beim SK Bruckmühl gewann das Team in der 3. Runde der Regionalliga Süd-Ost knapp mit 4,5:3,5 und das mit nur sieben eingesetzten Spielern. Sebastian Astner musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen, der Gastgeber ging durch das Geschenk somit mit 1:0 in Führung. Um so bemerkenswerter, dass trotzdem der Mannschaftssieg eindrucksvoll notiert werden konnte. Mit gegenwärtig 6:0-Punkten liegen die Ergoldinger weiterhin mit an der Tabellenspitze. Die einzelnen Ergebnisse nach Zieleinlauf kurz im Datail:
Eine beeindruckende Vorstellung durch Vladimir Simin (Brett 5)  in einer wilden gegenseitigen Angriffspartie. Der Clou, trotz zweier ins Geschäft gesteckter Minusbauern konnte sein Gegenüber eine plötzliche Mattdrohung nicht mehr verhindern, sofortiger wichtiger Ausgleich für Ergolding. FM Christian Reilein und sein Brettnachbar agierten am Spitzenbrett bei einem Königsinder respektvoll und ohne Risiko miteinander, eine friedliche Punkteteilung als einzige an diesem Sonntag konnte daher vereinbart werden. Mit offenem Visier nach vorne bei Nicolas Mooser (2) war hier die Devise, wobei zuletzt die Königsstellung des Bruckmühlers ziemlich luftig aussah und dessen hilfloser Monarch wenig später das matt nicht mehr verhindern konnte. Mit seinem Sizilianer war Erich Kreilinger (4) ab dem Mittelspiel massivem Angriffswirbel seinen Kontrahenten ausgesetzt. Das kostete ihm zuletzt u.a. eine Figur mit nachfolgender unheilvoller verlustbringender Mattdrohung. Eine wohlüberlegte Partieführung von Patrick Sowka (7) nach wechselseitigen Rochaden. Zum Schluss zählte man die Häupter seiner Lieben und siehe da, zwei gewinnbringende Freibauern auf Ergoldinger Seite, was sein Gegner zähneknirschend akzeptieren musste und aufgab. Eine Bank ist momentan Ergolding's 15-jährige Nachwuchshoffnung Paul Helmbrecht (8), sein dritter Erfolg im dritten Match. Bis zum schwierig zu spielenden Finale herrschte Materialgleichstand. Ein vermeintlicher Figurengewinn sowie ein Freibauer auf Bruckmühler Seite erwiesen sich als geschickte Finte, ein Schachgebot und schon sass der Fuchs in der Falle, matt und Sieg im nächsten Zug, Der Mannschaftssieg war eingetütet. Als Letzter ins Ziel musste sich Tobias Denk (6) über diverse Stunden quälen. Ein kleines Bäuerlein sprich Freibauer bedeutete für ihn das Ende vom Lied. Für den Spieler zwar ärgerlich und kein Beinbruch, für die Gastgeber war es nur noch Ergebniskosmetik. ak

Niederbayernliga  Rd3

Zweite verliert klar
27.11.2022  Bürgerhaus

Niederbayernliga: FC Ergolding2  - SK Passau3 2,5:5,5

Mein Bericht von der 3. Runde in der NL unserer Zweiten vom gestrigen Sonntag 27. November zu Hause gegen den SK Passau 3, enttäuschendes Endergebnis 2,5 : 5,5. Auch diesen Mannschaftskampf hätten wir wie gegen Schaibing niemals verlieren dürfen, aber wenn einige Partien schief laufen, kommen diese Resultate heraus. Die Ergebnisse im Detail nach Zieleinlauf: 

1. Rafael Sowka ( Brett 8 ) - Martin Wilde   1:0   Damenfianchetto, 34 Züge, 1.52 Std. Es sollte wie sich später rausstellte, leider der einzige Brettsieg des Tages werden. Nach Figurenopfer und Rückgewinnung blieben zwei Bauern mehr auf der Waage. Als Rafael auch noch vom Gegner die Qualität serviert bekam, war der volle Punkt souverän und sicher eingetütet.
2. Siegfried Reilein ( 6 ) - Markus Manaberger   1/2   Damenbauernspiel, 26 Züge. Siegfried's Kontrahent opferte in ausgeglichener Stellung im 14.Zug überraschend und ganz frech die Qualität mit Bauerngewinn zwecks aktivem Figurenspiel, was ihm dann auch gelang. Ein berechtigtes vereinbartes Remis zuguterletzt.
3. Paul Hofmann ( 4 ) - Georg Holzapfel   1/2   Französisch, 29 Züge. Paul mit leichten Stellungsvorteilen bis zum Mittelspiel. Nach Bauerngewinn war er auf Gewinnkurs bei beiderseitigen doppelten Turmgeschützen, wobei seine Türme für die Besetzung der siebten Reihe bereitstanden. Seine Abwicklung brachte jedoch nur eine friedliche Punkteteilung.
4. Hubert Beutel - Johann Kollmeder ( 5 )   1:0   Schottische Partie, 21 Züge, 2.23 Std. Auf beiden Seiten war das Duell total ausgeglichen, keine Gefahr weit und breit zu sehen. Doch urplötzlich explodierte der Ofen, Johann's angegriffener Damenausflug war tödlich. Eine Springerschachgabel hätte Figurenverlust mit späterem matt bedeutet, daher folgerichtige rechtzeitige Aufgabe. 
5. Philipp Biedenkopf - Dimitri Alexandrov ( 1 )   1:0   Damenindisch, 22 Züge, 3.20 Std. Unglücklicher Beginn von Dimitri. Er verlor schon nach der Eröffnung einen Zentrumsbauern, sein Gegenüber bekam massive Stellungsvorteile. Als auch noch eine ganze Figur ohne Grund abhanden kam, war seine Aufgabe leider zu erwarten.
6. Borys Bilyavskyy ( 2 ) - Rudolf Bittner   1/2   angen.Damengambit, 49 Züge. Nach einer allgemeinen Firurenabtauscherei verlor Borys bis zum Endspiel zwei Bauern, sein Gegner hatte am Damenflügel gleich zwei erfolgversprechende Freibauern. Es war für ihn bis zum 40. Zug eine Sekunkenschlacht, die er gerade noch meisterte. Am Ende dann ein wohlüberlegter Schach-Clou, einen Zug vor dem matt schaffte er mit Bauer, Springer und Turm noch ein Remis durch Dauerschach.
7. Ignaz Rutter - Maxim Klein ( 7 )   1:0   Katalanisch, 49 Züge, 3.46 Std. Ein munteres Scheibenschießen auf beiden Seiten mit Vorteilen für den Passauer. Es wurde wie bei Borys ein Zeitnotschlacht. Maxim eroberte zwar die Qualität, musste jedoch im Eifer stets Gefechts seine Dame hergeben, schließlich seine beiden Türme gegen Dame und Läufer und diverse Bauern und das bedeutete leider das Ende. 
8. Wilfried Kuran - Simon Lichtinger ( 3 )   1:0   Französisch, 50 Züge, 4.28 Std. Ein zähes Ringen über diverse Stunden. Simon opferte im Mittelspiel wagemutig einen Springer für drei Bauern, mit starkem Angriff incl. Gewinnchancen. Wie bei Borys und Maxim wurde es zum Schluss die dritte Zeitnotschlacht an diesem Sonntag. Als er jedoch seinen Springer ohne Gegenleistung einstellte, wendete sich das Blatt, der Punktverlust war nicht mehr aufzuhalten.  ak

24. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach

Anton Königl (1803, StNr 36) mit  4 Punkten auf Rang 19
20.-26.11.2022  Bad Griesbach   Turniertabellen   61 Teilnehmer

 

In Bad Griesbach fand das 24. Senioren Schach Open vom 20. bis 26. November 2022 statt, als Einziger war ich zum 24. male dabei. Mit 61 Teilnehmern beinhaltend auch diverse Titelträger aus sieben Nationen incl. sieben Damen konnte eine Rekordzahl notiert werden. Im letzten Jahr waren es infolge der Corona Pandemie nur 36 Standhafte. Ein starkes Teilnehmerfeld garantierte interessante und spannende Kämpfe. Komischerweise bekam ich weder einen ausländischen Mitspieler noch eine Schachdame vor die Flinte. Mit meinem Ergebnis von 4 Punkten aus 7 Partien war ich schon zufrieden, konnte mich steigern mit einem Plus von 30 bei DWZ und 29 bei der ELO. Ein paar Thermenbesuche durften natürlich fehlen, wobei ich den Besuch am Vormittag vorm Turnierbeginn am Nachmittag zur 3. Runde hätte lieber sein lassen sollen bezüglich negativem Ergebnis. 
Sieger des Turnieres wurde erstmals FM Jürgen Peist vom SV Herford, seines Zeichens Deutscher Amateurmeister und Vize des Vorjahres, mit 6 Pkt. aus 7 Partien, er gestattete seinen Kontrahenten nur zwei Remis. Vize wurde IM Ivan Hausner aus Tschechien vor FM Georg Haubt vom SV Oberursel, beide mit 5,5 aus 7. Beste Dame auf Platz 9 wurde WIM Helene Mira aus Österreich mit 4,5 aus 7.  
Rd. 1 - Anton Königl (1803 ELO) - CM Christian Schatz (2151)  0:1  c3-Sizilianer, 52 Züge, 4.35 Std. Wie immer in der 1. Runde bekommt man einen schweren Gegner, diesmal den Sieger von 2015 mit einem Plus von rd. 350 ELO. Letzten Endes keine Chance mit zwei Minusbauern, meinen Freibauern konnte er mit Mühe stoppen, der seinige dagegen war nicht aufzuhalten.
2 - Dagobert Langer SK Freising (1666) - A.Königl   0:1   Königsindisch, 39 Züge, 4.10 Std. Weitaus knetbarer mein nächster Gegner aus Freising. Riesen Stellungs- und Zeitvorteile bis zum Endspiel. Als ich auch noch einen zweiten Bauern aus seinem Gestrüpp angeln konnte, hisste er in hoffnungsloser Stellung die weisse Fahne.
3 - A.Königl - Berthold Riering (1964) SchVgg Blankenese   0:1   Caro-Kann, 27 Züge, 1.38 Std. Mein nächster Duellant war mir von Beginn an überlegen, er spielte wie immer seit Jahrzenten seine Hausmarke, kennt diese in- und auswendig. Nach übersehenem raffiniertem Figurenverlust konnte ich nur noch gratulieren, vielleicht habe ich den Thermenbesuch am Vormittag etwas übertrieben.
4 - Rüdiger Bartsch (1723) SC Ortenburg - A.Königl   0:1   Doppelfianchetto, 55 Züg, 4.55 Std. Gut erholt vom Vortag, konnte alle plumpen Annäherungsversuche von ihm abwehren. Trotz eines Minusbauern konnte ich ihm ein starkes erfolgreiches Finale mit Besetzung der zweiten Reihe vor die Nase setzen. Nach erzwungenem Turmgewinn konnte ich ihn ganz einfach mattsetzen.
5 - A.Königl - Sven Steinberg (2098) TSV Trostberg   1/2   c3-Sizilianer, 24 Züge, 2.50 Std. Ja spinnt denn der PC, zur "Belohnung" meines Vortagsieges bekam ich von den 20 Spielern mit 2 Pkt. den stärksten d.h. er hatte ein Plus von rd. 300 ELO. Meine Stellung konnte ich ausgeglichen gestalten, keiner war auf Gewinnkurs mit eventuellem Risiko. Ich bot forsch Remis, wollte er nicht, später bot er etwas resigniert selbst Remis, was ich natürlich sofort annahm.
6 - Ortwin Bock (1900) SK Landshut - A.Königl   0:1   Sizilianisch mit b4, 27 Züge, 4.15 Std. Ein besonderes Match für mich mit Motivation, war es doch ein gewisses Lokal-Derby. Ortwin als ehemaliger Vereinskollege spielte vorher 5 mal Remis, wollte ihm unbedingt die erste Niederlage beibringen, war ich meiner Vorbereitung schuldig. Nach Figurenverlust und Abwehr all seiner Gewinnmöglichkeiten musste er das nicht vermeidbare Aus quittieren.
7 - A.Königl - Martin Stierle (1914) SG Donautal Tuttl.   1/2   Französisch, 17 Züge, 2.35 Std. Mein auf dem Papier starker Brettnachbar wählte im Gegensatz zu mir die große Rochade, ein stets lohnendes Angriffsziel. Um einen vollen Punkt einzufahren, danach sah es fast aus, hätte es sicher noch über zwei Stunden gedauert. Der Spatz in der Hand war mir lieber als die Taube auf dem Dach. So einigten wir uns auf eine Punkteteilung, mein Minimalziel von 50 % waren dadurch erfreulich überschritten.   ak

U20-Bayernliga Rd1

Nicht nur vor dem Schiedsgericht gewonnen

19.11.2022  Bürgerhaus

U20-Bayernliga:: FC Ergolding  - SC Bavaria Regensburg 5:1

Eine neue Saison startet, mit einem neuer Kampf gegen Regensburg. Gleich im ersten Spiel stießen wir auf unsere Erzrivalen aus Regensburg. Wir wollten uns natürlich revanchieren für die knappe Niederlage letztes Jahr, die uns fast den Tuniersieg kostete. 

Leider spielten wir nicht in Bestbesetzung und mussten auf unsere Starspieler Maximilian Lohr und Nicolas Mooser verzichten. Dies erwies sich im Nachhinein aber nicht als ein Problem, da Regensburg mit zwei Spielern weniger nach Ergolding anreiste und somit schon zwei Punkte hinten lag.

1. Naum Aumüller–Maximilian Ponomarev ½: ½

Sizilianisch-Paulsen Variante

In diesem Spiel bewies Maximilian, wieso er eine sehr wichtige Erweiterung für uns ist. Obwohl er mit den schwarzen Steinen spielt, kann Maxi schnell Ausgleich erzielen und Naum zu einem falschem Opfer verleiten. An dieser Stelle nutzte Maximilian die Chance seinen Gewinn zu realisieren nicht und leitet in schwieriges Endspiel ab. In der folgenden Stellung rauchte Maximilian mit Naum die Friedenspfeife und gab sich mit einem Remis zufrieden.

2. Sebastian Astner-Arthur Steinhauer ½: ½

Rapport-Jobava System

Gleich in der Eröffnung brachte ich Arthur in Bedrängnis und ließ meine Bauern am Königsflügel einen Großangriff ausführen. Dadurch gewann ich einen Bauern und hatte eine deutlich bessere Stellung. Einige Züge später entschied ich mich aber dazu schlecht zu spielen und stellte eine Qualität ein. Das folgende Endspiel kann Komödie oder Tragödie bezeichnet werden. Mit zweitweise zwei Bauern und einer Qualität mehr, schaffte es Arthur nicht meinen Monarchen zum Aufgeben zu zwingen.

3. Mika Neugirig-Paul Helmbrecht 0:1

Zuckertort: Nimzo-Larsen Variante

Nach einer eher passiven Eröffnung des Weißen konnte Paul direkt eine leicht bessere Stellung ergattern. Diese behielt er dann konsequent bis ins Endspiel bei. Dieser Vorteil war aber sehr gering und Mika hatte viele praktische Remischancen. Doch in dieser Stellung zeigte Paul wieso er auch „der Kneter von Ergolding“ genannt wird. So presste er seinen Gegner 20 Züge lang immer weiter gegen die Wand, bis er einen Durchbruch fand. 

4. Patrick Sowka-Samuel Ammann 1:0

Rapport-Jobava System

Auch an Brett 4 kam Rapport-Jobava auf das Brett. Auch hier erkämpfte sich Patrick einen Vorteil nach der Eröffnung, den er im Mittelspiel wieder verschenkte. Anders als an Brett zwei zeigte Patrick hier aber seine ganze spielerische Klasse und drehte die Partie noch zu seinen Gunsten und sicherte so Ergolding noch einen ganzen Punkt am „letzten“ Brett. sa

Vereinsmeisterschaft Rd3

Dimitri Alexandrov mit drei Siegen vor Patrick Sowka
1811.2022 Bürgerhaus   Turniertabellen

Patrick Sowka - Martin Meier   1:0   Damenbauernspiel, 33 Züge. Martin verlor in der Eröffnung schon einen Bauern. Ein starker Angriff auf seinen Königsflügel brachte weiteres Material, neben Bauern auch doppelten Figurengewinn und das war natürlich zuviel des Guten, leichte Beute ohne Stress für Patrick. 
Simon Lichtinger - Franz Szymaniak   1:0   Übergang in verschiedene Eröffnungen, 34 Züge, 3.15 Std. Lange Zeit nur leichte Stellungsvorteile für Simon. Auch hier ein starker  Königsangriff auf Franz's Gemach, dessen sich abzeichnendes Ende er sich verständlich nicht mehr zeigen lassen wollte. 
Dimitri Alexandrov - Maxim Klein   1:0   Caro-Kann, 31 Züge, 3.49 Std. Nach wechselseitiger Rochade ein munteres Angriffsspielchen beiderseits. So weit so gut, als Maxim im Endspiel jedoch für seinen angegriffenen Springer kein rettendes Feld mit Deckung mehr vorfand, musste er wohl oder über die Waffen strecken. 
Anton Königl - Siegfried Reilein   0:1   Damenbauernspiel, 58 Züge, 4.53 Std. Die Brettseuche geht weiter, wieder ein Gastgeschenk für einen Gegner. Siegfried verlor schon in der Eröffnung einen Bauern. Das Geschehen wogte hin und her, zuerst setzte ich im Endspiel unnötig eine Figur in den Sand, dann schlug Siegfried in die gleiche Kerbe. Beide Seiten stand vor einem Dauerschach, doch mein falscher Königszug brachte als Nachziehender noch das Aus. 
Borys Bilyavskyy - Johann Kollmeder   0,5   Slawisches Damengambit, 25 Züge, 2.18 Std. Nach allgemeiner Abholzerei, bei der Jugend sagt man Freßschach, daher keine Stellungsvorteile auf beiden Seiten, außer je einem Läufer und sechs Bauern blieb beim Nichtangriffspakt nichts übrig, das erforderliche Material für eine siegreiche Ankunft war zu wenig, daher ein friedliches Remis. ak

Niederbayernliga  Nachholspiel Rd1

Ein verschenkter Mannschaftssieg
13.11.2022  Bürgerhaus

Niederbayernliga: FC Ergolding2  - DJK-SV Schaibing 3:5
Am letzten Sonntag 13. November 2022 ging das Nachholduell der 1. Runde gegen Schaibing im Bürgerhaus über die Bühne. Es ging alles so gut los, die Gäste konnten Brett zwei nicht besetzen, somit zu Beginn 1:0 für uns. Die Auseinandersetzungen waren alle ein zähes Ringen, ausgekämpft bis zur letzten Patrone ohne Remisschluss. Das erste Ergebnis wurde erst nach rd. drei Stunden gemeldet. Die folgenden ersten drei Brettgefechte gingen alle zum Teil sehr unglücklich den Bach runter. Aus einem 1:3 wurde schließlich ein 3:4. An der letzten Partie meinerseits lag es nun, ein Gesamtremis noch zu erreichen. Über das verfehlte Ziel später mehr. Den Mannschaftskampf hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen, wie gesagt einige Partien liefen verkehrt, ein klarer Sieg wäre möglich gewesen, doch Schachfortuna zeigte uns die kalte Schulter, eben hätte hätte Fahrradkette. Gegen Passau in Runde 3 am 27. November kann es nur besser werden. Die Partien nach Zieleinlauf:

Konrad Spies - Tobias Denk (Brett 1)   1:0   Barcza-System, 34 Züge. Tobias war im Laufe des Gefechtes mit der Quali gegen zwei Bauern im Vorteil. Doch als sein verirrter Springer verlustig ging, bekam sein Gegenüber Oberwasser, der nun humorlos mit der siebten Reihe in wenigen Zügen mattsetzen konnte.
Rafael Sowka (8) - Bastian Haydn   0:1   Damenbauernspiel, 42 Züge, 3.26 Std. Angriffslustig startete Rafael nach vorne, mit einem Plus von rd. 230 DWZ ist das Pflicht, opferte sogar auf Verdacht die Qualität. Er hat den Kontrahenten wahrscheinlich unbewußt unterschätzt, keine Gewinnmöglichkeiten weit und breit zu sehen. Das sofortige Aus dann, als er in eine Springergabel mit Schachgebot und Damenverlust lief. 
Johannes Wagner - Ainhoa Karlinger De la Quintana (7)   1:0   Französisch, 34 Züge. Ein zähes Ringen an Ainhoa's Brett mit leichten Stellungsvorteilen für sie. Man denkt an nichts Böses, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, plötzlich hingen zwei Figuren und das war dann schon ärgerlich aus die Maus. Ihr Gegner erwies sich nicht als Gentleman!
Gotthard Knödlseder - Dimitri Alexandrov (3)   0:1   Zweispringerspiel, 34 Züge. Als sich nach heftigen beiderseitigen Angriffsversuchen der Rauch verzogen hatte, blieb ein Mehrbauer incl. Stellungsvorteil übrig. Nach späterem Figurengewinn war der Rest der Vorstellung nur noch Formsache, ein souveräner Sieg von Dimitri. 
Johann Kolmeder (6) - Daniel Bogner   0:1   Schottische Partie, 33 Züge, 3.31 Std. Bis ins Mittelspiel war nichts los im Staate Dänemark, doch urplötzlich ermöglichte Johann seinem Brettnachbarn unnötig Qualitätsgewinn, sein armer Turm war ohne Fluchtfeld eingesperrt und angegriffen. So konnte sein Gegner mit zwei Schwerfiguren in seine zweite Reihe eindringen und das war das Ende vom Lied. 
Avdijaj Avdullah - Simon Lichtinger (5)   0:1   Königsindisch, 48 Züge, 5.00 Std. Es entwickelte sich eine geschlossene Stellung mit jeweils wenig Spielraum, der erste Bauer fiel erst im 17.Zug. Das Geschehen wogte hin und her, es schaute ziemlich remisig aus. Im Mittelspiel opferte dann Simon's Gegenüber überraschend die Qualität mit wenig Erfolg, es war ein Rohrkrepierer. Der Ergoldinger Nachwuchs eroberte alsdann gekonnt die 2. Reihe mit siegreichem Ende.
Anton Königl (4) - Erwin Küspert   0:1   Pirc-Verteidigung, 69 Züge, 5.28 Std. Alle gegenseitigen plumpen Annäherungsversuche konnten abgewehrt werden, keine Vorteile in Sicht. Als der Schaibinger in letzter Minute den 40. Zug schaffte, bot er Remis. Zu dem Zeitpunkt stand es 4:2 für die Gäste, Simon spielte noch, ich unterbrach das Match und ließ die Zeit weiterlaufen. Als dann Simon endlich noch gewann zum 4:3, musste ich auf Gewinn spielen, ich hatte noch rd. 12 Min., mein Gegner noch 1 Std. Ich eroberte einen Zentrumsbauern, stand damit klar auf Gewinn. Doch für die restlichen 29 Züge war meine Bedenkzeit zu knapp. Durch nicht optimale Züge meinerseits konnte er rumtricksen und den Brettpunkt incl. Mannschaftssieg doch noch eintüten. ak

Beginn der Niederbayerischen Jugendligen

Klare Siege für unsere Favoriten
03.11.2022 Bürgerhaus

Für den Jugendleiter sehr erfreulich, dass alle 16 eingeteilten Spieler pünktlich anwesend waren.

Jugend-Niederbayernliga: Rd1: FC Ergolding3 - FC Ergolding4 3:1
Von der Dritten gewannen: Felix Handschuh gegen Alexander Lohr, Laura Huber gegen Stefan Mundani und Dominik Lieder gegen Korbinian Forster.
Bei der Vierten siegte Jakob Paringer gegen Maxim Klein.
Jugend-Bezirksliga-West: Rd1: FC Ergolding6 - FC Ergolding5 0,5:3,5
Bei der Fünften gewannen Martin Vladimirov gegen Sophie Grassl, Vissarion Oleksenko gegen Ivan Hryndchuk und Viola Spitzlsperger gegen Moritz von Borck.
Michael Schmidt spielte an Brett1 gegen Andy-Timitei Lupusor Remis. 

25. Offene Internationale Bayerische Schach-Meisterschaften

Hut ab vor den Ergoldingern
05.-13-11.2022  Gut Kaltenbrunn Tegernsee   Turniertabellen   474 TN   LIVE-Partien

Endstand nach 9 Runden:
31. Daniel Lichtmannecker (2083) StRg 148 mit 6,5 Punkten
89. Maximilian Lohr (2197) StRg 74 mit 5,5 Punkten

93. Nicolas Mooser (2053) StRg 167 mit 5,5 Punkten

119. Sebastian Astner (1852) StRg 296 mit 5 Punkten

141. Jonas Hammerl (1849) StRg 301 mit 5 Punkten

Vom 5.11- 13.11 fand die 25. Auflage der „OIBM“ statt, der Offenen Internationalen Bayerischen Schachmeisterschaft. Gespielt wurde wie immer am malerischen Tegernsee im prunkvollen Käfer Gut Kaltenbrunn. Insgesamt 474 Teilnehmer hatten sich für dieses Spektakel auf den Weg zum Tegernsee gemacht, um in 9 Runden beschleunigtem Schweizer System den Gewinner unter sich auszumachen. Mit von der Partie waren selbstverständlich auch etliche Ergoldinger und einige, die es noch werden wollen. Gemeinsam buchten wir uns für diese Woche eine Ferienwohnung, in der wir es uns vor und nach den Partien gemütlich machten. Vom FC Ergolding nahmen Jonas Hammerl, Sebastian Astner, Nicolas Mooser, Maximilian Lohr und ich teil. Auch Moritz Stöttner, (noch) vom SK Landau- Dingolfing, spielte mit und genoss die gemeinsame Zeit mit uns in der Ferienwohnung. Das Turnier verlief für uns alle sehr erfolgreich, wie nachfolgend berichtet wird: 

141. Jonas Hammerl (1849) StRg 301 mit 5 Punkten

Jonas startete fulminant in das Turnier: Nach drei Siegen aus den ersten vier Partien, einer davon gegen einen Gegner über 2100, wartete in der fünften Runde mit der amtierenden Schnellschach- Europameisterin der u16w, Luisa Bashylina, eine starke Gegnerin auf Jonas. Er spielte jedoch eine saubere Partie und konnte ihr in einem zähen Ringen ein Remis abknöpfen. Nach der für ihn einzigen Niederlage des Turniers folgten drei hart erkämpfte Remisen gegen nominell stärkere Gegner, sodass Jonas am Ende ein großes Plus in DWZ und ELO verbuchen konnte, was ihn wohl sogar erstmals über die magische Marke von 2000 DWZ befördern wird. Glückwunsch!

 

119. Sebastian Astner (1852) StRg 296 mit 5 Punkten

Auch für Sebastian verlief das Turnier höchst erfolgreich: In den ersten vier Runden gewann er drei Mal und spielte ein Remis, sodass er zwischenzeitlich auf Rang 13(!) der Tabelle stand. Hiernach musste er sich leider zwei bärenstarken FMs geschlagen geben, unter anderem Cedric Oberhofer vom SC Bavaria Regensburg. In den letzten Runden folgten noch ein Sieg und ein Remis gegen starke Gegner. Insgesamt macht Sebastian ein riesiges Plus von +121 seiner ELO, sodass auch er nach der offiziellen Auswertung in den Club der Spieler über 2000 DWZ beitreten wird!

 

93. Nicolas Mooser (2053) StRg 167 mit 5,5 Punkten

Nick hatte im Vergleich zu uns anderen die Woche über nicht frei, sondern fuhr jeden Tag nach der Schule an den Tegernsee. Diese Doppelbelastung merkte man ihm jedoch nicht an, seine Leistung auf dem Brett war gewohnt souverän. Die Krönung seines Turniers war der Sieg gegen WGM Jana Schneider in der sechsten Runde, und das am Tag vor seinem 18. Geburtstag! Dieser Sieg sowie sein Geburtstag wurden selbstverständlich am folgenden Abend ausgiebig mit der gesamten Mannschaft sowie weiteren Gästen gefeiert. Nach einem weiteren Remis gegen einen FM und einem Sieg in der letzten Runde steht auch Nick mit einem tollen Gesamtergebnis und einem ansehnlichen Plus seines Ratings da. 

 

89. Maximilian Lohr (2197) StRg 74 mit 5,5 Punkten

Nach dem eher enttäuschenden Turnier in Leer war für Maxi Wiedergutmachung angesagt: Und direkt in der zweiten Runde folgte ein absoluter Knaller: Maxi durfte sich mit dem deutschen Olympiaspieler und ehemaligem Europameister Liviu-Dieter Nisipeanu, auch bekannt als „Beton-Dieter“, messen. Dieser erwies sich leider als eine Nummer zu groß und er bezwang den Ergoldinger ziemlich humorlos. Im weiteren Turnierverlauf spielte Maxi sehr ordentlich, leider ließ er seine Gegner dreimal in besseren Stellungen ins Remis entwischen und verschenkte somit wichtige Punkte. Dies verhinderte am Ende ein noch besseres Abschneiden von Maxi, insgesamt aber trotzdem eine recht ordentliche Leistung. 

 

69. Moritz Stöttner (2086) StRg 200 mit 5,5 Punkten

Auch wenn Moritz (noch) nicht für den FC Ergolding spielt, ist seine herausragende Leistung einen kurzen Bericht wert: Als einziger von uns spielte er fast durchgehend an den Spitzenbrettern mit Live- Übertragung und rang dort seinen nominell überlegenen Gegenübern einen Punkt nach dem nächsten ab. Nach drei Remisen gegen starke FMs hätte ein Sieg oder Remis in der letzten Runde auch für einen Ratingpreis gereicht, hier musste er leider in Zeitnot die weiße Flagge hissen. Trotzdem spielte er mit einer Eloperformance von 2281 ein klasse Turnier und kratzt an der DWZ- Marke von 2100. 

 

 31. Daniel Lichtmannecker (2083) StRg 148 mit 6,5 Punkten

Mir war die Schachfortuna in diesem Turnier besonders wohlgesonnen: In der ersten Runde konnte ich FM Felix Meissner, der ehemalige Trainer des deutschen Jugendtalents Luis Engel, ein Remis abluchsen. Hiernach folgten einige sichere Siege gegen schwächere Gegner sowie zwei krachende Niederlagen gegen übermächtige Gegner. Extrem wichtig war der Weißsieg in der vorletzten Runde gegen einen FM. Nun hatte ich die Chance, in der letzten Runde mein Turnier gegen einen weiteren sehr starken Gegner zu krönen. Doch als ich (wie gewöhnlich 15 Minuten zu spät) an meinem Brett erschien, informierte mich der Schiedsrichter über meinen kampflosen Sieg. Mein Gegner hatte sich scheinbar einen DWZ- stärkeren Gegner erhofft, um sich vielleicht noch eine IM- Norm zu erspielen. Ich war ihm wohl schlichtweg zu schlecht. Ich nahm den geschenkten Punkt dankbar an und konnte mich somit am Ende über den Sieg in der Ratingklasse unter 2200 ELO freuen, der mir 250€ einbrachte. Außerdem landete ich in der Endtabelle als bester Spieler ohne Titel vor einigen Schachgrößen wie Josefine Heinemann oder dem deutschen Meister Leonardo Costa. 

 

Besonders erfreulich war die Siegerehrung, bei der die gesamte Ergoldinger Truppe auf die Bühne gebeten wurde und ein Gruppenbild erhielt. Grund dafür dürften mitunter unsere bunten Hüte gewesen sein, die uns während des gesamten Turniers hohe Aufmerksamkeit einbrachten. Schön war auch das Wiedersehen mit Waldemar Golder, einem ehemaligem Ergoldinger Urgestein, mit dem wir einige sehr lustige Abende verbrachten. 

Während der gesamten Veranstaltung genossen wir alle die unglaublich schöne und ruhige Atmosphäre, die das Turnierareal und der Tegernsee ausstrahlten. Selten erlaubt es ein Schachturnier, derart abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Für jeden Turnierspieler eine absolute Empfehlung für die nächsten Jahre! dl

Vereinsmeisterschaft Rd2

Dimitri Alexandrov mit zwei Siegen vorn
04.11.2022 Bürgerhaus   Turniertabellen

nachfolgend wie immer mein Bericht diesmal von der zweiten Runde vom vergangenen Freitag, leider nur über vier spannende ausgekämpfte Partien ohne ein Remis. Eine ärgerliche zweite Runde nicht nur für mich als Ergebnis Geschädigten, sondern vor allem aus anderen Gründen. Martin musste sein Duell gegen Paul wegen Krankheit verschieben, dann der absolute Gipfel. Vladimir's Gegner Erich wartete vergebens auf dessen Erscheinen. Nach telefonischer Rücksprache erklärte dieser, er möchte die VM trotz Zusage auch bei unserer Versammlung nun doch nicht mitspielen und das als Titelverteidiger. Er habe Freitag /Samstag so seine Probleme, für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Das Ende vom Lied, es gibt keine kampflosen Punkte und ich muss ihn aus allen Listen streichen, jetzt haben stets zwei Spieler in jeder Runde spielfrei, eine Neuauslosung geht auch nicht. Zu den Paarungen am Freitag 04. November kurz im Detail:
Siegfried Reilein - Dimitri Alexandrov   0:1   Damenbauernspiel, 22 Züge, 2.58 Std. Schon nach der Eröffnung war Siegfried heftigen Angriffen auf sein Rochade Heiligtum ausgesetzt, mussste im Mittelspiel eine Figur für zwei Bauern opfern, um schlimmeres zu verhindern. Nutzte alles nichts, Dimitri eroberte die feindiche Königsstellung gewinnbringend, sehenswert und gekonnt im Sturm. Dimitri's Königsstellung nach großer Rochade war nie gefährdet. 
Maxim Klein - Simon Lichtinger   1:0   Damenbauernspiel, 38 Züge, 3.59 Std. Simon's Eröffnungswahl war nicht optimal, verlor da schon als Geschenk zwei Bauern in arg passiver Stellung. Diese wurden zwar zurückerobert, kosteten jedoch im Endspiel bereits spielentscheidend eine Figur incl. knapp verfehlter Zeitkontrolle.
Franz Szymaniak - Patrick Sowka   0:1   ebenfalls Damenbauernspiel, 32 Züge, 3.33 Std. Franz hielt sich lange Zeit recht wacker gegen einen um rd. 500 DWZ stärkeren Gegner. Erst taktische Manöver mit Seitenverlagerung von Patrick brachten doppelten Bauerngewinn mit humorlosem nicht vermeidbarem Matt.
Johann Kollmeder - Anton Königl   1:0   Sizilianisch /Paulsen, 52 Züge, 3.55 Std. Leichte Stellungsvorteile für Johann während der ganzen Partie ohne Gegenspiel meinerseits mit Bauerngewinn im Mittelspiel. In Verkennung der Lage tauschte ich leichtfertig einen seiner Türme mit fatalen Folgen. Sein dadurch nicht zu stoppender Freibauer kostete meinen Läufer und das war das logische Ende der Vorstellung, so unnötig wie ein Kropf.
Martin Meier - Paul Helmbrecht   -   wurde auf später verlegt. ak

5. Schach-Open A-Turnier Leer

52. Maximilian Lohr und 54. Daniel Lichtmannecker mit jeweils 3,5 Punkten
28.-31-10.2022  Leer   Turniertabellen   115 TN

Vom 28.10 - 31.10 fand das jährliche Schach Open in Leer in der fünften Auflage statt. Mit von der Partie waren Maxi und ich, wir wollten unsere Erfolgsserie der letzten Turniere gerne fortsetzen. Gespielt wurde in sehr angenehmer Atmosphäre im Hotel Ostfriesen- Hof in Leer. Das Open war in A- und B- Gruppe unterteilt und es wurden sieben Runden gespielt. 

Maxi startete von Startrang 31, konnte aufgrund universitärer Verpflichtungen aber erst einen Tag später anreisen und nahm dementsprechend in der ersten Runde einen "bye", bekam also einen halben Punkt, obwohl er nicht antrat. Die zweite Runde konnte er souverän gewinnen und es folgte ein sicheres Remis mit den schwarzen Steinen. Nach einem weiteren Sieg sah es erneut nach einem großartigen Turnier für Maxi  aus, doch ab dann wandte sich das Blatt leider zu seinen Ungunsten. Trotz seines orangenen Fischerhutes, den er gewohnt zu jeder Partie trug und welcher die Gegner irritieren sollte, gingen die nächsten beiden Runden verloren und in der Abschlussrunde kam Maxi leider nicht über ein Remis hinaus. Somit landete er am Ende mit 3,5/7 Punkten auf Platz 52 und musste ein schmerzhaftes Minus in seiner DWZ und ELO quittieren.

Auch bei mir lief es eher durchwachsen. 

Nach einem Auftaktsieg wurde ich gegen einen sehr starken Jugendlichen gepaart, der einen Fehler meinerseits gnadenlos ausnutzte und mich damit bezwang. Nach einer weiteren extrem schlechten Partie und damit erneuten Nullnummer konnte ich die Segel aber herum reißen: Nach zwei sicheren Siegen musste ich gegen einen an Startplatz fünf gesetzten IM spielen. Dieser ließ mir keine Chance, sodass die letzte Runde mehr oder weniger entscheidend für ein gelungenes oder eher enttäuschendes Turnier sein würde. Also kämpfte ich um mein Leben, war nach über 5 Stunden noch die letzte Partie des gesamten Turniers, kam aber letztendlich leider trotzdem nicht über ein Remis hinaus. 

Somit verschlechterte ich meinen Startrang um drei Plätze und landete mit ebenfalls 3,5/7 Punkten auf Platz 57, mit einem minimalen Verlust in meiner DWZ.

Nichtsdestotrotz hat das Turnier sehr viel Spaß gehabt, vor allem die Abende, welche gemeinsam mit Jugendspielern aus anderen Vereinen verbracht wurden. Somit war das Turnier zumindest neben dem Brett ein voller Erfolg. 

Als nächstes folgt nun die OIBM am Tegernsee, an der Maxi, Nick, Sebastian, Jonas und ich teilnehmen. dl

Regionalliga Süd-Ost  Rd2

Gelungene Revanche unserer Ersten
23.10.2022  Bürgerhaus

Regionalliga Süd-Ost: FC Ergolding - SK Landau-Dingolfing 5,5:2,5

In der zweiten Runde empfing unsere Erste den SK Landau-Dingolfing zum fälligen Punktematch. Mit einem deutlichen 5,5:2,5-Sieg wurden die Gästspieler wieder nach Hause geschickt, die Ergoldinger konnten sich für die knappe Niederlage der letzten Saison souverän revanchieren. Maßgebend am Erfolg war die heimische junge Garde, sie holten sagenhafte 4,5 Brettpunkte aus 5 Partien. Das Team liegt gegenwärtig mit 4:0-Mannschaftspunkten mit an der Tabellenspitze. Die Ergebnisse nach Zieleinlauf kurz im Detail:

Sebastian Astner (Brett 4) konnte den ersten vollen Punkt für die heimische Habenseite verbuchen. In einer sehenswerten Angriffspartie ließ er seinem enttäuschten Gegenüber nicht den Hauch einer Chance. Nicolas Mooser`s (2) Brettnachbar verspekulierte sich an seinem Damenflügel. Urplötzlich stand ein gegnerischer Läufer verlustig in der Gegend rum, zum weiterspielen hatte er alsdann keine Lust mehr, der Punkt war eingesackt. Ergolding's Nachwuchshoffnung Paul Helmbrecht (8) erobert im Laufe des Gefechtes umsichtig zwei gesunde Bäuerlein und das reichte locker zum Sieg. Der Ergoldinger Punktereigen zum 4:0 Zwischenstand ging weiter. Patrick Sowka (7) luchste bei einem offenen Schlagabtausch seinem Kontrahenten einen wichtigen Bauern ab, der sich am Ende als gewinnbringender Freibauer entpuppte. Am Spitzenbrett musste sich Christian Reilein beim Lettischen Gambit einem jungen Spitzenspieler beugen, der ein raffiniertes Mattnetz installieren konnte, erster leicht verschmerzbarer Punkt für die Gäste. Bei Vladimir Simin (6) und seinem Widersacher saßen sich zwei alte Routinier's beim Thema Holländer gegenüber. Im Endspiel dann ein Materialgleichstand, doch die Ergoldinger Seite stand einen Tick gewinnbringend besser, der Mannschaftssieg war amtlich. Mit Königsindisch konnte Erich Kreilinger (5) wieder einmal seine Lieblingsvariante vorstellen. Ein wildes Gefecht über diverse Stunden, bei dem zuletzt drei Bauern abhanden kamen und das war der Schlüssel zum Mißerfolg, seine saisonübergreifende Erfolgsserie war gerissen. Das einzige Tagesremis musste bei Jonas Hammerl (3) als letztes Resultat notiert werden. Bei ihm waren einige kleine Bauern nach Fremdeinwirkung vom Brett verschwunden, doch diverse Dauerschach's seiner Dame als bestem Stück waren seine Rettung. ak

Niederbayernliga  Rd2

Zweite schafft mit 7 Mann  ein 4:4-Unentschieden in Regen
23.10.2022  Regen

NiederbayernligaFC Ergolding2  - SC Bayerwald Regen/Zwiesel 4:4
nachfolgend mein "kurzer" Bericht über den Ausflug unserer Zweiten in der 2.Runde der NL auswärts beim SC Bayerwald Regen-Zwiesel nach Regen mit leider nur sieben Spielern, konnten trotzdem überraschend ein 4:4 Gesamtergebnis erreichen. Mit etwas mehr Fortuna wäre sogar wie im Vorjahr ein Sieg möglich gewesen.
Dimitri Alexandrov - Michael Müller   - / +
Brett 1 konnten die Ergoldinger leider nicht besetzen. Dimitri hatte nach seinen Angaben verschlafen und den Wecker nicht gestellt. Unser interner Vorschlag, das nächste mal sind 20,-- Euro für die Eiskasse fällig.
Siegfried Reilein (5) - Matthias Kronschnabl   1/2 Damenbauernspiel, 18 Züge. Schon nach der Eröffnung hatte sich das Feld stark gelichtet, Vorteile konnten beiderseits nicht erspäht werden, die Friedenspfeife konnte geraucht werden, der Remisvorschlag von Siegfried wurde angenommen.
Borys Bilyavskyy (3) - Vaclav Simacek   1:0   Schottische Partie, 32 Züge. Borys opferte im 21. Zug auf Verdacht einen Springer zwecks Angriff und Attacke mit dem Ergebnis, nachfolgend drei Mehrbauern mit zwangsläufigem matt. Von ihm fein herausgespielt, für seinen Gegner schon deprimierend.
Peter Spranger - Rafael Sowka (8)   0:1   Unregelmäßige Eröffnung, 53 Züge, 3.09 Std. Eine merkwürdige Partie, ein gewolltes Figurenopfer von Rafael gab sein Gegenüber aus gutem Grunde sofort zurück. Seine Angriffsversuche liefen ins Leere, kosteten zwei Minusbauern, ich sah den Punkt schon wegschwimmen. Dann folgt jedoch ein starkes Finish von Rafael, sein Gegner musste die Quali opfern, um anschließend fast unglaublich mit zwei Türmen auf den Reihen zwei und drei matt gesetzt zu werden.
Maxim Klein (7) - Peter Spranger   1:0   Pirc Verteidigung, 34 Züge. Als Angriffsspieler versuchte Maxim nach großer Rochade sein Glück am gegnerischen Königsflügel und das zuletzt mit siegreichem Erfolg. Im Endspiel hatte sein Brettnachbar zwar eine Mehrfigur, doch ein nicht zu stoppender Freibauer brachte den erhofften vollen Punktgewinn für das Team, eine reife respektable Leistung von ihm.
Bernd Benicke ((6) - Felix Handschuh   1:0   Französisch, 30 Züge. Die schwachen Angriffsversuche von Felix kamen im Mittelspiel nicht recht voran, der Gegner ließ nichts zu. Ein vermeintlicher Figurengewinn erwies sich als Rohrkrepierer, kostete im selbst unnötigerweise eine ganze Figur. Als zuletzt eine weitere Figur das zeitliche segnete, war die Messe für den Bayerwaldler gelesen.
Herbert Palmi - Anton Königl (2)   1/2   Skandinavisch, 66 Züge, 5.03 Std. Ich musste mich mit diesem Bayerwald Schwergewicht lange Zeit mit einem Minusbauern rumärgern, er hat immerhin rd. 250 DWZ mehr im Gepäck. Alle Gewinnversuche wurden meinerseits erfolgreich abgewehrt, eroberte den Bauern zurück. Nach seinem nicht korrekten Figurenopfer hatte ich im Endspiel plötzlich Oberwasser, lehnte sein Remisangebot berechtigt ab, denn mein a-Randbauer war zur Umwandlung bereit gewesen, hätte eigentlich das Handtuch werfen müssen. Ich hab alles beaugapfelt und durchgerechnt, den Freibauern jedoch vergessen. Ich hatte zuletzt einen weißen Läufer und den Bauern, er flüchtete mit seinem blanken König ins schwarze Feld a1 und  da war es nur Remis, hätte mich irgendwo hinbeißen können. Ich wunderte mich schon, daß er vorher nicht aufgab, wahrscheinlich spekulierte er auf eine Schachblindheit, mein Alter oder die 5 Std. Spielzeit. Die Frage ist was überwiegt, das Remis zum Mannschaftsergebnis oder der Ärger um den verpaßten Mannschaftssieg ? So eine ausführliche Analyse musste sein.
Christoph Heiduk - Simon Lichtinger (4)   1:0   Königsindisch, 48 Züge. Ich kenne diesen Betonmischer noch aus der letzten Saison, als ich ihn nur mit großer Mühe killen konnte. So wurde es wie erwartet bei unterschiedlichen Rochaden eine geschlossene Partie, für Simon schwierig, ein geeignetes Gegenspiel zu erlangen, nachdem erst im 39. Zug der erste Bauer geschlagen wurde. Als im Endspiel nach der allgemeinen Abtauscherei endlich viel Platz herrschte, fehlte ihm ein ganzer Offizier und das war leider zuviel des Guten. ak

Vereinsmeisterschaft Rd1

Die Schachsportler fechten wieder um den Meistertitel
21.10.2022 Bürgerhaus   Turniertabellen

Vergangenen startete unsere ihre alljährlichen Vereinsmeisterschaften, ein besonderes Event für alle Spieler und auch die Kiebitze, deren Ende erst Anfang Mai 2023 geplant ist. Mit diesmal 13 Teilnehmern, drei mehr als zuletzt, wird in einer Gruppe jeder gegen jeden gespielt. Mit spannenden und des öfteren emotionsgeladenen in insgesamt 78 Duellen im Kampf Mann gegen Mann und der unerbittlich tickenden Zeituhr kann gerechnet werden. Auch Meister Vladimir Simin ist am Start, eine Titelverteidigung möchten seine brotneidigen Kontrahenten natürlich mit aller Macht verhindern. Erfreulich die Teilnahme von drei spieltstarken Nachwuchskräften, sie sind das Salz in der Suppe, können immer gegen einen etablierten Haudegen für eine unangenehme und peinliche Überraschung sorgen. Ein 14-Jähriger fordert einen 91-Jährigen zum Kräftemessen heraus, wohl einmalig bei einer Sportveranstaltung.  

Erich Kreilinger - Martin Meier   1:0   Spanisch, 30 Züge, 52 Min. Martin war bei diesem ungleichen Duell total überfordert, das war bei rd. 750 DWZ-Minus zu erwarten. Das Schicksal nahm seinen Lauf, als er bereits im 10. Zug fehlgriff und mittels Schachgebot seine Dame und damit die Partie verlor. 
Paul Helmbrecht - Franz Szymaniak   1:0   Sizilianisch, 30 Züge, 2.36 Std. Eine angriffslustige Partie von Paul mit seinem über 500 DWZ-Plus, dem im 13. Zug ohne triftigen Grund Qualitätsgewinn serviert und dankend angenommen wurde. Er konnte anschließend nach herzenslust und siegreich attakieren.
Patrixk .Sowka - Maxim Klein   1/2   Damenbauernspiel, 56 Züge, 3.50 Std. Ebenfalls ein attackenreiches Duell beiderseits. Maxim opferte im Mittelspiel die Qualität zwecks Stellungsvorteile, Patrick musste seine Dame opfern, um matt zu verhindern. Mixims Dame konnte im Endspiel ohne Unterstützung seines unplatzierten Springers gegen zwei Türme mit Springer nur Dauerschach d.h. Remis erreichen. 
Aanton Königl - Borys Bilyavskyy   1:0   Skandinavisch, 89 Züge, 4.52 Std. Eine emotionsgelandene Partie, die mit zuspätkommen von Borys begann. Über Bauern- und späterem Figurengewinn ging es ins Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm, wobei er eine Remismöglichkeit übersah. Nach meinen nicht leichten Gewinnversuchen stand er kurz vor dem matt, wollte unbedingt eine Punkteteilung, doch auch seine Zeit war abgelaufen. 
Zwei Nachholspiele am 28.10.22
Simon Lichtinger - Siegfried Reilein   1:0   Barcza-System (Königsfianchetto), 14 Züge, 1.01 Std. Ein überraschendes schnelles Ende für Siegfried gegen Nachwuchs Simon. Sein harmloser Damenzug nach e7 (statt c7) ermöglichte umgehend eine tödliche Bauerngabel mit Figurengewinn. Auf ein weiterspielen mit Minusfigur verzichtete wohlweislich Siegfried.
Dimitri Alexandrov - Johann Kollmeder   1:0   Spanisch, 33 Züge, 2.44 Std. Dimitri kam nach der Eröffnung zu großen Stellungsvorteil. Ein Scheinqualiopfer  mit umgehender Rückgabe ermöglichte ihm auf der Diagonalen mit Dame und Läufer starken Angriff. Der arme schwarze König war zum Schluss auf der Flucht, doch er konnte seinem Unheil bis zum bittenen Ende bzw. matt nicht mehr entrinnen. ak

TaSi der Deutschen Schachjugend

Laura wieder dabei
12.-16.10.2022 Arendsee
Neben einen Eingangstest gab es am ersten Tag 8 Unterrichtsstunden und Ausgleichssport (Fußball, Ball über die Schnur).

26 Kinder spielen mit beim 5-Runden-Turnier über je 15 Minuten und 10 Sekunden pro Zug. Laura Huber (1436 DWZ) errang in diesem nach beschleunigtem schweizer System ausgeführtem Turnier zwei Siege.  

Die Kinder wurden anhand der DWZ, des Alters und des Ergebnisses aus dem Eingangstest in vier Gruppen eingeteilt. In Lauras Gruppe war Bernd Laubsch der Trainer. Auf dem Trainingsprogramm standen Taktikaufgaben, Bauernkette und die Analyse von Großmeisterpartien.  

Jeden Tag gab es vom Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler Vorträge für die Kinder und mitgereisten Eltern. Am Sonntag folgte nach dem Abschlusstest die Siegerehrung.

U20 Bayernliga Stichkampf

FC Ergolding gewinnt gegen SK Plauen den Stichkampf um den Einzug zur Deutschen Meisterschaft

15.10.2022  Bürgergaus

Wie bereits im Vorjahr mussten wir erneut gegen den SK Plauen in einem Stichkampf entscheiden, wer das Ticket zur deutschen Vereinsmeisterschaft lösen würde. Dieses Jahr einigten wir uns jedoch mit der gegnerischen Mannschaft darauf, die Spiele in Ergolding auszutragen und sich nicht in der geographischen Mitte zu treffen. Dies war eine gute Entscheidung in Anbetracht dessen, wie der Wettkampf letztes Jahr in Bayreuth verlaufen war: Nach einer zweistündigen Verspätung der deutschen Bahn begann der Mannschaftskampf damit, dass wir aus dem Gasthaus geworfen wurden, in dem wir eigentlich spielen wollten und endete damit, dass mitten in der Zeitnotphase ein wutentbrannter Hausmeister in unseren neuen Spielort hineinstürmte, die Lichter ausmachte, und jeder Mannschaft 50€ in bar abnahm, nur damit wir zu Ende spielen durften. Kein besonders schönes Erlebnis, aber immerhin gewannen wir diesen Stichkampf mit 4:2. An diesen Erfolg wollten wir anknüpfen und ihn wiederholen.Gegen 12.30 Uhr traf Plauen ohne Verzögerung der Bahn am Landshuter Bahnhof ein, von wo sie Maxi Lohr und ich abholten. Eine halbe Stunde später konnte nach der Auslosung der Farben mit den Partien begonnen werden.

U20-Bayernliga: FC Ergolding - SK Plauen  4,5:1,5

Brett 1: Maximilian Lohr (2207) - Simon Burian (2191) 0:1

Brett 2: Nicolas Mooser (2053) - Timur Melestean (1924) 1:0

Brett 3: Daniel Lichtmannecker (2072) - Illja Pivtorak (1809) 1:0

Brett 4: Maximilian Ponomarev (1926) - Florian Elstner (1899) 0,5:0,5

Brett 5: Sebastian Astner (1935) - Richard Melitzki (1798) 1:0

Brett 6: Patrick Sowka (1774) - Liam Ertl (1495) 1:0

Als erstes ins Ziel kam Maxi am Spitzenbrett, der einen sehr starken Gegner vorgesetzt bekam. In der Eröffnung wollte Maxi der Vorbereitung seines Gegenübers ausweichen, was jedoch dazu führte, dass er sehr früh auf für ihn unbekannten Gewässern segelte. Als die gegnerischen Figuren wie Wellen immer stärker gegen sein Schiff schlugen, kenterte er, als Matt nicht mehr abzuwenden war. 

Besser lief es bei Sebastian. In einer ziemlich ausgeglichen Stellung wollte sein Gegner zu viel, was der Ergoldinger nutzte, um einen Mehrbauern einzusacken. Weitere Figuren folgten, sodass sein Gegner gezwungen war, zähneknirschend die weiße Fahne zu hissen. 

Nick konnte nun die Ergolding Führung notieren: In einer souveränen Vorstellung war er die ganze Partie über am Drücker und knetete seinen Gegner so lange, bis dieser wie ein Kartenhaus zusammenbrach und mit einem folgenschweren Fehler eine ganze Figur verlor. Nick ließ nichts mehr anbrennen und sein Widersacher musste die Niederlage quittieren. 

Nun waren wir in Fahrt gekommen und es folgte direkt der nächste volle Punktgewinn: Patrick hätte zwar eigentlich bereits in der Eröffnung eine Figur gewinnen können, ein plötzlicher Anflug von Blindheit für diese Taktik sorgte jedoch für eine spannende Partie. Bei wechselseitigen Rochaden sowie beidseitigem Königsangriff war Patrick deutlich schneller. Nach völligem Kollaps der gegnerischen Stellung musste dieser deprimiert die Segel streichen und uns zum nächsten Sieg gratulieren. 

Lediglich ein halber Punkt trennte uns jetzt noch von der vorzeitigen Entscheidung. Diesen machte Maxi Ponomarev an Brett 4 direkt klar. In einer guten Partie neutralisierten sich die Annährungsversuche von beiden Seiten. Als es keinen Ausweg mehr aus einem Dauerschach gab, wurde die Friedenspfeife geraucht und die Punkte friedlich geteilt. 

Die Ziellinie als letztes durchquerte wieder einmal Daniel, der seinen Gegner bereits in der Eröffnung aus den Angeln hob. Die Gewinnverwertung war jedoch nicht ganz optimal und so war ein kleiner Griff in die Trickkiste notwendig, um auch hier den vollen Punkt einzufahren. 

Am Ende steht also ein relativ klarer Sieg gegen die sympathischen Gegner aus Plauen, denen wir alles Gute wünschen, um doch noch einen Platz für die DVM zu erhalten! Besonders erfreulich waren die Besuche von Jonas Hammerl, Paul Helmbrecht und Simon Lichtinger, die zum Kiebitzen des Wettkampfes ins Bürgerhaus kamen und uns mental bei den Partien unterstützten. Es ist wirklich toll, dass wir einen Verein haben, bei dem sogar die Spieler, die nicht am Brett sitzen, zu den Wettkämpfen kommen und mit den Mannschaftskollegen mitfiebern. Nach diesem Erfolg wurde der Mannschaftssieg und die damit verbundene Qualifikation zur deutschen Meisterschaft mit einem gemeinsamen Abendessen in einem griechischen Restaurant gebührend gefeiert. 

Die deutsche Vereinsmeisterschaft der U20 findet vom 26.12- 30.12.2022 in Münster statt und wir werden erneut versuchen, als beste bayerische Mannschaft so weit oben wie möglich abzuschneiden. dl

Regionalliga Süd-Ost  Rd1

Erfolgreicher Einstand für unser Schachteam
09.10.2022  Freising

Regionalliga Süd-Ost: SC Freising - FC Ergolding - 3:5

Der Start unserer Ersten in die neue Schachsaison 2022/23 in der Regionalliga Süd-Ost ist geglückt. Trotz ersatzgeschwächter Aufstellung konnten die Ergoldinger Gäste mit einem 5:3-Sieg zwei wertvolle Mannschaftspunkte aus Freising entführen. Die Revanche für die letztjährige Saisonniederlage gelang den Gastgebern nach jeweils zähem Ringen an den acht Brettern nicht. Die Ergebnisse nach Zieleinlauf im Detail:

Das erste positive Ergebnis wurde diesmal ausnahmsweise bei Erich Kreilinger (Brett 6) mit seinem gewählten Sizilianer notiert. Nach frühzeitigem Bauerngewinn und späterem unnützen Turmeinsteller seines Gegenüber musste dieser zähneknischend die weiße Fahne hissen. Bei Sebastian Astner (4) herrschten nach wechselseitigen Rochaden zuletzt Material- und Stellungsgleichstand, er konnte die einbetonierte Königsstellung nicht erstürmen, somit eine friedliche Punkteteilung. Eine sehenswerte Partie lieferte der 17-jährige Maximilian Ponomarev (5) ab. Ein wohlüberlegtes Figurenopfer in die feindliche Königsstellung hob seinen Kontrahenten humorlos aus den Angeln, dieser musste deprimiert in hoffnungsloser Lage die Niederlage quittieren. Vladimir Simin (7) als Anziehender wählte als Variante ein Doppelfianchetto. Nachdem keiner schwer erkennbare Vorteile erlangen konnte und er in leichte Zeitnot geriet, einigte man sich trotzdem auf Remis, Ergolding ging mit 3:1 in Führung. Christian Reilein am Spitzenbrett quälte sich mit einem Minusbauern durch den Figurendschungel, seine Stellung war jedoch nach Rückeroberung einen Tick stärker. Im Endspiel gelang ihm urplötzlich ein tückischer Bauernzug und der brachte Figuren- und Partiegewinn. Jonas Hammerl (3) musste Caro-Kann seines Widersachers bekämpfen, erzielte zunächst Bauerngewinne jedoch mit nachteiliger Unterentwicklung seines Damenflügels, mit dem Ergebnis ein genußvoller Figuren- incl. voller Partiegewinn für den Freisinger. Nachwuchshoffnung Paul Helmbrecht (8) wurde ein DWZ-schwächerer Gegner vor die Nase gesetzt. Der wehrte sich lange und tapfer, aber zwei Freibauern ergaben schließlich am Ende nach Umwandlung Dame gegen Turm und das reichte locker zum Gewinn incl. Mannschaftssieg. Als Letzter musste sich Daniel Lichtmannecker (2) stundenlang mit allen eventuell verlustbringenden Figuren beim Thema Damenbauernspiel rumärgern. Im Laufe des Gefechtes kamen ihm leider drei Bäuerlein abhanden und somit zum Schluss aus die Maus, es war nur mehr Ergebniskosmetik für Freising. 

Die 1.Runde für de Zweite in der Niederbayernliga mußte verschoben werden, Gegner Schaibing konnte Coronbedingt keine Mannschaft aufbringen.

Mitgliederversammlung 2022

Thorsten Bernhard und die gesamte Abteilungsleitung einstimmig wiedergewählt
Erneut eine sehr erfolgreiche Saison
28.09.2022  Ergoldinger Stuben

Nach dreijähriger coronabedingten Pause begrüßte Abteilungsleiter Thorsten Bernhard pünktlich gegen 18:35 in den Ergoldinger Stuben die 24 Teilnehmer (darunter 12 Jugendliche und deren Eltern) zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung. Leider war von der eingeladenen Vorstandschef des FC Ergolding niemand zur Stelle. Thorsten Bernhard hob unter den hervorragenden Ergebnisse unserer Schachabteilung insbesondere den ausgezeichneten 3. Platz unserer U16-Mannschaft 2021 bei den Deutschen DVM-Meisterschaften mit Nicolas Mooser, Maximilian Lohr, Sebastian Astner und Patrick Sowka hob er hervor.

Wie immer startete Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit seinem Tätigkeitsbericht für die Jugendabteilung. Unsere Homepage ist stets sehr aktuell, die  Mitgliederzahl der Abteilung ist auf 85 von 81 leicht gestiegen, und wir sind nach wie vor die stärkste Jugendabteilung Niederbayerns. Der Anteil der Jugendlichen beträgt derzeit 57%, der weibliche Anteil ist mit 12% etwas größer als üblich (6%). Drei Trainingsgruppen treffen sich von Montag bis Mittwoch jeweils von 16:30 bis 18°° im Bürgerhaus. Der Jugendleiter benötigte ca. eine halbe Stunde um die vielen Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren zu lassen. Die FCE-Schachjugend startete bei 25 Meisterschaften und insgesamt bei 70 Events, die alle noch auf unserer Homepage eingesehen werden können, hier nur die wichtigsten: Erfolgreiche Platzierungen bei den Bayerischen aupidturnieren, für die Bayerischen Meisterschaften in Bad Kissingen und Burg Wernfels qualifizierten sich 11 Ergoldinger, von denen dann 7 teilnahmen, Laura Huber holte mit ihrem 5. Platz bei den U12w die beste Platzierung, das 18. Jugend-Schnellschach-Open (heuer erstmals ein Rapidturnier) im Bürgersaal, das heuer mit 145 Teilnehmern aus 45 Vereinen wieder gut besetzt war, bester Ergoldinger war auf dem 3. Platz der U25, Maximilian Lohr, ebenfalls Dritter bei der U14, wurde Maximilian Klein, und Fünfter Simon Lichtinger bei der U16. Erwähnenswert waren auch der 10. Platz unserer DVM U20 in Kiel und der 14. Platz unserer DVM U14 in Villingen.Simon Lichtinger wurde heuer Jugend-Vereinsmeister und Laura Huber startete erfolgreich beim U12-Länderkampf der Bayerischen Schachjugend in Bayreuth. Heuer starteten insgesamt sechs Ergoldinger U20-Jugendmannschaften, und zwar bei der Bayernliga, der Landesliga-Süd, zwei in der Jugend-Niederbayernliga und zwei in der Jugend-Bezirksliga-West, und das wird auch in dieser Saison so bleiben. Nicht unerheblich auch unsere Teilnahmen am "Autofreien Sonntag" und den Ferienprogrammen in Ergolding und Niederaichbach. Er dankte vor allem den Helfern beim Ergoldinger Jugend-Open und den Fahrern und Betreuern für die Ergoldinger Auswärtsmannschaften.
Daniel Lichtmannecker, der Betreuer unserer U-20-Mannschaften, durchstreifte die Bayernliga und die Deutschen VMS U20 in Kiel, sowie die erfolgreichen Teilnahmen an einigen Internationalen Turnieren in den Niederlanden und in Österreich. Anschließend führte der Jugendleiter zusammen mit dem Abteilungsleiter die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen der U12 mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Dabei bekam natürlich der Vereinsjugendmeister aller Klassen, Simon Lichtinger, den größten Pokal.

Anton Königl führte danach die Siegerehrung für die Vereinsmeisterschaften der Erwachsenen durch. Die Pokale gingen an den neuen Vereinsmeister Vladimir Simin, an Vizemeister Anton Königl und an den  Dritten Johann Kollmeder; beim Blitz an Erich Kreilinger, Patrick Sowka und Maxim Klein und beim Schnellschach an Jonas Hammerl, an Erich Kreilinger und an Vladimir Simin In seinem Bericht erwähnte Königl die besten Ergebnisse der Erwachsenen, wobei vor allem die Erfolge unserer Ersten in der Regionalliga Süd/Ost und der Zweiten in der Niederbayernliga  hervorgehoben wurde.

Gerätewart Martin Meier hat wieder die Inventur gemacht, und meinte, dass dass die Schachutensilien weitgehend in Ordnung sind und die hauseigene Schachbücherei inzwischen auf über 270 Stück angewachsen ist. Schatzmeister Thorsten Bernhard berichtete über die gute Finanzlage, die weitaus größte Einnahmequelle sind die Sponsoren und Startgelder unseres traditionellen Jugendopens. Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel verkündete,  dass die Kassenprüfung durchgeführt wurde, es dabei keinerlei Beanstandungen gab, die Bücher ordungsgemäß und einwandfrei geführt wurden und er bat um die Entlastung der Abteilungsleitung, die dann auch einstimmig erteilt wurde. Königl referierte über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2021/22, die wieder mit zwei Mannschaften  absolviert wurde, und über die bevorstehenden Vereinsmeisterschaften ab Oktober. Danach standen die Neuwahlen auf dem Programm, Thorsten Bernhard und Daniel Lichtmannecker bildeten den Wahlausschuss. Alle Abteilungsmitglieder wurden ohne Änderung erneut vorgeschlagen und von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt, also Abteilungsleiter Thorsten Bernhard, Stellvertreter Anton Königl, Jugendleiter Helmut Gmeinwieser, Schatzmeister Thorsten Bernhard, Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel und Gerätewart Martin Meier. Bei den Sonstigen Wünschen wurde vorgeschlagen, dass die Abteilung zum (letztjährigen) 40igsten Abteilungsjubiläum ein gemeinsames Essen mit evt. einem kleinen Turnier im nächsten Jahr veranstalten wird. Gegen 20:15 Uhr schloss der Abteilungsleiter die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.

U20 Landesliga-Süd Rd7

Ergolding2 verliert knapp gegen SF München - mit Rang 4 in der Schlusstabelle die Liga erhalten

24.09.2022  München-Moosach
U20-Landesliga-Süd: SF München - FC Ergolding2 2,5:1,5, Maria gewonnen, Simon Remis.

 

U20 Bayernliga Rd10

Ergolding gewinnt gegen Augsburg und wird Bayerischer Vizemeister mit nur halben Brettpunkt Rückstand

24.09.2022  Kirchheim
U20-Bayernliga: FC Ergolding - SF Augsburg 5,5:0,5
Ainhoa holt kampflosen Punkt, Sebastian, Maximilian. Patrick und Nicolas gewinnen, Daniel Remis.

BayU10MM in München-Moosach

Ergolding auf Rang 9

24.09.2022  Gymnasium München-Moosach   Turniertabellen
Nachdem wir in den letzten Wochen zwei neue U10-Spieler in unseren Reihen begrüßen konnten, haben wir es doch noch geschafft, mit Michael Schmidt, Sophia Grassl, Lukas Martel und Ilia Staiger eine Mannschaft zu den Bayerischen Meisterschaften zu entsenden.
Die erste Partie wird gegen den SK Gräfelfing ausgetragen.Insgesamt sind 12 Teams am Start... im nächsten Jahr dürfte unsere Mannschaft in gleicher Besetzung erneut antreten, dann haben sie sicher bessere Chancen.

1. Rd.: FC Ergolding - SK Gräfelfing 1:3, Ilai gewonnen.

2. Rd.: SF Dachau - FC Ergolding 2,5:1,5, Sophia gewonnen, Ilai mit Mehrfiguren Patt.

3. Rd.: FC Ergolding - MSA Zugzwang 2:2, Sophia und Ilai gewonnen. Lukas spielt immer noch viel zu schnell.

4. Rd.: SF Augsburg2 - FC Ergolding 1:3 (0:4), außer Konkurrenz! Sophia, Lukas und Ilai gewonnen.

Jetzt Mittagspause...

5. Rd.: SK Tarrasch München - FC Ergolding 3:1, Lukas gewonnen.

6. Rd.: FC Ergolding - SC Dillingen 3:1, Michael, Lukas und Ilai gewonnen. 

7. Rd.: SF München - FC Ergolding 4:0.

Nach 7 Runden mit 5 Punkten (12,5 Brettpunkte)

Hier die einzelnen Brettpunkte: Michael 1(2), Sophia 3, Lukas 3 und Ilai 4,5 
Hier die Mannschaftsergebnisse
Und hier die Einzelplatzierungen: 12. Ilai, 31. Sophia, 32. Lukas, 41. Michael

Die bayerische Mannschaftsmeisterschaft U10 fand mit nur 12 Teams statt, wobei das Team Augsburg 2 außer Konkurrenz spielte. Die Bedenkzeit betrug 15 Min + 5 Sek pro Zug. Bei dem Zweiten unmöglichen Zug verlor man die Partie. Dies kam nach Aussage von Herrn Sörgel deutlich häufiger vor als bei der bayerischen U8-Einzelmeisterschaft. 

Die Organisation des Turniers war mit Ausnahme des (sehr mangelhaften) Verpflegungsangebotes sehr gut.

Startberechtigt waren Kinder mit Jahrgang 2012 und jünger. Wir dagegen traten mit einem deutlich jüngeren Team an (die Jahrgänge unserer Spieler waren 2013 bis 2015). Für zwei Kinder war es das erste Turnier. Daher war das Turnier für uns primär für das Sammeln an Erfahrungen gedacht. 

Alle vier Kinder waren hoch motiviert und spielten sehr ordentlich. Unzufrieden war ich mit der bei einigen Spielern viel zu schnellen Spielweise. Trotz häufigem Ermahnen zum langsameren Spielen und längerem Überlegen ignorierten einige meine Anweisungen. Es kam öfters vor, dass die Restzeit am Ende über der Startzeit lag. Hier müssen die Spieler noch einiges lernen.

Insgesamt konnte alle vier Spieler mindestens ein Spiel gewinnen. Als Team besiegten wir SF Augsburg 2 und Dillingen. Gegen MSA Zugzwang sprang ein Unentschieden heraus.

Damit war unser Hauptziel eines ordentlichen Abschneidens und des Erlebens einer Turnierteilnahme erreicht. tb

U20 Bayernliga Rd3+4+6

Ergoldinger U20- Bayernliga Mannschaft kommt mit blauem Auge davon

17.09.2022  Regensburg und Bürgerhaus

Dieses Wochenende standen in der Bayernliga die entscheidenden Kämpfe für den Gewinn der gesamten Liga an. Wir reisten mit einer bisher weißen Weste und breiter Brust nach Regensburg an, wo am Samstag zwei heiße Gefechte gegen die Gastgeber sowie gegen Kelheim anstanden. Ausgerufenes Ziel war selbstverständlich ein Sieg in beiden Runden, um den ersten Platz sowie die damit verbundene Qualifikation zur U20- DVM bereits vorzeitig klar zu machen. Doch es sollte anders kommen…

U20-Bayernliga: Rd3: SC Bavaria Regensburg - FC Ergolding 4:2

Gegen Regensburg waren wir abgesehen vom Spitzenbrett an jedem Brett favorisiert. Und der Kampf startete auch optimal, als Patrick (Brett 5) auf zaubersame Weise bereits nach 15 Minuten eine ganze Dame mehr am Brett hatte. Als sein Gegenüber sein Missgeschick bemerkte, gab er auf und wir bejubelten die frühe Führung. Nun war der Ball ins Rollen gekommen und Sebastian (Brett 4) legte direkt nach: Mit einer sehr sauberen Vorstellung ließ er seiner Gegnerin keine Chance und erhöhte souverän auf 2:0.
Plötzlich wandte sich das Blatt dramatisch gegen uns: Paul (Brett 6) hatte gegen einen nominell deutlich schlechteren Gegner alle Trümpfe in der Hand und erspielte sich eine hervorragende Stellung, die nach einem klaren Sieg aussah. Siegessicher versuchte Paul, die Partie mit einem taktischen Schlag direkt zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch sein Entsetzen war groß als er aufgrund einer plumpen Grundreihenmattdrohung eine ganze Figur und damit das Spiel verlor. Ein herber Rückschlag für uns, die mit diesem Sieg stark gerechnet hatten! Ab jetzt war der Wurm drin in unseren Partien. Ich (Daniel, Brett 3) kannte die Eröffnung meines Gegenübers sehr gut und spielte selbstgefällig und zu schnell. Nach einigen für mich überraschenden Zügen meines Gegners fand ich mich mit dem Rücken gegen die Wand wieder und versuchte verzweifelt, mich eines Mattangriffs zu erwehren. Meine Versuche scheiterten und meine Hoffnung brach mit meiner Königsstellung zusammen, sodass ich die Segel streichen musste. Nach diesem Ausgleich für Regensburg mussten es Maxi und Nick gegen starke Gegner richten. Bei Maxi (Brett 1) sah es gegen Jana Schneider, die dieses Jahr bei der Schacholympiade in Indien mit einer tollen Leistung die Goldmedaille gewinnen konnte, auch lange alles sehr rosig aus. Im Endspiel jedoch stellte Jana ihre Knetkünste unter Beweis und Maxis Stellung wurde langsam aber sicher immer unbequemer. Irgendwann war der Bogen überspannt und er verlor einen Bauern und damit die Partie. Nun hing alles an Nick (Brett 2), aber bei seiner Partie war ein Sieg leider immer in weiter Ferne. Sein top vorbereiteter Gegner konnte in einem ausgeglichenen Mittelspiel ein Bäuerlein erobern, den er am Ende gewinnbringend in den vollen Punkt ummünzen konnte. 

Somit eine mehr als ärgerliche und absolut vermeidbare Niederlage gegen unseren Erzrivalen aus Regensburg, die wir noch weniger Monate zuvor bei der DVM in Kiel besiegt hatten. 

Unsere Stimmung besserte sich etwas, als wir in der Mittagspause hohen Besuch von Jonas bekamen, der uns in der Nachmittagsrunde anfeuern wollte. Wir stärkten uns bei einem nahegelegenen Bäcker, der uns äußerst freundlich empfing und unseren Kampfgeist wieder aufflammen ließ. 

Rd4: FC Ergolding - SK Kelheim 3:3

Leider mussten wir in dieser Runde auf Maxi verzichten, der aufgrund einer Hochzeit abreiste. Ersetzt wurde er von Schachdame Ainhoa, die bisher in der Bayernliga noch keine Partie verloren hatte. Erneut sorgte Patrick mit einem Paukenschlag für unsere Führung: Ein schickes Läuferopfer auf den gegnerischen König führte zu einem mächtigen Mattangriff, der uns nach gerade einmal 17 Zügen den ersten Sieg bescherte. Ein toller Tag für Patrick! Schlechter lief es in dieser Runde für Sebastian, der in einer eigentlich sehr ausgeglichenen Stellung plötzlich auf hohe See geriet. Im Endspiel stand ihm das Wasser schon bis zum Hals und nach einem unvermeidlichen Bauernverlust kenterte er zum Ausgleich für Kelheim. Hübsch anzusehen war die Partie von Ainhoa, die ihrem Gegner mit einer Taktik gekonnt einen Bauern abluchste und diesen Vorteil souverän mit einem vollen Punktgewinn in trockene Tücher bringen konnte. Kelheim konterte leider umgehend: Paul spielte erneut eine ordentliche Partie, in der es lange danach aussah, als würden die Punkte geteilt und die Friedenspfeife geraucht werden. Urplötzlich aber hatte seine Dame keine Felder mehr und Paul brach wie ein Kartenhaus zusammen. Die Mutter seines Gegners versuchte Paul zu trösten und kommentierte das Ganze mit dem mehr als unpassenden Spruch: „Schach ist nicht das wichtigste im Leben, immerhin siehst du gut aus“. Einen rabenschwarzen Tag erwischte auch Nick, der erneut in eine extrem gute Vorbereitung seines Gegners hineinlief. Nach Figurenverlust versuchte Nick mit allen Tricks, die er aus seiner Trickkiste ziehen konnte, das Spiel kompliziert zu halten und vielleicht seinen Freibauern auf die gegnerische Grundreihe zu mogeln. Der Kelheimer blieb aber leider cool und ließ nichts mehr anbrennen. Somit musste ich versuchen, zumindest noch das Mannschaftsremis zu retten. Die Schachfortuna meinte es gut mit mir, ich konnte meinem Gegner einen Bauern nach dem nächsten wegnehmen und als er merkte, dass er ganze vier Stück weniger als ich hatte, streckte er mir die Hand zur Aufgabe entgegen. 

Mit diesem Unentschieden waren wir selbstverständlich nicht sonderlich zufrieden, aber immerhin erhielten wir Schützenhilfe von Aschheim, die in der gleichen Runde Regensburg besiegten und uns damit die Chance auf den Titelgewinn am Leben hielten. 

Am nächsten Tag bekamen wir auch direkt die Gelegenheit, uns bei Aschheim für die Hilfe zu bedanken und sie direkt im Anschluss mit einer krachenden Niederlage wieder nach Hause zu schicken. Um 14.00 begrüßten wir die Gäste und zu diesem Zeitpunkt Spitzenreiter bei uns im Bürgerhaus und starteten die Partien. Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch war jeder von uns unglaublich motiviert, die Fehltritte vom Vortag auszubügeln und uns Rang eins in der Bayernliga zurückzuerobern.

Rd6: FC Ergolding - SG Aschheim/Feldk./Kirchheim 5:1

Sebastian war der erste, der unser Feuerwerk eröffnete. In einer hervorragenden Partie knöpfte er seinem Gegner eine Figur ab und ließ danach auch nichts mehr anbrennen. Wenig später kam Nick ins Ziel. Mit den weißen Steinen ist und bleibt dieser eine Klasse für sich und nach einer schönen Taktik fand sich der gegnerische Monarch plötzlich im Matt wieder. Ein frühes 2:0 für Ergolding! Genauso gut weiter ging es am Spitzenbrett bei Maxi: Sein Gegenüber verpasste die Chance auf ein Dauerschach, was er wenig später bitter bereute. Ein Damenschach von Maxi kostete ihn Haus und Hof und er musste die Flinte ins Korn werfen. Somit fehlte uns nur noch ein halber Punkt für den Mannschaftssieg, welchen ich direkt klar machte. Mein Gegner war leider mit einer kugelsicheren Vorbereitung an das Brett gekommen und nach einem Generalabtausch war im Endspiel für beide Seiten nichts mehr zu holen. Somit lief ich in den Remishafen ein, was uns zumindest den frühen Mannschaftssieg bejubeln ließ. Eine vogelwilde Partie lieferte Ainhoa ab, erst verlor sie einen Bauern, dann kämpfte sie sich jedoch mit aktiven Zügen tapfer zurück. In der Folge übersahen beide Seiten klare Gewinnchancen und als sich der Kanonenrauch verzogen hatte, rauchte man die Friedenspfeife und einigte sich auf ein Remis. Pures Chaos fand sich bei Patrick am Brett: Katastrophale Zeiteinteilung von beiden Seiten führte dazu, dass 20 Züge in unter 10(!) Sekunden gespielt werden mussten. Die Zuschauer genossen diese Schlammschlacht sichtlich, vor allem da Patrick einen kühleren Kopf behielt. Die Steine flogen nur so über das Brett, doch plötzlich hatte der Gegner einen ganzen Turm zu wenig. Wie ein Klappstuhl klappte er zusammen und wir konnten Patrick zu seinem etwas fragwürdigem Sieg gratulieren. 

Dieser Kantersieg war genau das, was wir gebraucht hatten. Vor der letzten Runde stehen wir nun an der Spitze der Bayernliga und haben damit die Zügel in der Hand. Als Abschlussgegner wartet mit Augsburg nächste Woche zwar keine leichte, aber dennoch machbare Aufgabe. Erfreulich ist auch ein Blick in die Bestenliste der gesamten Liga, in der Ainhoa, Maxi und ich mit fünf Punkten von ganz oben grüßen. Wie immer hat das Wochenende trotz der zum Teil wackeligen Ergebnisse jedem sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns bereits auf den Kampf gegen Augsburg. dl 

Int. Ortenburger Schach-Open

Thomas und Dominik Liederl gut platziert

09-11.09.2022 Ortenburg   Turnierseite

Gruppe A (79 TN)
Gruppe B (60 TN): Thomas Lieder mit 1442 an Startrang 23 - nach 5 Runde mit 3,5 Punkten auf Rang 14

Am Wochenende vom 09.09 - 11.09.22 nahmen Thomas und Dominik Lieder an dem internationalen Schachopen in Ortenburg teil. Sie spielten im B- Open bis 1750 TWZ mit. Thomas war auf Rang 22 und Dominik auf Rang 27 von 60 gesetzt. Es wurde 5 Runden Schweizer System nach Fischer gespielt.

1. Runde: Maier Alois Startnr. 53 TWZ 0 - Thomas Lieder TWZ 1442 Ergebnis 0:1 Brett 23

Es handelte sich um eine sizilianische Eröffnung, in der Thomas Gegner sehr schnell überfordert war und

bereits im 10 Zug eine Qualität und einen Bauern verlor. Er ließ sich aber dadurch nicht beeindrucken und tauschte sogar soviel wie möglich Figuren ab, so dass Thomas zum Schluss keine Schwierigkeiten hatte das Spiel zum Siegpunkt zu führen.

2.Runde: Thomas - Hofer Tobias Startnr. 8 TWZ 1625 Ergebnis 0:1 Brett 4

Englische Eröffnung: Agincourt Verteidigung. Thomas hielt sich bis zum 30 Zug, wo die Partie totremis gewesen wäre. Aber durch übertriebenen Ehrgeiz schaffte er es noch zu verlieren.

3. Runde: Einwiller Andreas Startnr. 52 TWZ 0 - Thomas Ergebnis 0:1 Brett 17

Damenbauern Spiel. Nachdem Thomas im 12 Zug die große Rocharde machte, gewann er zunächst einen Bauer und machte massiv auf f2 Druck indem er dort eine nicht zu verhindern Springergabel mit Familienschachdrohung aufbaute. Der Gegner begann ein wildes abtauchen, konnte aber auch dadurch die Gabel nicht mehr verhindern. Endlich nach 3 Std. 45 Min. konnte Thomas mit Dame und Turm den alteingesessenen König matt setzen.

4. Runde: Thomas - Meier Lukas Startnr. 7 TWZ 1643 Ergebnis 0,5:0,5 Brett7

Englische Eröffnung. Nach einem relativ friedlichen Spiel gelang es keinem der beiden Spieler einen Durchbruch zu erringen und man einigte sich auf remis

5. Runde: Milojevic Janus Startnr. 58 TWZ 0 - Thomas Ergebnis 0:1 Brett 11

Abgelehntes Damengambit: Marshall Verteidigung. Thomas kam von Anfang an nicht richtig ins Spiel und sah sich immer mehr unter Druck gesetzt. Kurz bevor Thomas an Aufgabe dachte, übersah der Gegner bei einem Damenopfer das Thomas statt gedacht matt zu gehen, die Dame selber mit Schach nehmen konnte und somit die Partie doch noch glücklich gewann. Thomas erreichte Rang 14, punktgleich bis Rang 7. Verbesserte sich um 8 Plätze.

1. Runde: Dominik Lieder TWZ 1392 - Milojevic Janus Startnr. 58 TWZ 0 Ergebnis 1:0 Brett 28

Sizilianische Verteidigung. Im 14. Zug passierte dem Gegner ein Fehler bei der Abwicklung eines Abtausches, wodurch Dominik eine Figur gewann. Der Gegner hat sich dann noch tapfer verteidigt, er konnte die Partie allerdings nicht mehr retten und hat deshalb im 60. Zug kurz vor dem Matt aufgegeben.

2. Runde: Dominik - Valean David Startnr. 10 TWZ 1598 Ergebnis 0:1 Brett 6

Ponziani. Nach der Eröffnung stand Dominik etwas besser, durch einen Fehler im 13. Zug verlor er allerdings erst einen Bauern und danach eine Figur. Er konnte sich noch bis zum 45. Zug verteidigen, sah danach aber kein Land mehr und musste aufgeben.

3. Runde: Greive Helge Startnr. 55 TWZ 0 - Dominik Ergebnis 0:1 Brett 19

Sizilianische Verteidigung. Bereits im 9. Zug gewann Dominik einen Bauern, im 29. Zug folgte dann eine Qualität und im 54. Zug setzte er seine Gegnerin Matt.

4. Runde: Bauer Laura-Sophie Startnr. 9 TWZ 1616 - Dominik Ergebnis 1:0 Brett 8

Sizilianische Verteidigung: Kalashnikov Variante. Nach einem relativ ausgeglichenen Start verliert Dominik im 18. Zug einen Bauern und sieht sich im 51. Zug gezwungen aufzugeben.

5. Runde: Dominik - Baumgartner Johann Startnr. 18 TWZ 1529 Ergebnis 1:0 Brett 17

Ponziani. Im 20. Zug gelang es Dominik zwei Bauern zu gewinnen. Im 34. Zug führte ein Läuferopfer des Gegners nicht zum gewünschten Erfolg. Im 43. Zug sah der Gegner mit einer Figur und zwei Bauern weniger keine Möglichkeiten mehr und gab auf. Dominik erreichte Rang 18 und verbesserte sich um 9 Plätze.

Dominik wurde im Anschluss mit einem Pokal als bester U 18 Spieler im B- Open geehrt. tl

Int. Chess Open Graz

Steil bergauf in der Steiermark! – Jonas und Daniel erfolgreich beim 28. Grazer Chess Open

03-11.09.2022 Graz/Austria   Turnierseite

Gruppe A (52 TN): Daniel Lichtmannecker mit2055 an Startrang 29 - nach 9 Runden mit 5 Punkten auf Rang 16

1. Runde:  IM Henrichs Thomas (Bregenz, 2450) - Daniel 1:0

2. Runde: Daniel - Bytyqi Kujtim (Extraherb Ws/AUT, 1862) 1:0

3. Runde: FM Frosch Ronald (Gleisdorf/AUT, 2277) - Daniel 0:1

4. Runde: Daniel - Dorst Johannes (2238) 0:1

5. Runde: FM Singer Richard (SV Gambits/AUT, 2177) - Daniel 0:1
6. Runde: Koelber Daniel (AUT, 2189) - Daniel 1:0

7. Runde: Daniel - IM Loeffler Markus (2276) 0:1
8. Runde: Daniel - Tumur-Ochir Duluu (Schachclub Kapfenberg/MGL, 1829) 1:0
9. Runde: Katter Katharina (Flavia Solva/AUT, 1960 - Daniel 0:1

Gruppe B (60 TN): Jonas Hammerl mit 1848 an Startrang 19 - nach 9 Runden mit 6Punkten auf Rang 8

1. Runde: Orlov Konstantin (AUT, 1468) - Jonas 0:1
2. Runde: Jonas - Mujacic Haris (BIH, 1999) 0:1
3. Runde: Zissler Andreas (AUT, 1572) - Jonas 0:1

4. Runde: Jonas - Göschke Elias Cedric (AUT, -) 1:0

5. Runde: Cerpiak Mirko (1731) - Jonas 0:1

6. Runde: Jonas - Koban Markus (AUT, 1961) 1/2

7. Runde: Jonas - Bratko Alexander (AUT, 1963) 0:1

8. Runde: Käfer Calvin (AUT, -) - Jonas 0:1

9. Runde: Jonas - Birk Robin (Schachfreunde Graz/AU, 1788) 1/2

Vom 3.9.2022 bis 11.9.2022 fand in Graz die 28te Auflage des Grazer Chess Opens statt. Gespielt wurden neun Runden nach Schweizer System, aufgeteilt in A- B- und C- Gruppe mit jeweils einer Partie pro Tag. Somit blieb neben dem Schach noch genug Zeit, das schöne Graz mitsamt Umgebung zu erkunden. 

Jonas startete in der B- Gruppe (Rating unter 2000) auf Startplatz 18, doch wir gingen beide fest davon aus, dass er aufgrund seiner tatsächlichen Spielstärke ganz oben mitmischen würde. Und so kam es auch: Nach einem Erstrundensieg verlor Jonas unglücklich gegen den Turnierfavoriten mit Startplatz eins, der den fragwürdigen Titel eines „ACM“ (Arena Candidate Master) innehat. Diesen erhält man für die Teilnahme an FIDE- Online Turnieren und der Zahlung von 15€ an die FIDE. Bei unseren letzten Turnieren erwies sich Jonas bereits als Favoritenschreck und konnte zwei Mal den Turnierfavoriten besiegen. Diesmal lief es aber nicht so gut und in einem schlechteren Endspiel musste Jonas leider die Waffen strecken. Danach lief es aber immer besser und nach drei sicheren Siegen in Folge fand Jonas sich punktgleich auf dem ersten Platz wieder. Nun ging es in die heiße Phase: In einer spannenden Partie konnte Jonas sich gerade noch so in ein Remis retten, was seinen Gegner scheinbar so sehr nervte, dass er das Turnier trotz Chancen auf den Gesamtsieg abbrach. Sehr ärgerlich war Jonas Niederlage in der siebten Runde gegen den späteren Turniersieger. In einer völlig überlegenen Stellung übersah Jonas eine recht simple Drohung seines Gegners, die ihn erst die Dame und im Endspiel deshalb Haus und Hof kostete. Damit war der Gesamtsieg in die Ferne gerückt, mit zwei Siegen in den letzten Runden wäre aber dennoch ein Ergebnis in den Geldpreisen sicher gewesen. Die vorletzte Partie wurde auch souverän gewonnen, doch dann geschah ein Unglück: In der Schlussrunde verzählte Jonas sich beim Züge wiederholen und war wie vom Blitz getroffen, als sein Gegner nach gerade einmal zwölf (!) Zügen auf dreifache Stellungswiederholung reklamierte. Der Schiedsrichter zählte nach und gab die Partie Remis- enorm frustrierend für Jonas! 

Am Ende landete er dennoch mit 6 Punkten auf Rang 8, was im Ganzen eine gute Leistung ist. Mit etwas mehr Unterstützung von Schachfortuna wäre auch noch mehr drin gewesen.

Ich, Daniel, spielte in der A- Gruppe und fand mich auf Startrang 29 wieder. Somit wurde ich direkt in der Auftaktrunde gegen einen ziemlich starken IM (Internationaler Meister) gepaart. In einer langen Theorievariante verlor ich irgendwann den Faden, meine Königsstellung wurde zu unsicher und ich musste zerknirscht die Segel streichen. Darauf folgten zwei recht überzeugende Siege, davon einer gegen einen FM (FIDE- Meister), der nach der Niederlage gegen mich das Turnier nicht fortsetzte. Die nächste Runde verlor ich nach einem 100 Zügen hartem Kampf, der sich fast sechs Stunden hinzog. Im Endspiel hatte mein Gegenüber ein Bäuerlein zu viel und das reichte ihm zum Sieg. Am nächsten Tag musste erneut ein FM daran glauben: Ich schaffte es erst, nach mehreren Stunden Eröffnungsvorbereitung bereits nach 8 Zügen komplett auf Verlust zu stehen. Komplett genervt spielte ich schon mit dem Gedanken, die Partie aufzugeben, entschloss mich dann aber dafür zu kämpfen und einfach alle Figuren in Richtung des gegnerischen Monarchen zu werfen. Überraschenderweise ging der Plan auf und irgendwann konnte mein Gegner Matt nicht mehr abwenden. Nach dieser Niederlage war mein Kontrahent derart am Boden zerstört, dass er kein Wort mehr mit mir wechselte und dem Schiedsrichter seinen sofortigen Abbruch des Turniers mitteilte. In den nächsten beiden Runden wurde ich leider recht trocken überspielt und ich verlor beide Spiele gegen starke Gegner. Nach einem Pflichtsieg in der vorletzten Runde musste ich in der letzten Runde gegen eine Jugendspielerin ran, die in diesem Jahr bereits die Bronzemedaille bei der Schnellschach Europameisterschaft der U16 erobern konnte. Vor unserer Partie erklärte sie mir, dass sie gegen mich auf Sieg spielen müsse, um sich eine Norm für den Titel einer WIM (Woman International Master) zu erspielen und ihr ein Remis nicht reiche. Somit entbrannte ein erbitterter Kampf mit einer spektakulären Zeitnotphase, in der wir beide all unsere Figuren nur dazu nutzten, den gegnerischen König so schnell wie möglich Matt zu setzen. Das Glück war mir hold und als sich der Kanonenrauch verzogen hatte, fand ich mich in einem gewonnenen Endspiel wieder, welches ich sicher verwertete. 

Mit 5 Punkten aus 9 Partien landete ich am Ende auf Platz 17 und kann mich über ein sattes Plus meiner ELO und DWZ freuen. Besonders freut mich, dass ich kein einziges Remis verbuchte, sondern jede Partie, egal wie stark der Gegner war, immer kompromisslos auf Sieg spielte und in keine vorschnellen Remis einwilligte. 

Das Turnier hat uns beiden sehr viel Spaß bereitet. Da nur eine Partie pro Tag gespielt wurde, konnte der Vormittag für erholsame Spaziergänge und Wanderungen im schönen Graz und seinen umliegenden Bergen genutzt werden, die dabei halfen den Kopf frei zu bekommen. Generell war die Turnieratmosphäre sehr angenehm und ist eine klare Empfehlung für das nächste Jahr! dl

 

Int. Chess Open Graz

Daniel Lichtmannecker wurde 16. - Jonas Hammerl Achter in der B-Gruppe

03-11.09.2022 Graz/Austria   Turnierseite

Gruppe A (52 TN): Daniel Lichtmannecker mit2055 an Startrang 29 - nach 9 Runden mit 5 Punkten auf Rang 16

1. Runde:  IM Henrichs Thomas (Bregenz, 2450) - Daniel 1:0

2. Runde: Daniel - Bytyqi Kujtim (Extraherb Ws/AUT, 1862) 1:0

3. Runde: FM Frosch Ronald (Gleisdorf/AUT, 2277) - Daniel 0:1

4. Runde: Daniel - Dorst Johannes (2238) 0:1

5. Runde: FM Singer Richard (SV Gambits/AUT, 2177) - Daniel 0:1
6. Runde: Koelber Daniel (AUT, 2189) - Daniel 1:0

7. Runde: Daniel - IM Loeffler Markus (2276) 0:1
8. Runde: Daniel - Tumur-Ochir Duluu (Schachclub Kapfenberg/MGL, 1829) 1:0
9. Runde: Katter Katharina (Flavia Solva/AUT, 1960 - Daniel 0:1

Gruppe B (60 TN): Jonas Hammerl mit 1848 an Startrang 19 - nach 9 Runden mit 6Punkten auf Rang 8

1. Runde: Orlov Konstantin (AUT, 1468) - Jonas 0:1
2. Runde: Jonas - Mujacic Haris (BIH, 1999) 0:1
3. Runde: Zissler Andreas (AUT, 1572) - Jonas 0:1

4. Runde: Jonas - Göschke Elias Cedric (AUT, -) 1:0

5. Runde: Cerpiak Mirko (1731) - Jonas 0:1

6. Runde: Jonas - Koban Markus (AUT, 1961) 1/2

7. Runde: Jonas - Bratko Alexander (AUT, 1963) 0:1

8. Runde: Käfer Calvin (AUT, -) - Jonas 0:1

9. Runde: Jonas - Birk Robin (Schachfreunde Graz/AU, 1788) 1/2

Bericht von dl folgt nach dem Turnier.


Öffnungszeiten

Mittwoch:         18.30 Uhr bis 19.30 Uhr

Donnerstag:      18.30 Uhr bis 19.30 Uhr